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Trump schürt Zweifel an Korrektheit des Wahlergebnisses - Twitter zeigt Warnung

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2020, 15:28 Uhr
U.S. President Trump holds news conference at the White House in Washington
US-Präsident Donald Trump Bild: LEAH MILLIS (Reuters)

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat erneut schon im Vorfeld der Präsidentschaftswahl Zweifel am Wahlergebnis geschürt.

Weniger als zwei Monate vor der US-Wahl hat US-Präsident Donald Trump Zweifel daran geäußert, dass es je ein valides Ergebnis geben wird. "Wegen der neuen und beispiellos großen Menge an nicht beantragten Stimmzetteln, die dieses Jahr an "Wähler" oder wohin auch immer geschickt werden, könnte das Wahlergebnis vom 3. November niemals genau ermittelt sein, was manche wollen", so Trump Donnerstag auf Twitter.

In einem zweiten Tweet forderte Trump jene Bundesstaaten auf, die wegen der Corona-Pandemie Unterlagen für die Briefwahl proaktiv an Wähler senden, dies sofort zu stoppen. Sie sollten stattdessen die Wähler aufrufen, in Wahllokalen abzustimmen. 

Der Kurznachrichtendienst Twitter versah - wie er es bereits bei einigen früheren Einträgen des Präsidenten getan hat - diese Tweets  mit Warnhinweisen (siehe oben). Per Klick werden Leser zu einem Beitrag weitergeleitet, dem zufolge die Stimmabgabe per Brief laut Experten legal und sicher ist.

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird bei den Wahlen am 3. November mit einer massiven Zunahme der Abstimmung per Briefwahl gerechnet. Briefwahl gilt insgesamt als sehr sicher und etabliert - bei der US-Wahl 2016 etwa hatte fast jeder vierte Wähler per Post abgestimmt. Trump kritisiert Briefwahl allerdings immer wieder ohne Angabe von Gründen als betrugsanfällig. Erfahrungsgemäß wählen jedoch deutlich mehr Wähler der Demokraten per Briefwahl als Wähler der Republikaner.

Wegen seiner wiederholten Angriffe wird Trump vorgeworfen, Zweifel an der Legitimität der Wahl zu säen, was zu einer beispiellosen Belastungsprobe der US-Demokratie führen könnte. Trump hat auf Nachfrage von Journalisten mehrfach offen gelassen, ob er eine Wahlniederlage akzeptieren würde. Würde er dies nicht tun, wäre völlig offen, was passiert.

Der republikanische Amtsinhaber tritt bei der Wahl gegen den ehemaligen US-Vizepräsidenten und Demokraten Joe Biden an. Landesweite Umfragen sehen Biden vor Trump. Wegen des komplizierten Wahlsystems haben die Erhebungen allerdings nur begrenzte Aussagekraft.

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1  Kommentar
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 18.09.2020 01:45

Nun Biden hat auch schon behauptet Trump würde im Falle einer Wahlniederlage das Weiße Haus nicht verlassen.
Also es steht 50 - 50.

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