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Ungarn, Tschechien, Slowakei und Slowenien öffnen Grenzen zu Österreich

Von nachrichten.at/apa, 05. Juni 2020, 08:39 Uhr
Mit Sonntag 0.00 Uhr sind unter anderem die Grenzübergänge zwischen Österreich und Ungarn wieder geöffnet. Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN/PRAG/BUDAPEST. Nachdem Österreich seine Grenzen am Donnerstag zu allen Nachbarländer bis auf Italien geöffnet hat, ziehen die östlichen Nachbarländer nach.

Tschechien öffnet seine Grenzen für Reisende aus Österreich, Deutschland und Ungarn am heutigen Freitag um 12:00 Uhr. Dies hat die tschechische Regierung auf einer außerordentlichen Sitzung Freitag früh beschlossen, teilte Premier Andrej Babis auf einer Pressekonferenz mit.

Für die Einreisenden bzw. Rückkehrer aus diesen Ländern seien weder negative Corona-Tests, noch eine Quarantäne mehr nötig, so der Regierungschef. Der Außenminister Tomas Petricek fügte hinzu, auf der deutschen Seite dauerten noch bestimmte Einreisebeschränkungen an, die Verhandlungen laufen noch deswegen weiter.

  • Kleine Grenzübergänge bleiben meist zu

Deutschland plant die Aufhebung aller Einreisebeschränkungen an seinen Grenzen erst ab 15. Juni. Tschechien und die Slowakei hatten bereits am gestrigen Donnerstag beiderseitig die Einreisebeschränkungen aufgehoben.

Ungarn öffnete Grenzen in den Morgenstunden

Ungarn öffnete ab Freitagfrüh um 8.00 Uhr seine Grenzen für die Nachbarländer Österreich, Tschechien und die Slowakei. Das teilte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto am Donnerstagabend auf Facebook mit. Die Quarantänepflicht entfalle damit. Dies sei das Ergebnis der erfolgreichen Verhandlungen der Außenminister der vier Länder in den vergangenen Tagen. Die Seiten hätten sich in allen technischen Fragen geeinigt, betonte Szijjarto.

Slowenien hatte bereits zuvor angekündigt, dass Österreicher ab Freitag auflagenfrei nach Slowenien einreisen dürfen. Die Regierung in Ljubljana setzte Österreich auf die sogenannte "Grüne Liste" jener Länder, deren Bürger ohne jegliche Auflagen ins Land dürfen. Auf der Liste befinden sich bereits Kroatien und Ungarn.

Auch Slowakei öffnet Grenze zu Österreich

Auch die Slowakei öffnet mit Freitag vollständig ihre Grenzen zu Österreich. Das gab Premier Igor Matovic Freitagfrüh bei einer Pressekonferenz mit dem ungarischen Vizepremier Zsolt Semjen am slowakisch-ungarischen Grenzübergang Medvedov-Vamoszabadi bekannt, wo auch die Grenzöffnung zu Ungarn bestätigt wurde. Die Öffnung der Grenzen zu Österreich und Ungarn gilt seit 8.00 Uhr, so Matovic.

Das deutete Martin Klus, Staatssekretär im Außenressort, schon am Donnerstag im Fernsehen an. Die vier Länder Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei hatten ursprünglich eine abgestimmte gemeinsame Grenzöffnung Mitte Juni vereinbart. Auch mit Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein wurde eine gegenseitige Grenzöffnung am 15. Juni ausgemacht. Österreich war dann aber am Mittwoch mit seiner Ankündigung vorgeprescht, alle Grenzen - bis auf jene nach Italien - für den Reiseverkehr zu öffnen.

Die gilt aber nur für die Nachbarländer, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag betonte. Für Personen, die aus nicht-angrenzenden Ländern oder Italien nach Österreich einreisen, gelte nach wie vor die Pflicht zur Quarantäne bzw. einem Gesundheitsattest, stellte das Gesundheitsministerium in einer Aussendung klar. Konkret wurden Einreisen aus Kroatien als Beispiel genannt.

"Wenn man z. B. in Kroatien gewesen ist und z. B. über Slowenien wieder nach Österreich einreist, ist im Moment weiterhin ein Gesundheitsattest oder eine 14-tägige Heimquarantäne erforderlich", hieß es in der Mitteilung. Kroatien gilt als eines der beliebtesten Urlaubsländer der Österreicher.

