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UN-Bericht: Weltgemeinschaft droht Klimaziel deutlich zu verfehlen

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2021, 20:20 Uhr
Guterres warnte vor dem massiven Verlust von Menschenleben und Lebensgrundlagen. Bild: FABRICE COFFRINI (AFP)

PARIS. Die internationale Gemeinschaft droht ihr Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung deutlich zu verfehlen.

Ein neuer UN-Bericht "zeigt, dass sich die Welt auf einem katastrophalen Weg in Richtung einer Erwärmung von 2,7 Grad Celsius befindet", sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag. In dem Bericht wurden die nationalen Klimaschutz-Verpflichtungen von 191 Ländern im Rahmen des Pariser Abkommens bewertet,.

Vorzugsweise soll durch das Pariser Abkommen von 2015 die Erwärmung auf 1,5 Grad gegenüber dem globalen Temperaturniveau vor der Industrialisierung begrenzt werden. Dafür sollte der Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 deutlich reduziert werden. Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, drohe der "massive Verlust von Menschenleben und Lebensgrundlagen", warnte Guterres am Freitag.

Der neue UN-Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass ausgehend von den nationalen Zielen die weltweiten Emissionen am Ende des Jahrzehnts um 16 Prozent höher liegen werden als im Jahr 2010. "Die Gesamtzahlen der Treibhausgasemissionen bewegen sich in die falsche Richtung", sagte UN-Klimachefin Patricia Espinosa.

Biden: "Die Zeit läuft uns davon"

Eigentlich sollte jedes Land im Rahmen des Pariser Abkommens seinen nationalen Beitrag bis Ende 2020 überarbeiten. Bis Ende Juli dieses Jahres hatten aber nur 113 Länder geliefert. Mit diesen neuen Zusagen würden die Emissionen dieser Gruppe, zu der auch die USA und die EU gehören, bis 2030 um zwölf Prozent gegenüber 2010 sinken. Das sei ein "Hoffnungsschimmer", der das "düstere" Gesamtbild aber nicht ändern könne, sagte Espinosa.

Guterres mahnte die Regierungen für die in sechs Wochen im schottischen Glasgow beginnende Weltklimakonferenz COP26 zu mehr Ehrgeiz. "Es ist an der Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs aufstehen und handeln, sonst werden die Menschen in allen Ländern einen tragischen Preis zahlen", sagte er.

Diesem Appell schloss sich US-Präsident Joe Biden am Freitag an: "Wir müssen unsere ehrgeizigsten Ziele nach Glasgow bringen", sagte Biden. "Die Zeit läuft uns davon".

Im vergangenen Monat hatte der Weltklimarat IPCC gewarnt, dass die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2030 über 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau liegen wird - ein Jahrzehnt früher als noch vor drei Jahren prognostiziert.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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susisorgenvoll (16.648 Kommentare)
am 18.09.2021 05:20

Wenn nicht die dramatische Bevölkerungsexplosion gestoppt wird, wird man mit den klimaschonenden Maßnahmen NIE erfolgreich sein! Abgesehen davon ist die Globalisierung für den Umweltschutz der reine Wahnsinn!

Es wird zwar immer wieder gegen Flugzeuge und Schiffe geschimpft, aber die überwiegende Mehrheit dieser Transportmittel sind für den Frachttransport und nicht für Touristen!

Corona hat uns zumindest anfangs, als nicht einmal die einfachsten Schutzartikel (Masken, Mäntel etc.) verfügbar waren in Europa, wie wichtig eine Produktion in Europa ist! Kurzfristig mag die Globalisierung Ersparnisse bringen, aber langfristig - insbesondere unter Berücksichtigung von Klimazielen - kommst sie uns teuer und schädigt die Umwelt enorm.

Auch wenn es Industrie, aber auch viele Verbraucher nicht hören wollen, es muss dem bekannten Spruch von Leopold Kohr "Small is beautiful" gefolgt werden! Gigantomanie in jeder Beziehung ist immer umweltfeindlich!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 18.09.2021 01:59

Beim MENSCHENGEMACHTEN CO2 Ausstpß reden wir mal davon dass in den letzten 20 Jahren die Bevölkerung um 2 Mrd zugenommen hat.
Die atmen schließlich auch CO2 aus.

