Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ursula von der Leyen wirbt im EU-Parlament um Vertrauen

Von Sylvia Wörgetter und Clemens Schuhmann, 04. Juli 2019, 07:36 Uhr
EU-Parlament
Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit dem neuen EU-Parlamentspräsidenten David-Maria Sassoli. Bild: (AFP)

Kommissionspräsidentin in spe muss von den Abgeordneten gewählt werden. Neuer EU-Parlamentspräsident ist der italienische Sozialdemokrat Sassoli.

Ursula von der Leyen will im November Jean-Claude Juncker nachfolgen, als erste Frau an der Spitze der EU-Kommission. Eine Hürde hat sie noch zu nehmen. Und die liegt in Straßburg, wo sie demnächst vom Europa-Parlament gewählt werden muss. Dorthin reiste die Kommissionschefin in spe am gestrigen Mittwoch – nur einen Tag, nachdem sie auf dem EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs nominiert worden war. Sie will und muss jene überzeugen, die durch ihre Nominierung die Rechte des Parlaments verletzt sehen.

Juncker empfängt von der Leyen in Brüssel

Jean-Claude Juncker empfängt am Donnerstag (10.30 Uhr) in Brüssel seine mögliche Nachfolgerin. Das bestätigte ein Sprecher Junckers am Mittwochabend. Gleichzeitig informiert EU-Ratspräsident Donald Tusk das Europaparlament in Straßburg über den jüngsten EU-Sondergipfel.

Von der Leyen war auf dem Gipfel am Dienstag überraschend als Junckers Nachfolgerin nominiert worden. Schon am Mittwoch reiste die Bundesverteidigungsministerin nach Straßburg, um bei Europaabgeordneten um Unterstützung zu werben. Den Anfang machte sie Mittwochnachmittag in der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP), also bei den Abgeordneten ihrer Parteifamilie. Besuche bei den anderen sollen folgen.

Ihre Wahl könnte Mitte Juli über die Bühne gehen. Allerdings ist eine Mehrheit im Europaparlament für die CDU-Politikerin noch nicht sicher. Etliche Abgeordnete kritisieren, dass nicht einer der Spitzenkandidaten der Europawahl Kommissionschef wird, sondern völlig unerwartet eine Kandidatin von außen geholt wird.

Die deutsche Verteidigungsministerin (CDU) erfüllt nicht jene Grundvoraussetzung, die das EUParlament mehrheitlich aufgestellt hat: Sie war keine Spitzenkandidatin bei den EU-Wahlen. Sie kandidierte nicht einmal für das Parlament.

Unentschuldbare Ignoranz

Sogar unter Parteifreunden war die Enttäuschung groß, dass der Rat das "Spitzenkandidatensystem", das im Europa-Wahlkampf als demokratische Errungenschaft verkauft worden war, entsorgt hatte: "Unentschuldbar" sei die "Ignoranz" gegenüber diesem Modell, sagte ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas. Deutlich anders klang seine Stellvertreterin Karoline Edtstadler: "Wir unterstützen Ursula von der Leyen", teilte sie knapp mit. Das Personalpaket sei "ausgewogen, die Europäische Union habe "Handlungsfähigkeit" bewiesen.

Auch bei den Sozialdemokraten fallen die Reaktionen sehr unterschiedlich aus: "Wir können das Spitzenkandidaten-Prinzip nicht einfach über Bord werfen, weil das Ergebnis der Wahl einigen Regierungschefs nicht in den Kram passt", wetterte der Deutsche Udo Bullmann. Fraktionschefin Iratxe García aber äußerte sich so gut wie gar nicht.

Die Spanierin führt seit kurzem die S&D-Fraktion. Ihr Parteichef und Premierminister Pedro Sánchez hat das umstrittene Personalpaket mitgeschnürt. Teil dieses Pakets ist auch David-Maria Sassoli. Der italienische Sozialdemokrat wurde am Mittwoch im zweiten Wahlgang zum Parlamentspräsidenten gewählt, worin viele Beobachter eine Vorleistung der EVP sehen, damit im Gegenzug auch von der Leyen die Zustimmung der Sozialdemokraten erhält. Man erwarte jetzt eine gewisse Pakttreue.

