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"Politische Bankrotterklärung": UN-Klimagipfel endet mit Minimalbeschlüssen

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2019, 14:28 Uhr
U.N. Climate Change Conference (COP25) in Madrid
In Madrid stellt sich Ernüchterung ein. Bild: Reuters

MADRID. Nach harten und langen Verhandlungen ist die UN-Klimakonferenz in Madrid mit Minimalbeschlüssen zu einer Anhebung der Klimaschutz-Ambitionen und anderen Themen zu Ende gegangen. Von NGOs und Umweltaktivisten hagelte es massive Kritik.

Die chilenische Umweltministerin und Konferenzvorsitzende Carolina Schmidt verkündete am Sonntag die Beschlüsse vor den Delegierten aus fast 200 Ländern.

Unter anderem wurde darin die Notwendigkeit anerkannt, dass alle Länder ihre nationalen Klimaschutzziele anheben. Die Hoffnung von Entwicklungsländern und Inselstaaten auf einen eigenen internationalen Fonds zur Bewältigung von bereits eintretenden klimabedingten Schäden und Verlusten erfüllte sich nicht. Die Idee einer Öffnung des bereits bestehenden Grünen Klimafonds, der Gelder für Klimaschutzmaßnahmen und für die Anpassung an die Erderwärmung bereitstellt, blieb in dem Beschlusstext vage.

Regelbuch bleibt unvollständig

Die endgültige Ausgestaltung von Artikel 6 des Pariser Abkommens gelang ebenfalls nicht. Damit bleibt das sogenannte Regelbuch zur Umsetzung des Paris-Abkommens weiter unvollständig. Alle anderen Kapitel waren vor einem Jahr bei der UN-Klimakonferenz in Kattowitz beschlossen worden. Die Artikel-6-Verhandlungen wurden damals aber auf die diesjährige Weltklimakonferenz vertagt und werden nun voraussichtlich auch die nächste UN-Klimakonferenz 2020 in Glasgow beschäftigen.

Die Verhandlungen in Madrid hatten eigentlich am Freitagabend enden sollen. Stattdessen wurde weitere zwei Nächte und ein Tag lang weiter verhandelt.

"Politische Bankrotterklärung"

Von Österreichs NGOs kritisierte der WWF das Resultat als "politische Bankrotterklärung", die Ergebnisse "werden dem weltweiten Klimanotstand in keiner Weise gerecht", stellte Global 2000 fest. "Die Klimakonferenz der Schande endet mit einem völlig unzureichendem Minimalkompromiss", lautete das Statement von Greenpeace.

In dem Beschluss, der am Sonntag im Abschlussplenum gefasst wurde, werden alle Staaten "ermutigt", 2020 auf Grundlage der Wissenschaft "die höchstmögliche Ambition als Reaktion auf die Dringlichkeit" des Kampfs gegen den Klimawandel zu zeigen.

Damit soll die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens noch gelingen. Es sieht vor, die Erderwärmung auf ein beherrschbares Maß von deutlich unter zwei Grad, möglichst aber 1,5 Grad zu begrenzen. Selbst wenn die Staaten des Abkommens ihre Zusagen vollständig umsetzen, steuert die Welt auf eine gefährliche Erwärmung von mindestens drei Grad zu. Daher wurde in dem Konferenzbeschluss mit "ernster Sorge" auf die "Kluft" zwischen den tatsächlichen Klimaschutzanstrengungen und den notwendigen Maßnahmen zur Erfüllung der Paris-Ziele hingewiesen.

"Angriff auf das Herz des Pariser Abkommens"

Massive Kritik gab es unterdessen von NGOs. Die Umweltschutzverbände Greenpeace und WWF sehen die internationalen Bemühungen für mehr Klimaschutz nach dem Abschluss der UN-Klimakonferenz in Madrid in einer tiefen Krise. "Diese Klimaschutzkonferenz war ein Angriff auf das Herz des Pariser Abkommens", sagte Martin Kaiser von Greenpeace einer Mitteilung zufolge am Sonntag.

