US-Präsident Biden kam bei Auftritt zu Sturz
WASHINGTON. Neue Debatte in den USA: Ist der Präsident zu alt?
Zu alt? Zu wackelig? Der Sturz von Joe Biden vor laufenden Kameras auf einer Bühne in Colorado befeuert die Diskussion über die Fitness des 80-jährigen US-Präsidenten. Das Weiße Haus bemühte sich umgehend um Schadenbegrenzung: "Es geht ihm gut", verwies man auf den Sandsack, den Biden beim Händeschütteln nicht gesehen habe. Der Präsident selbst zeigte mit einem Hüpfer, dass er unverletzt ist.
Das Video wurde in den sozialen Netzwerken tausendfach geteilt und vor allem von Republikanern hämisch kommentiert. Überraschenderweise aber zeigte sich Expräsident Donald Trump verständnisvoll. Er gab Biden sogar Tipps.
Biden war 2021 als ältester Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus eingezogen. Ende April kündigte der Demokrat an, er wolle bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr für eine zweite Amtszeit antreten. Bei der Wahl in eineinhalb Jahren wird Biden 81 Jahre alt sein, am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit wäre er 86.
Bidens Alter und seine Eignung als erneuter Präsidentschaftsbewerber sorgen seit längerem für Debatten, auch in seiner eigenen Partei. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und kleine Fehltritte des Präsidenten regelmäßig, um seine mentale und körperliche Fitness infrage zu stellen.
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Noch eine Amtszeit geht locker