Sassoli, der ehemalige Nachrichtenmoderator der italienischen Rundfunkanstalt RAI, steht nun für zweieinhalb Jahre an der Spitze des Parlaments. Dann soll ihm – auch das ist Teil der Absprache im Rat der Staats- und Regierungschefs – Manfred Weber für die restlichen zweieinhalb Jahre der Legislaturperiode folgen. Der EVP-Fraktionschef war im Rennen um die Juncker-Nachfolge gescheitert und vorerst leer ausgegangen.

"Vision" für Europa gefordert

In seiner ersten Rede forderte der neu gewählte Parlamentspräsident eine "Vision" für Europa. Das gelte auch für die Fortentwicklung des Parlaments selbst. Das geschehe am besten, wenn es für die EU-Wahlen endlich transnationale Listen gebe, meinte Ska Keller von den Grünen. Sie war zuvor neben zwei weiteren Kandidaten (Linke und Euroskeptiker) zur Präsidentenwahl angetreten und unterlegen. Dacian Ciolos, der neue Fraktionschef der Liberalen, forderte: "Wir müssen dafür sorgen, dass das auch geschieht, was wir hier beschließen."

 

 

Manfred Weber Bild: REUTERS/Hannibal Hanschke

Manfred Weber, der große Verlierer im Machtpoker

Er müsste verärgert, enttäuscht und wütend sein – und dennoch lächelte er, machte gute Miene zum bösen Spiel: Manfred Weber, CSU-Politiker aus Niederbayern und Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) bei der EU-Wahl, wollte EU-Kommissionspräsident werden – und jetzt steht er als großer Verlierer im EU-Machtpoker da.

Der 46-Jährige hat seit seiner Nominierung zum Spitzenkandidaten am 8. Dezember 2018 unermüdlich wahlgekämpft, ist von EU-Land zu EU-Land gereist und hat Hunderte Auftritte absolviert – von Athen bis Wien. Bei der EU-Wahl hat seine EVP zwar Stimmen eingebüßt, aber dennoch Platz eins erreicht. Und er galt lange Zeit als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des Luxemburgers Jean-Claude Juncker.

Letztlich hat es aber nicht gereicht für den europäischen Chefposten. Im Gegenteil, Weber geht vorerst leer aus, er bleibt Fraktionschef der EVP – ein Posten, den er bereits seit 2014 innehat.

Trostpflaster als Plan B

Erst am Dienstag hatte Weber offiziell aufgegeben, aus dem Rennen war er freilich schon vorher. Der Widerstand war enorm – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte den Deutschen unbedingt verhindern.
In seiner schwersten Stunde zeigte sich Weber als fairer Verlierer: „Hier hat meine Reise im September begonnen, hier endet sie“, sagte Weber am Dienstag in Straßburg. Und er freute sich, dass letztlich die Christdemokratin Ursula von der Leyen nominiert wurde.

Ein Trostpflaster gibt es für Weber jedoch: Laut Personalpaket soll er 2022 Präsident des EU-Parlaments werden. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist offen. Das sieht auch Weber so. „Nach allem, was ich in den vergangenen Wochen erlebt habe, wage ich keine Prognose für 2022“, sagte er. 

 

Neuer EU-Präsident
Der italienische Sozialdemokrat David Maria Sassoli wurde am 03. Juli 2019 für die nächsten zweieinhalb Jahre zum neuen Präsidenten des europäischen Parlaments gewählt. Er setzte sich mit 345 Stimmen gegen die anderen Bewerber durch. Bild: Reuters/Vincent Kessler

David Sassoli: Aus dem TV zum EU-Parlamentspräsidenten

Das Präsidentenamt des EU-Parlaments bleibt mit David-Maria Sassoli in italienischen Händen. Anders als der Konservative Antonio Tajani hat der 63-jährige Sozialist (PD) aus Florenz in den vergangenen Monaten die populistische Regierung Italiens scharf kritisiert.