Beim NICHT menschengemachten schauen wir mal auf die Sonneneinstrahlung. Es werden die Ozeane wärmer und geben damit automatisch CO2 frei

Bohrkernmessungen ergaben dass der CO2 Anstieg viele Jahrtausende NACH dem Temeraturanstieg erfolgten

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jopc (7.371 Kommentare)
am 18.09.2021 01:51

Wovon reden wir?
Anteil des CO2 an der Atmosphäre ist 0,04%, gleichbedeutend mit 0,4 Promille.
Die ganzen Horrorzahlen an Tonnen sind Rotschlagzahlen um ja das Volk damit zu beeindrucken. We macht sich schon die Mühe um genauer nachzuschauen.

Z. B.
Deutschland hat an diesen 0,04% einen Anteil von 4%.
Damit hat es einen Anteil von 0,0016%

Österreich erfahrungsgemäß eine Zehnerpozenz geringer, also 0,00016%.

China, USA und Indien pfeifen drauf und wir, die im im Zehntausendstelprozentbereich sind machen bei dem Schwachsinn mit.

Welche Idioten Kanzler haben sich da über den Tisch ziehen lassen und so ein Abkommen unterschrieben?

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jopc (7.371 Kommentare)
am 18.09.2021 01:52

Rotschlagzahlen?

....Totschlagzahlen....

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 17.09.2021 23:40

UNREALISTISCHE ZIELE.
1) Weltbevölkerung VOR der Industrialisierung konstant.
2) CO2-Fußabdruck VOR der Industrialisierung quasi Null.

Die MULTIPLIKATION dieser beiden Parameter zeigt die
Ausgangslage -- und wie realitätsfremd die Ziele sind !!

1804: 1 Milliarde
1927 (nach 123 Jahren): 2 Milliarden
1960 (nach 33 Jahren): 3 Milliarden
1974 (nach 14 Jahren): 4 Milliarden
1987 (nach 13 Jahren): 5 Milliarden
1999 (nach 12 Jahren): 6 Milliarden
2011 (nach 12 Jahren): 7 Milliarden
2022 (nach 11 Jahren): 8 Milliarden

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 17.09.2021 23:09

Und?

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 17.09.2021 22:05

Möchte endlich die OÖN wieder einmal loben:

Der Bildbericht über die Genusslandstraße, um Gusto auf Regionales zu machen, ist ein netter, wenn auch kleiner Beitrag zur Klimaschonung.

Vor allem die Begüterten - so sehr ich Respekt vor ihrem Fleiß habe - könnten die etwas teuereren, aber gesünderen und bei der Herstellung klimaschonenden Lebensmittel kaufen.

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Caesar-in (3.605 Kommentare)
am 17.09.2021 21:37

Die Ziele haben nur dazu gedient, der Politik eine gewisse Gruppe von Klimahysterikern zuzuführen und damit ruhigzustellen. Die Politik weiß sehr wohl, dass diese Klimaziele unmöglich zu erfüllen sein werden. Auch in 100 Jahren garantiert nicht. Dazu sind die Gesellschaften auf der Welt viel zu unterschiedlich. Und das klitzekleine Europa will mit einer Belastung seiner Bevölkerung die übrige Welt retten? Ein irrsinniges Ziel. Die Welt ist in einer Überbevölkerung mitten drinnen! Jeder will und hat auch das Recht, einen gewissen Wohlstand zu erreichen. Aber das geht mit den heutigen Mitteln absolut nicht. Es wird eine große Masse der unteren gesellschaftlichen Schichten mit diesen "Klimazielen" nicht viel ärmer werden, als sie jetzt schon sind.

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Caesar-in (3.605 Kommentare)
am 17.09.2021 21:38

... NOCH viel ärmer werden, als sie jetzt schon sind.

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Soehne (932 Kommentare)
am 17.09.2021 21:06

Solange keine Geburtenkontrolle eingeführt wird sagt einem der HAUSVERSTAND dass mit Vollgas gegen die Wand gefahren wird. Aber solange die nichts anders mit als Kinder kann es nicht funktionieren.
Aber da muss man studiert sein und Experte.
Vor der Industrialisierung gab es nur 1-2 Milliarden Menschen

In ein 0,5l glas geht auch keine mass rein.

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zeroana (1.503 Kommentare)
am 17.09.2021 20:32

Die "Ziele" der UNo sind generell fragwürdig.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 17.09.2021 20:29

Wenn corona nicht mal hilft bei den Zielen, sieht man wie unrealistisch diese sind

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