Italien muss warten

Dass Italien weiter auf eine Grenzöffnung warten muss, sorgt weiter für Unmut in dem südlichen Nachbarland. Der italienische Konsumentenschutzverband Codacons zeigte am Donnerstag Österreich beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) an. Der Vorwurf lautet auf Verletzung der EU-Verträge.

Die Südtiroler Handelskammer fordert eine sofortige Öffnung der Grenzen zu Südtirol. Aufgrund der epidemiologischen Zahlen, vor allem in Südtirol, aber auch in anderen Regionen Italiens, sei die Haltung Österreichs nicht nachzuvollziehen, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Interessensvertretung in Bozen. Die Grenzschließung sei "fatal" für Südtirol. Die Handelskammer Bozen bat daher die von Christoph Leitl geführte Europäische Wirtschaftskammer "Eurochambres" - den Dachverband der europäischen Handelskammern, der 20 Millionen Unternehmen aus 43 Ländern vertritt - um Intervention.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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fesi (715 Kommentare)
am 05.06.2020 13:16

Kuk was kommt vom Ausland rein wird doch nicht Corona sein
Leider zeigt sich wieder es geht nur ums Geld der Mensch ist nichts wert.

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am 05.06.2020 13:09

Es fahren aber schon Slowaken durch linz. Wie kann das sein, wenn die Grenze erst geöffnet wird.

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am 05.06.2020 12:30

Wenn sich die Bundesregierung um meine Gesundheit kümmern würde dann wären die Grenzen zu Deutschland zu! Gestern in DE über 8000 Neuerkrankungen, heruntergebrochen auf AT wäre das über 800! Den Wirbel möchte ich sehen was dann hier los wäre, Rudi und Mitgenossen würden die Daumenschrauben wieder fest anziehen!

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am 05.06.2020 12:10

Sperrt die Grenze zu Deutschland, gester über 8000 Neuerkrankungen und der Rudi schaut tatenlos zu!

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am 05.06.2020 13:12

27.28.29 Rudi hat auch tatenlos zu gesehen, wie das Corona in Italien ausgebrochen ist. Wahrscheinlich muss der nathanjahu wieder anrufen. Weil selbständig denken, können unsere Politiker nicht.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.06.2020 13:26

erzähle keinen Schwachsinn und Lügen!

Anschober hat Netanjahu nicht angerufen, noch um seine Beratung angesucht.

Kurz hat diese Aktion vollbracht!

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am 05.06.2020 18:40

Basti hat das für Rudi erledigt weil Rudi so schüchtern ist.

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am 05.06.2020 19:38

Lndsnmk. Nethanjau hat kurz angerufen, daß man die Grenzen schließt. Anschober waere so etwas nicht eingefallen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.06.2020 10:37

Millionen Tests auf einmal

Berliner Forscher: So stoppen wir Corona ohne Impfstoff!
25.05.20, 06:39 Uhr | Von Torsten Harmsen

https://www.berliner-kurier.de/politik-gesellschaft/berliner-forscher-so-stoppen-wir-corona-ohne-impfstoff-li.84306

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.06.2020 08:51

Hoffentlich hat der Herr Anschober (Grüne) die Erlässe mittlerweile veröffentlicht.

Leider war das gestern wieder einmal nicht rechtzeitig der Fall und so mussten Reisende an der Grenze zurückgewiesen werden.

Typisches Chaos im Gesundheitsministerium.

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docholliday (8.080 Kommentare)
am 05.06.2020 08:53

Es gab eine und gibt eine ganz klare Regelung, ab wann welche Grenzen aufgehen!
Für Chaos sorgen die, die sich nicht daran halten. Dummköpfe eben!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 05.06.2020 08:55

sowie Österreich!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.06.2020 08:57

DocHolliday,

wenn so wie gestern der Erlass aus dem Gesundheitsministerium nicht vorliegt, dann gehen die Grenzen trotzdem nicht auf.

Eine Ankündigung der Bundesregierung reicht nicht dafür.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.06.2020 08:58

Wer sich also auf die Ankündigung der Bundesregierung verlassen hat, der musste einmal mehr feststellen, dass Anderes kommuniziert wurde als in der Praxis umgesetzt.