Sassoli trat bisher nicht als politisches Schwergewicht in Erscheinung. In Italien ist er weniger als Politiker denn als Nachrichtenmann bekannt – er moderierte im Fernsehen die Hauptnachrichtensendung „TG1“. „Ich bin kein Star, ich bin sehr langweilig“, soll er einmal über sich selbst gesagt haben. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er bei kleineren Tageszeitungen und Nachrichtenagenturen. Zwischen 1996 und 1997 leitete er für den Fernsehsender Rai 2 die Sendung „La cronaca in diretta“, was ihm eine Auszeichnung als bester Reporter einbrachte.

Bei den EU-Wahlen 2009 erhielt er mehr als 400.000 Stimmen – beeindruckend für einen Politik-Neuling. 2014 bis 2019 war er einer der 14 Vizepräsidenten des EU-Parlaments. Sassoli ist als progressiver Katholik bekannt. Laut offizieller PD-Biografie ist er seit seiner Jugend Teil katholischer Bewegungen, einschließlich der Pfadfinder. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist Fan des Fußballvereins AC Florenz.

 

EU-Ratspräsident
Bild: REUTERS

EU-Ratspräsident Charles Michel

Zu seinem neuen Büro könnte der künftige EU-Ratspräsident Charles Michel (43) eigentlich zu Fuß gehen. Sein bisheriger Schreibtisch stand nur ein paar hundert Meter vom Ratsgebäude der Union entfernt – im Palais des belgischen Ministerpräsidenten. Seit Oktober 2014 lenkt der Wallone die Föderalregierung, seit Dezember 2018 allerdings nur noch geschäftsführend, weil ihm sein wichtigster Koalitionspartner, die flämischen Konservativen, abhandengekommen war. Ende 1975 nahe Brüssel geboren, klebte Michel bereits mit 14 Wahlplakate für seinen Vater Louis, ehemaliger belgischer Außenminister und EU-Kommissar. Nach dem Jusstudium wurde der liberale Politiker mit 24 Jahren wallonischer Innenminister, mit 38 stieg er zum belgischen Premierminister auf. Jetzt übernimmt er von Donald Tusk das Amt des „Zeremonienmeisters“.

 

EU-Außenbeauftragter
Bild: APA/AFP/JAVIER SORIANO

EU - Außenbeauftragter: Josep Borrell

Der 72-jährige Wirtschaftswissenschaftler, der auch einen Master der Stanford University (USA) hat, ist seit Ende der 1970er Jahre in der spanischen Politik tätig, wo er Posten in verschiedenen Ministerien innehatte. Zudem war er von 2010 bis 2012 Präsident des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz. Der gebürtige Katalane ist ein erklärter Gegner einer Abspaltung der Region von Spanien. Erstmals in die spanische Regierung kam der Sohn eines Bäckers 1984 als Finanzstaatssekretär. 1998 zum Kandidaten der Sozialisten für das Amt des Regierungschefs für die Wahlen 2000 nominiert, musste er jedoch wegen einer Steuerhinterziehungsaffäre um zwei seiner Mitarbeiter im Finanzministerium das Handtuch werfen. Er versuchte darauf sein Glück als Europaabgeordneter und war 2004 bis 2007 Präsident des EU-Parlaments.

mehr aus Außenpolitik

Russischer Vize-Verteidigungsminister wegen Korruption verhaftet

Ist Trump immun gegen Strafverfolgung?