Sie verrate alle Menschen, die weltweit längst unter den Folgen der Klimakrise litten und nach schnellen Fortschritten riefen. "Die zynische Gier der fossilen Industrie hat den gemeinsamen, multilateralen Kampf gegen die unübersehbare Klimakrise in ihre tiefste Krise gestürzt", erklärte er. Zudem habe die Politik von US-Präsident Donald Trump und des brasilianischen Staatsoberhauptes Jair Bolsonaro zu einer handfesten Blockade beigetragen.

"So müde wie die Delegierten"

Die Umweltschutzorganisation WWF bezeichnete die Beschlüsse als "so müde wie die Delegierten nach zwei durchverhandelten Nächten" und betonte, die Konferenz sei "ein gruseliger Fehlstart in das für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens so entscheidende Jahr 2020".

Die UN-Klimakonferenz hätte eigentlich am Freitagabend um 18.00 Uhr enden sollen. Die Verhandlungen wurden mittlerweile bereits um mehr als einen Tag überzogen.

Der Klimachef von WWF International, Manuel Pulgar Vidal, forderte, die großen Treibhausgasemittenten dürften "jetzt die Klimakonferenz nicht länger in Geiselhaft nehmen". Es sei an der "Zeit, dass sich die Staatengemeinschaft zu konsequentem Klimaschutz durchringt".

Wissenschaftliche Erkenntnisse "ignoriert"

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, es scheine, dass die Verhandlungen in Madrid "auseinanderfallen". Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel seien "klar", würden aber "ignoriert". "Was auch immer passiert, wir werden niemals aufgeben. Wir haben gerade erst angefangen", fügte die 16-jährige Initiatorin der weltweiten Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" hinzu.

In einem Jahr, in dem Millionen Menschen in aller Welt für den Klimaschutz auf die Straße gegangen sind und das "Time"-Magazin Greta Thunberg zur Persönlichkeit des Jahres kürte, hätten die Verhandler der UN-Klimakonferenz ein wichtiges Zeichen setzen können. Das Signal, dass sie verstanden haben und im Kampf gegen die Klimakrise jetzt Tempo machen.

Doch dazu kam es in Madrid nicht. Den Verhandlern bei der sogenannten COP wird daher vorgeworfen, sich zunehmend von den Menschen auf der Straße zu entfernen, die unter Berufung auf die Wissenschaft ehrgeizigeren Klimaschutz verlangen. Den Delegierten gehe es nur darum, was politisch durchsetzbar ist, sagt die 14-jährige New Yorkerin Alexandria Villasenor, Gründerin der Klimainitiative Earth Uprising. Entscheidend sei aber, was angesichts der dramatisch fortschreitenden Erderwärmung notwendig sei. Insofern sei 2019 ein "weiteres Jahr des Scheiterns".

U.N. Climate Change Conference (COP25) in Madrid
Greenpeace International-Chefin Jennifer Morgan (links) mit Greta Thunberg Bild: Reuters

Suche nach "ganzheitlicher Lösung"

Damit folgt Alexandria der Argumentation von Greta Thunberg. Vor dem Plenum in Madrid kritisierte die 16-jährige Ikone der Klimaschutzbewegung am Mittwoch, bei den Weltklimakonferenzen solle es eigentlich um "ganzheitliche Lösungen" gehen. Stattdessen hätten sie sich offenbar in eine "Gelegenheit für Länder verwandelt, Schlupflöcher auszuhandeln und die Anhebung ihrer Ambition zu vermeiden".

Die Schwedin appellierte einmal mehr an die internationale Gemeinschaft, auf die Wissenschaft zu hören. Deren Warnungen sind eigentlich kaum zu überhören: Der Weltklimarat IPCC forderte bereits im Oktober 2018 "schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen", wenn die Welt das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel noch erreichen wolle, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen.

Hitze, Geltscherschmelze und steigender Meeresspiegel

Das UN-Umweltprogramm legte im November in einem Bericht dar, statt ihre Emissionen weiter zu erhöhen, müsse die Welt für das 1,5-Grad-Ziel die Treibhausgase zwischen 2020 und 2030 jährlich um 7,6 Prozent senken. Die Weltmeteorologiebehörde betonte Anfang Dezember, schon das zurückliegende Jahrzehnt sei "von außerordentlicher Hitze, Gletscherschmelze und einem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels" geprägt gewesen.