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docholliday (8.080 Kommentare)
am 05.06.2020 09:19

...oder einfach auf eigene Faust handelt und nichts verstehen will, weil er selber der Neunmalgscheide ist!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.06.2020 09:41

DocHolliday,

wenn Sie Menschen, die den Aussagen der Bundesregierung Glauben schenken, als Dummköpfe bezeichnen, so mag das in der Praxis leider sogar zutreffen.
Schön ist es nicht. Und der Bürger hat auch anderes verdient.

Leider zieht sich seit Wochen 1 Muster durch alle Aktivitäten unserer Regierung:
- sinnvolle Maßnahmen werden mittels großer Inszenierung angekündigt.
- die angekündigten Maßnahmen werden mit Huschpfuschgesetzen dilettantisch umgesetzt.
- Missverständnisse / Ungenauigkeiten / Unsicherheiten pflastern den Weg.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 05.06.2020 09:57

In Wahrheit geht es ihnen um das Bashen von - ich darf sie zitieren - "Anschober (Grüne)".

Zu den Unsicherheiten der Bundesregierung können sie sich an der Nase nehmen:
Wer einen Maturanten ohne Ausbildung oder Berufserfahrung wählt, bekommt was er verdient.
Dass sich dieser mit JVP Burlis und Mädis umgibt, klat. Da darf niemand klüger sein, als er selbst.
Und wenn doch, haben die sich gegenseitig "in der Hand":
Z.B. Ex.Finanzminister Löger in Kontakt mit FPÖ zu Postenbesetzungen in der Casinos Austria "geh, lass mich in Ruh!" Thumb up!

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Frawi (10 Kommentare)
am 05.06.2020 08:43

"Wenn man z. B. in Kroatien gewesen ist und z. B. über Slowenien wieder nach Österreich einreist, ist im Moment weiterhin ein Gesundheitsattest oder eine 14-tägige Heimquarantäne erforderlich", hieß es in der Mitteilung (des Gesundheitsministeriums). "

Wer hat sich diesen Blödsinn ausgedacht? Wie soll das denn durchgesetzt werden, wenn keine österr. Kontrollen an der Grenze von SLO nach AT sind? Wie will man dann feststellen, ob jemand der von SLO kommt, tatsächlich nur in SLO war oder eben aus HR oder gar aus IT einreist? Wie will man letztere dann zu der Quarantäne verpflichten?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.06.2020 08:49

Direkt durchsetzbar ist es nicht.

Wer allerdings falsche Angaben macht und sich damit die Quarantäne erspart und sich hinterher herausstellt, dass er aus HR oder IT eingereist ist, dann hat das erhebliche rechtliche Konsequenzen. Auch Schadenersatz steht im Raum.

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am 05.06.2020 08:08

Das sinnbefreite Theater bez. Kroatien geht weiter! Offenbar gibt es bei der Regierung etliche Protektionisten die Spass daran habe die Bevölkerung zu sekkieren. Schämts Euch!

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docholliday (8.080 Kommentare)
am 05.06.2020 08:54

Niemand sekkiert die Bevölkerung! Sie fühlen sich halt sekkiert, wenn sich wer um Ihre Gesundheit schert ; - )

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her (4.590 Kommentare)
am 05.06.2020 12:06

Sekkieren ist noch ein Hilfswort fuer diese unverhaeltnismaessige Ungleichbehandlung wider den oft verwendeten europaeischen Geist!

In ganz Kroatien gabe es weniger Tote als in Wien!

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( Kommentare)
am 05.06.2020 12:09

Wenn sich die Bundesregierung um meine Gesundheit kümmern würde dann wären die Grenzen zu Deutschland! Gestern in DE über 8000 Neuerkrankungen, heruntergebrochen auf AT wäre das 800! Den Wirbel möchte ich sehen was dann hier los wäre.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 05.06.2020 07:54

Jetzt geht der "Gaunertransit" wieder richtig los! Bald wird wieder bei jeden Eck ein Bettler stehen! Wie schön war es jetzt!

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lester (11.380 Kommentare)
am 05.06.2020 08:44

Wieso gehen Strache und Gudenus mit ihren Fans auf die Straße?

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hongar (483 Kommentare)
am 05.06.2020 06:54

Endlich mal was Gutes - Deutschland bleibt ja noch dabei - hinaus ja, hinein nein. Das wird wohl unseren aus purer Gier bestehenden Tiroler Truppe im Fremdenverkehr nicht so recht freuen.

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