Trump-Anhörung am Donnerstag vor dem Obersten US-Gericht

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Autorin
Sylvia Wörgetter
Brüssel-Korrespondentin
Autor
Clemens Schuhmann
Leiter Auto & Motor
Clemens Schuhmann

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 05.07.2019 08:02

Postenschacher und Versprechungen schon vor der Wahl! Wenn du mich wählst , dann bekommst du nachher das und das dafür! WUNDERBARE WELT!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 04.07.2019 15:15

> war die Enttäuschung groß, dass der Rat das "Spitzenkandidatensystem", das im
> Europa-Wahlkampf als demokratische Errungenschaft verkauft worden war,
> entsorgt hatte

Das sind doch elende Stümper, die daheim das Dreimächtesystem ("Gewaltenteilung") bei jeder Gelegenheit übern Haufen schmeissen und die Wähler am Nasenring zum demokratiefeindlichen REGIERUNG wählen zerren.

Dann soll in der EU alles anders sein, mit einem "Spitzenkandidaten" aus der Bürokratie mit dem Segen des bayrischen Söders, der das Zeug dazu nicht hat.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 04.07.2019 14:28

Wenn Wahlen zu einer Farce werden !

Sollte das Parlament tatsächlich Frau Leyen wählen,
obwohl sie bei der Wahl nicht kandidiert hat,

sollte ein Volksbegehren für den Austritt Österreichs aus der eu
wegen undemokratischer, diktatorischer Entwicklung der eu
eingeleitet werden.

lädt ...
melden
antworten
WB (126 Kommentare)
am 04.07.2019 13:37

Ursula von der Leyen hat bei den EU-Wahlen nicht kandidiert. Hoffentlich haben die EU-Parlamentarier den Schneid sie nicht zu bestätigen.

lädt ...
melden
antworten
Juni2013 (9.841 Kommentare)
am 04.07.2019 11:07

Wenn die Empörung der EU-Parlamentarier echt ist und sie uns EU-Bürger ernsthaft vertreten wollen, dann dürfen sie die demokratisch nicht legitimierte von der Leyen nicht wählen.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 04.07.2019 10:34

mit solchen Typen gehts mit der EU unweigerlich den Bach runter, hab fast den Eindruck das ist beim Spiel der Mächtigen gewünscht.

lädt ...
melden
antworten
witti51 (79 Kommentare)
am 04.07.2019 10:10

Mir kommt das wie ein Spiel vor - es heißt "EU-MONOPOLY"
Gewinner: DEUTSCHLAND
Verlierer: die anderen EU-Mitgliedsländer bzw. die übrigen Staaten weltweit.
Dieses Spiel wurde auch schon in früherer Zeit versucht.
zB: nach der Weltwirtschaftskrise ab 1930 ... jeder kann sich das weiterdenken!

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 04.07.2019 09:37

Wenn das EU Parlament Ursula von der Leyen tatsächlich zur Kommissionspräsidentin wählen soll, dann leistet das EU Parlament einen Offenbarungseid.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 04.07.2019 09:03

Frau Leyen wirbt.

Womit eigentlich ?

Mit ihrer Leistung, wie man die Deutsche Bundeswehr
durch Inkompetenz an die Wand fährt ?

Andere Leistungen, nicht einmal negative,
sind nicht bekannt;

außer daß sie von ihrer Mentorin Merkel
von einem Posten auf den anderen gehievt worden ist

und zu schlechter Letzt von dieser u. Macron
wegen ihre Französischkenntnisse u. Brüsseler Ortskundigkeit
im Hinterzimmer zur eu Präsidentin ausgepakelt worden ist.

Französisch beherrscht allerdings die Bierhatschn vom Urfahrmarkt auch perfekt
und der Senior von Moser Reisen kennt sich in Brüssel wahrscheinlich besser aus.

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.07.2019 09:00

Es gibt bedeutend Schlechtere.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 04.07.2019 09:05

aber nicht Viele!

lädt ...
melden
antworten
jamei (25.499 Kommentare)
am 04.07.2019 08:11

Frage an die EU-Wähler:

Wen oder was habt Ihr bei der EU-Wahl gewählt und wozu?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 04.07.2019 09:34

was der EU Wähler gewählt hat?