Mit Blick auf diese Fakten hält Alden Meyer nicht die Jugendlichen von "Fridays for Future" für realitätsfern, sondern die Verhandler bei der Weltklimakonferenz. "Wir sind hier in einem Fantasieland", sagt der COP-Experte der Wissenschaftlervereinigung Union of Concerned Scientists. Die Verhandler müssten die Augen öffnen dafür, "was in der echten Welt und auf den Straßen passiert".

Eigentlich sollte die Konferenz in Madrid nach zwei Wochen am Freitag zu Ende gehen. Doch wegen des Gezerres darum, wie das Pariser Abkommen umgesetzt werden soll, ging sie in die Verlängerung.

Nach Vorstellung der Europäischen Union, kleiner Inselstaaten und vieler anderer Länder soll von dem Treffen in Madrid ein klares Signal ausgehen, dass sich die insgesamt 190 Teilnehmerstaaten zu größeren Anstrengungen bekennen, um den klimaschädlichen Treibhausgasausstoß zu senken. Mehrere Staaten wollen sich jedoch nicht festlegen. Ermutigt sind sie durch das Vorgehen der USA. Präsident Donald Trump hatte im November formell den Rückzug seines Landes aus dem Pariser Abkommen in die Wege geleitet.

"Betrug an den Menschen in aller Welt"

Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan sprach von einem "Betrug an den Menschen in aller Welt". Christoph Bals von Germanwatch schloss nicht aus, dass eine Einigung in Madrid scheitert und die Welt 2020 "einen neuen, ambitionierteren Anlauf" nehmen müsse. Die 25. Weltklimakonferenz hatte eigentlich am Freitagabend enden sollen, stattdessen wurde die ganze Nacht weiter verhandelt. Der Behauptung der COP-Präsidentin und chilenischen Umweltministerin Carolina Schmidt, die neuen Beschlusstexte seien eine für alle annehmbare Lösung, widersprachen am Samstagvormittag zahlreiche Delegierte.

"Für die EU ist es unmöglich, diese COP zu verlassen ohne eine Botschaft für starke Ambition", sagte Finnlands Umweltministerin Krista Mikkonen im Namen der EU. EU-Kommissionsvize Frans Timmermans bekräftigte dies mit einem Twitter: "Wir können der Welt nicht sagen, dass wir unsere Ambitionen verringern", schrieb er.

"Wir sehen keine Ambitionen"

Auch Vertreter der am wenigsten entwickelten Länder (LDC), der Lateinamerika-Karibik-Gruppe Ailac sowie China forderten im Plenum wegen des Fehlens eines Bekenntnisses zu ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen eine Überarbeitung der Texte. In Anspielung an das diesjährige Motto "Zeit zu handeln" sagte Carlos Fuller vom Bündnis der kleinen Inselstaaten (Aosis): "Das war die COP der Ambition - wir sehen keine Ambition." In den Texten seien alle Bezüge auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen abgeschwächt worden.

 

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71  Kommentare
71  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
distefano (553 Kommentare)
am 15.12.2019 22:45

Hab ja ohnehin nix anderes erwartet.
Das Weltklima ändert sich ohnehin immer.
Mit oder ohne Mensch,die Natur läßt sich nichts dreinreden.
Mit dem Menschen gehts noch schneller.

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dachbodenhexe (5.631 Kommentare)
am 15.12.2019 20:37

Alle Menschen welche für den Klimaschutz eintreten, dürfen sich darüber Gedanken machen, wie sie sich persönlich dafür einsetzen können. Damit meine ich, daß jeder verantwortungsbewußte Mensch bei sich selbst beginnt die Natur zu schützen.

Wieviel Importprodukte (Schwerlastverkehr aus Übersee usw.) sind denn wirlklich für ein gesundes Leben notwendig ?

Wieviel Fleisch und Tierprodukte ( Tiere benötigen die 10fache Nahrung im Vergleich zum Fleisch welches sie produzieren) sind denn wirklich gesund ?

Kann man Leitungswasser trinken um auf die Plastikflaschen und den Wassertransport zu verzichten ?

Diese Liste läßt sich weiter fortsetzen und ist nur für verantwortungsbewußte Menschen gedacht welche sich von derzeitigen Massenhysterie und sinnlosen Umweltsteuern distanzieren wollen!

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 15.12.2019 19:28

Trump ist vielleicht doch nicht so dumm. Der schützt das Klima, weil er zu solchen Kaspertheatern gar nicht fährt. Aber für die grünen Parteikassen wird diese Diskussion schon etwas bringen. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Neue Geschäftsfelder auf Kosten der produktiven Steuerzahler. Aber bitte nicht übertreiben. Die Arbeiter , Angestellten und alle in den mittleren Aufgabenbereichen werden sehr schnell kapieren, dass wieder neue Steuern eingeführt werden. Umweltsteuern hören sich gut an. Helfen werden diese aber nichts. Die GRÜNEN CHAOTEN haben noch vor Jahren sämtliche Wasserkraftwerke behindert und verhindert. Und jetzt sind diese "Intelligenten Grünen" für das Elektroauto. Das ist so als wäre ich gegen die Ölraffinerien und kaufe mir ein Auto welches auf 100 km 25 lt Benzin benötigt. Unterschätzt die logisch und praktisch denkenden Menschen nicht. Ich wünsche mir keine Demonstrationen wie in Frankreich. (Gelbwesten oder AFD in der BRD)

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 15.12.2019 18:58

Vielleicht klingt die politmediale Massenhysterie die nächsten Wochen doch etwas ab.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.12.2019 23:40

Und vor was sollen sich die Leute dann fürchten?

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( Kommentare)
am 15.12.2019 17:43

Eher ein positives Zeichen dafür, dass es doch noch Staatsmänner gibt, die sich wie solche benehmen und nicht von einer schulschwänzenden Göre nicht in die Schranken weisen lassen.

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Atasta (621 Kommentare)
am 15.12.2019 17:30

Noch pendeln 1000e mit dem Auto oder dem Bus zu Adventmärkten und sonstigen Events - da ist es mit Umweltschutz nicht weit her! Leute wacht auf!

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( Kommentare)
am 15.12.2019 17:44

Solange man dabei verdienen kann?

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.12.2019 23:21

Daher Abschaffung des Advents und sonstiger Events, z.B. Weihnachten. Wer braucht solche Feste? Die Leute sollen zuhause bleiben und ihre Antidepressiva schlucken.

*Vorsicht Sarkasmus*

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Atasta (621 Kommentare)
am 16.12.2019 05:33

Musst nicht zu Hause bleiben, aber ein Event in deiner Heimat oder zumindest deren Nähe, eines das du mit deinen Freunden selber machst oder wo du mit der Bahn hinkommst ist genauso schön! Und tut mir echt leid, wenn dein Zuhause Depressionen erzeugt...

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 15.12.2019 17:30

Mein Vorschlag: Nicht alle Staaten sollen den gleichen Beitrag leisten, sondern jeder soll beitragen, was er glaubt zu können, aber doch jeder etwas. Dazu bedarf es auch keiner Klimakonferenz und keines gemeinsamen Beschlusses, sondern nur guten Willen.

Mein Beitrag: Ich möchte auf mein Glashaus ein paar Solarzellen setzen, die einen Akku speisen, damit wird in der Nacht das Glashaus geheizt.
Im Sommer betreibe ich damit die Brunnenpumpe für die automatische Gartenbewässerung und wenn noch was übrigbleibt lasse ich den Springbrunnen laufen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.12.2019 17:21

> kritisierte der WWF das Resultat als "politische Bankrotterklärung"

Zum Zerkugeln, diese "Akttivisten", die mit ihren Forderungen die Regierungen ankläffen statt demokratisch bei den Wahlen als Gesetzgeber ins Parlament zu gehen.

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Punkt (423 Kommentare)
am 15.12.2019 16:02

war leider nicht anders zu erwarten.
es regelt sich alles von selber, irgendwann wird sich die Erde wieder von uns erholen.
Die Gier - der Motor der Evolution -ist uns seit den Protozoen in die Wiege gelegt,-einer frisst den Nächstbesten.
Zur Überwindung dieser würden wir viel Liebe, und Menschsein brauchen- zur Natur, zu der Schöpfung, zu den Menschen mit uns und nach uns - und die ist leider unmoderner denn je. Die digitale Massenverblödung schreitet munter voran und die Menschen, die sich konsequent aufraffen können, sich der eigenen Gier und Bequemlichkeit zu widersetzen, werden in der Minderheit bleiben. Die Politiker, gewöhnt von einer Wahlperiode zur nächsten zu denken, haben zu wenig Handlungsspielraum. Die Demokratie-obwohl beste Staatsform- ist zu langsam .
Vielleicht kann, ab einem gewissen Zeitpunkt, wenn die Folgen unserer egoistischen, ausbeuterischen Handlungsweisen noch prekärer werden, die Angst noch etwas Positives bewirken- das wird spät sein...

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 15.12.2019 15:43

Der Ö Nationalrat hat doch "climate emergency beschlossen", hat er nicht? Und das EU Parlament auch, in seiner Weisheit. Was kann da noch schief gehen, wenn obendrein Qualitätspresse und KRONE und all die unter Führung des ORF auf Linie sind?

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( Kommentare)
am 15.12.2019 15:17

Die uno, der Waschmittelverein.

Nur Omo wäscht reiner,
ohne Spuren zu hinterlassen!

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MySigma (2.471 Kommentare)
am 15.12.2019 15:08

Versagt auf ganzer Linie, aber auf Greta schimpfen... Da sind wir super!

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 15.12.2019 15:52

Steckt euch die Greta in einen Glaskasten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.12.2019 17:24

> Da sind wir super!

Wer "wir"?

Die REGIERUNG ist zum STROFFM da und zum STEUERPRÜFEN,
So geht sie auch mit unseren Volksvertretern um.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2019 14:41

Unsere Kinder werden uns dafür hassen- und das zurecht!

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 15.12.2019 14:46

@FRAGENDER
ohne der Vergangenheit hätten die Kinder von heute nicht diesen Wohlstand.
Und die Wirtschaft muss wachsen, weil auch die Bevölkerung weltweit wächst. Und das in einem Rekordtempo.
Und Klimaneutral wird ein Wachstum nicht möglich sein.
Das fängt beim Strom an. Die Länder mit großen Kohlevorkommen planen in den nächsten Jahren den Bau von 1.600 Kohlekraftwerken.

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.12.2019 16:00

FAI1, Sie treffen die Wahrheit zu 100 Prozent.
Dass Sie das aber einem nach Eigendefinition Dipl.-Ing. und Führungskraft eines mittelständigen Familienunternehmen in der Privatindustrie erklären müssen finde ich schon schlimm !

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( Kommentare)
am 15.12.2019 17:45

Meine Kinder hassen mich nicht. Bin ich jetzt böse?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.12.2019 20:47

Ihre vielleicht ??

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.12.2019 23:25

Wenn die Kinder wegen radikalem Klimaschutz ein Leben lang kein Einkommen haben, von dem sie leben können, werden sie auch hassen.

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 15.12.2019 14:33

alles ist gut

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( Kommentare)
am 15.12.2019 13:45

Ist es unbedingt erforderlich, eine gemeinsame Erklärung über die Konferenzergebnisse abzugeben? Das hat bei der Weltklimakonferenz noch nie geklappt. Wird es auch nicht, da die Ansichten einer Notwendigkeit des Endes für den Klimanotstand unterschiedlich sind.
Beginnt eure reellen Vorstellungen in das Schlusspapier einzufügen. Was kann unser Land erreichen, um einem wirkungsvollen Klimaschutz im eigenen Land nach besten Möglichkeiten durchzusetzen. Was kann ich selber aus meinen Möglichkeiten für den Klimaschutz beitragen.

Dann ist genug getan. Ja, eine Greta Thunberg ist dafür notwendig, alle Staaten an das Ende der rücksichtslosen Ausbeutung unserer Erde zu ermahnen. Greta Thunberg eine unparteiisch politische Person, welche von allen Ländern als Mahnerin anerkannt werden wird. Ihre Anwesenheit in Madrid ist ein gemeinsamer, weiterführender Erfolg dieses UN-Klimagipfels.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 16.12.2019 06:24

Was ist Greta Thunberg? Sie leben wohl auf dem Mond?

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( Kommentare)
am 15.12.2019 13:21

>>Die Umweltschutzorganisation WWF bezeichnete die Beschlüsse als "so müde wie die Delegierten nach zwei durchverhandelten Nächten"<<
Das scheint mir symptomatisch zu sein für unseren Umgang mit Energie, sowohl auf persönlich menschlicher Ebene als auch mit allen anderen Ressourcen. Was bleibt, ist "verbrannte und ausgelaugte Erde".
Das Klima in seiner Gesamtheit wird den Ausgleich herstellen, und es wird vermutlich so sein, dass es das wie eh und je ohne menschliches Zutun schafft.
Wir sollten uns weniger ums Klima kümmern als um unseren Umgang mit uns selbst, mit einander und unserer Umwelt. Das wirkt sich ohnehin aufs Gesamtklima aus. Und wir sollten aufhören, uns zu erzählen, wir hätten keine andere Wahl. Was wir allerdings brauchen, ist der Mut, auf die Auswirkungen unseres Denkens und Handelns zu schauen und nicht alles, was wir können, auch tatsächlich zu tun, wenn es vernichtende und erniedrigende Folgen hat. Leben und leben lassen ... Unglaublich herausfordernd, nicht wahr?

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 15.12.2019 13:37

Ausgesprochen schöner Kommentar!

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 15.12.2019 12:56

Ich hoffe es ist allen klar, dass einer der ersten Schritte sein müsste jegliche Förderung des Individualverkehrs ersatzlos zu streichen. Also weg mit der Pendlerpauschale. Klimaschutz bedeutet nämlich nicht, dass es nur 'die anderen' betrifft. Es wird - konsequent durchgezogen - Auswirkungen auf jeden einzelnen haben.

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( Kommentare)
am 15.12.2019 17:47

Ich gehe davon aus, dass Sie keinen Führerschein bzw. auch kein Fahrzeug besitzen und auch nicht jeden Tag zur Arbeit pendeln müssen.
Aber mit einer vollen Hose lässt es sich bekanntlich gut stinken!

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bbgrunt (718 Kommentare)
am 15.12.2019 12:49

Wir alten weißen Männer haben leicht zu„gescheidigen“ - in dreißig, vierzig Jahren sind wir sowieso tot. Steigen wir aufs Gas und pfeifen auf die Klimahysteriker. Nach uns die Sinflut. Einzig das jüngste Gericht wäre ein Grund zur Sorge - aber an soetwas glauben wir ja ohnehin nicht. Prost, so jung kommen wir nicht mehr zusammen.

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bbgrunt (718 Kommentare)
am 15.12.2019 12:52

Das war jetzt Ironie. Aber die lässt sich leichter ausdrücken, als die Tränen, die mir in den Augen stehen, wenn ich an meine Kinder und Enkel denke.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.12.2019 13:18

Für die Kinder und Enkel wird es so und so schlimm. Der Mensch ist offensichtlich nicht fähig zu einem solidarischen Wirtschaftssystem. Das wäre sofort durch persönlichen Verzicht umsetzbar. Es müssten nur alle mitmachen. Tatsächlich tut es praktisch niemand, nicht einmal die eifrigsten Umweltaktivisten. Somit würde bei einem zwangsweisen Verzicht im Sinne des Klimaschutzes eine soziale Krise gewaltigen Ausmaßes mit Massenarbeitslosigkeit und Massenelend hereinbrechen.

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( Kommentare)
am 15.12.2019 15:24

@REIBUNGSLOS
Sie treffen den Nagel auf den Kopf.Klimaschutz ist notwendig.Da sind sich alle einig.
Nur mit der Umsetzung hapert es ! Europa importiert Billigfleisch und tagesfrische Blumen (Rosen)im Dezember aus Südamerika per Flugzeug.
Jeder ist im Supermarkt auf der "Schnäppchenjagd"
Wir exportieren Schweinefleisch nach China.Tiere werden qualvoll im LKW quer durch Europa transportiert weil das Schlachten in Polen billiger ist.
Die Wirtschaft gibt den Ton an und ist immer auf der Suche nach dem maximalen Profit.
Und die Freihandelsabkommen mit Drittländern sichern den dortigen Bauern das Überleben.Und kostet unseren Bauern die Existenz.Weil sie ihre regionalen Produkte nicht zu Schleuderpreisen anbieten können.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 16.12.2019 06:22

Na wenn ihnen die Tränen in den Augen stehen, dann weg mit dem Smartphone, dem Laptop, zu Fuss zur Schule bei jedem Wetter, nur 1 Jean pro Jahr, essen nur vom benachbarten Bauern usw, Da werden aber dann Ihren Kindern die Tränen in Augen stehen!!!

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Gugelbua (31.812 Kommentare)
am 15.12.2019 12:26

wieder so ein Gipfel, der nur den Lobbyisten in den Hinterzimmern diente um Geschäfte auszuhandeln 🤑
für die Massen gabs das übliche Blah Blah

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grenzwall (715 Kommentare)
am 15.12.2019 12:13

Wieso ist das Zornbinkerl nicht in Madrid?

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.12.2019 13:23

Müde. Und ihre Begleiter sind schon lange nachhause geflogen.

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MySigma (2.471 Kommentare)
am 15.12.2019 15:10

👍

Respekt vor diesem Kommentar! Das "Zornpinkerl" hat wenigstens Interesse an der Natur und am Klimawandel.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.12.2019 20:53

Aber sicher - die Eltern der Minderjährigen sind ja voll im Geschäft mit den sogen. Umweltzertifikaten !!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 15.12.2019 12:12

Die Klima-Greta beschwert sich im ICE sitzend über überfüllte Züge in Deutschland, während die Klimakonferenz in der entscheidenden Phase ist?!

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.12.2019 13:22

Da hat sie in Deutschland noch Glück. In den meisten Ländern darf man in Fernzügen nur mit Sitzplatzreservierung mitfahren.

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 15.12.2019 11:57

Nun haben sie also eine abgespeckte Vereinbarung getroffen. Mir scheint, dass die Realpolitiker gegen die Klimahysteriker gewonnen haben - hoffentlich.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 15.12.2019 11:12

Wieso ist Greta denn schon abgereist? Die Konferenz befindet sich doch in der entscheidenden Phase und ist noch nicht zu Ende. Wer so besessen von einem Klimawandel ist (oder so tut), sollte sich eigentlich bis zum Umfallen weiter engagieren und um eine Einigung (mit)kämpfen...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 15.12.2019 10:07

30.000 Apparstschiks befinden sich in Madrid und parlieren über das Klima. Das alleine ist eine Chuzpe sondergleichen. Der Aussatoß von dem angeblich so schädlichen CO2 scheint keine Rolle zu spielen.

Wie dumm ist doch die Menschheit sich von diesen Menschen etwas sagen zu lassen.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 15.12.2019 10:06

Gute Beschlüsse sollten nicht so schwer sein. Die Heilige Greta ist doch auch dabei.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 15.12.2019 10:05

Klimarettung: Synonym für hemmungslose STEUERERHÖHUNGEN!

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snooker (4.420 Kommentare)
am 15.12.2019 09:28

Auf die Politik schimpfen ist leicht!

Die Demonstrierer haben Hochsaison:
Zuerst gegen die Politik, dann gegen die von der Politik verhängten Maßnahmen.
Wehe, der Diesel wird um 20 Cent teurer - nur ein Beispiel.

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( Kommentare)
am 15.12.2019 09:14

Schade um unsere schöne Erde, aber Politiker und Wirtschaftsbosse haben noch immer nicht kapiert, dass wir ALLE für eine gemeinsame Lösung zuständig sind!?
Und die Erde löst irgendwann dieses Problem ohne uns, indem sie auf RESET drückt! Wollen wir das wirklich? Wenn nicht, wird's Zeit unsere Regierungen und Politiker in die Pflicht zu nehmen!

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