Ganz einfach: das EU Parlament hat mit den Stimmen der EVP und der SPE das Spitzenkandidatenprinzip beschlossen.

Spitzenkandidaten waren:
- Weber für die EVP
- Timmermans für die SPE
- Ska Keller für die Grünen.

Das war vor der Wahl.

Nach der Wahl ist das Spitzenkandidatenprinzip nicht mehr gültig.

Klassischer Betrug an 400.000.000 Wählern also.

lädt ...
melden
antworten
Truckerfred (225 Kommentare)
am 04.07.2019 07:46

Ncoh ei EU Problem,das wir immer auf die lange Bank schieben.Die Klimakonferenzen der letzten Jahre liefen alle ins Leere,immer die Andern haben Schuld.Jetzt lese ich gerade Erowing fliget von Salzburg nach London um30 €!!!nach Köln um 35 und Mallorca um 40 €!!! Und der Bahnpreis von München nach HH beträgt sage u schreibe 90 €.Wer von den hohen Verkehrs und Umwelt und Wirtschaftspolitiker will hier eingreiffen,einen finanzierbaren und gerechten Klimaschutzb zu betreiben.Schockierend die Meldungen dass in den nächsten 15 Jahren 300!! (Dreihundert)Luxusliner in den Dienst stellen wollen,wo die Hafenbehörden jetzt schon stöhnen.Das nächste Chaos ist der Handelsvertrag mit den südamerk Staaten,denen wir Produkte abkaufen von denen wir selbst schon Überschüsse erzielen.Wer verdient dabei?Wieder Schifffahrts und Fluglinienkonzerne ,denen die grössten Umweltverschmutzungen nachgesagt werden und grösstenteils ausserhalb der EU liegen und die keine EU Abgaben zahlen.Alles Horror!

lädt ...
melden
antworten
0x00 (2.049 Kommentare)
am 04.07.2019 07:52

Stimmt, die Klimakonferenzen der letzten Jahre liefen ins Leere. Hier scheiden sich aber dann auch schon unsere Geister.
Für Österreich kann es nur einen Weg geben so wie auch der Rest der Welt es vorlebt: Ausstieg aus Kyoto und Paris. Die Strafzahlungen sind eine Frechheit. Ganz zu schweigen davon, dass die gesamte EU gerade mal für 8% der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich ist. Es muss endlich Schluss sein mit der europäischen Selbstgeißelung

lädt ...
melden
antworten
adaschauher (12.083 Kommentare)
am 04.07.2019 08:34

👌👌👌👌👌👍👍👍👍👍👍👋👋👋👋👋

lädt ...
melden
antworten
Truckerfred (225 Kommentare)
am 04.07.2019 07:29

Wenn von der Layen Kommissiosnpräsidentin werden sollte dann ist der nächste Negativrekord bei der EU in Sachen Akzeptanz schon vorprogrammiert.Sie hat ja nicht einmal die deutsche Wehrtruppe in der Hand und jetzt möcht sie ein 550 Mill Volk regieren.Der Grundsatz der EU Regeln sind Gleichheit der Mitgliedsländer ohne Grössenordnung an Bürgern oder Wirtschaftsleistung.Und warum wollen die Deutschen jetzt die Kommission samt Stellvertretetrn an sich reissen.Ich denke,dass die Akzeptanz der EU Bürger bzw Österreichern in den Keller fällt.Warum haben die Visegradstaaten soviel Einfluss ,wo wir sie mit unseren Geldern immer weiterfüttern müssen,da sie sonst nicht mehr in dieser Form existieren würden.Warum hat Merkel soviel Einfluss,die uns die Migrationswelle eingebrockt hat wer an den Hebeln der Macht sitzt.Hoffentlich sitzen im EU Parlament noch normaldenkende Leute.

lädt ...
melden
antworten
u25 (4.949 Kommentare)
am 04.07.2019 07:16

Bei der unverschämten Mauschelei hinter dem Rücken der Wähler wird bei der nächsten EU Wahl die Wahlbeteiligung einstellig

lädt ...
melden
antworten
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.07.2019 06:21

von der Leyen ist eine Konservative die nicht aufgrund von Kompetenz sondern ihrer Inkompetenz vom Rat in völliger Missachtung des Spitzenkandidatenprinzips dem Parlament vor die Nase gesetzt wurde. Das war ein glatter politischer Mittelfinger von Rat Richtung Parlament (und dem Wähler auch).
Könnt ihr euch noch an den EU-Wahlkampf erinnern, als alle davon gesprochen haben was das für eine extrem wichtige "Richtungsentscheidung" ist? Ja?

Und dann kriegen EVP und SD eine saftige Watsch'n - verlieren 1/6 ihrer Stimmen - und jetzt macht man weiter wie eh und je! Die Spitzen-Posten werden munter zwischen EVP und SD gedealt. Kommissionspräsidentin soll jetzt sogar jemand werden, die nichtmal für die Europawahl kandidiert haben!

Null Transparenz. Null demokratische Legitimität. Null Verantwortung.

Das EU-Parlament - unsere gewählten Vertreter - müssen mehr entscheiden können und der Rat muss endlich Mehrheitsentscheidungen fassen dürfen oder gleich abschaffen!!

lädt ...
melden
antworten
metschertom (8.061 Kommentare)
am 04.07.2019 05:40

Dieser Frau würde ich auch nicht trauen! Den Entscheidungsträgern in Europa ist es egal ob sie demokratische Werte mit Füßen treten oder nicht. Hauptsache die Parteien oder die Lobbyisten sind zufrieden gestellt.
Da ist die Chance größer im Lotto zu gewinnen als dass sich die Parteien an die Gesetze halten bzw. zu den Wählern stehen.

lädt ...
melden
antworten
0x00 (2.049 Kommentare)
am 04.07.2019 07:53

Flintenuschi ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Am Ende des Tages hätte ich sie jedoch 1000x lieber als den Bundeskanzler Brigitte Bierlein

lädt ...
melden
antworten
penunce (9.674 Kommentare)
am 04.07.2019 05:33

Ein wahrer Segen dass der Weber, trotz seiner intensiven Bemühungen, nicht EU-Kommissionspräsident geworden ist, die Visegrád-Staaten habne ihn und Timmermanns verhindern können!

So wird wahrscheinlich die "Uschi" von der Leyen die Nachfolge von Juncker antreten, obwohl sie vom Volk der EU NICHT gewählt wurde.

Die C. Lagarde wird die Nachfolge von Draghi, den bisherigen EZB-Chef antreten, sie wird weiter unverdientes und nicht erwirtschaftetes Geld für Staatsanleihen mieser Staaten ausgeben, ansonsten kann sie nicht viel ändern an/in der EU, denn würde sie Einhalt gebieten und den früheren Ostblockstaaten jegliche Zahlung und Ankäufe ihrer Staatsanleihen verweigern, ginge die EU den Bach runter!

Novus ordo seclorum, steht auf dem Dollarschein, auch die Pyramide und das Auge ist auf dem Schein gedruckt!

Die große Ordnung der Zeit , von Verschwörungstheoretikern 🕎 auch genannt die neue Weltordnung wird geboren.

Mal sehen was nach dem erwarteten Brexit auf die Europäer zukommt!

lädt ...
melden
antworten
0x00 (2.049 Kommentare)
am 04.07.2019 07:54

vielleicht ein Öxit? grinsen

lädt ...
melden
antworten
penunce (9.674 Kommentare)
am 04.07.2019 08:01

...ich denke nicht, da sind fast alle Parteien dagegen, aber besser wär´s bevor der Laden den Bach runtergeht!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen