Trump im Konflikt mit Twitter
WASHINGTON. Zwischen US-Präsident Donald Trump und dem von ihm vielgenutzten Internetdienst Twitter ist es zu einem heftigen Konflikt gekommen.
Das Unternehmen kennzeichnete am Dienstag erstmals Botschaften des Präsidenten als inhaltlich irreführend. In diesen zwei Tweets ging es um vermeintliche massive Betrügereien bei Briefwahlen. Trump reagierte wütend auf die Twitter-Maßnahme und warf der Firma vor, sich in die Präsidentschaftswahl im November "einzumischen".
Der Präsident sah aber zumindest vorerst keinen Anlass, auf die Nutzung des auf Kurzmitteilungen spezialisierten Dienstes zu verzichten: Seine Attacke auf Twitter führte er auf Twitter. Er beschuldigte das kalifornische Unternehmen, "die Redefreiheit komplett zu unterdrücken". Er werde dies "nicht zulassen", twitterte der Präsident - ohne diese Drohung allerdings zu konkretisieren.
Twitter hatte Trump vorgehalten, seine Behauptung, Briefwahlen führten zu massiven Betrügereien bei der Stimmabgabe, sei falsch und "unbegründet". Direkt unter die Tweets des Präsidenten setzte Twitter einen Link, der zu dem Kommentar des Unternehmens zu Trumps Äußerungen führt.
Der Präsident führte in den Tweets ohne irgendwelche Belege ins Feld, dass im US-Staat Kalifornien geplante erweiterte Optionen der Stimmabgabe per Brief eine "manipulierte Wahl" zur Folge haben würden. Stimmzettel würden gestohlen, gefälscht, "illegal ausgedruckt" und "betrügerisch ausgefüllt" werden, warnte er.
Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom verschicke Stimmzettel an jeden Bewohner des Bundesstaats - "egal, wer er ist und wie er dorthin gekommen ist", schrieb Trump auch. Diese Behauptung ist falsch: Die Briefwahlzettel sollen nur an eingetragene Wähler verschickt werden.
Trumps Vorwürfe beziehen sich auf bevorstehende Wahlen in einem kalifornischen Bezirk für einen freigewordenen Sitz im Repräsentantenhaus in Washington. Newsom will wegen der Coronavirus-Pandemie bei der Wahl die Möglichkeiten der Stimmabgabe per Brief ausweiten.
Twitter schrieb dazu: "Experten sagen, dass die Briefwahl nur sehr selten mit Wahlbetrug in Verbindung steht." Das Unternehmen verwies auch auf Berichte des Senders CNN, der Zeitung "Washington Post" und anderer Medien, welche die Behauptungen, die Briefwahl führe zu massivem Wahlbetrug, als "unbegründet" zurückgewiesen hatten.
Für Trump ist Twitter einer der wichtigsten Kanäle für die Verbreitung seiner politischen Botschaften. Er benutzt den Dienst permanent dafür, Gegner heftig zu attackieren, Verschwörungstheorien zu verbreiten und seine eigene Regierungsarbeit zu preisen. Viele Tweets des US-Präsidenten werden von Kritikern als Verdrehung oder Missachtung der Fakten angeprangert.
Gleichwohl hatte Twitter bisher nie auf Falschinformationen in Trumps Botschaften verwiesen. Vor zwei Wochen verschärfte das Unternehmen jedoch seine Regeln gegen die Verbreitung von Falschbotschaften. Die jetzige Twitter-Notiz zu den Trump-Tweets über die Briefwahl in Kalifornien entspreche dem neuen Vorgehen des Unternehmens gegen irreführende Informationen, erklärte ein Unternehmenssprecher.
In den vergangenen Tagen beteiligte sich Trump über Twitter auch an der Verbreitung von völlig haltlosen Gerüchten, der TV-Moderator Joe Scarborough könnte eine frühere Mitarbeitern ermordet haben. Scarborough, der eine Morgensendung im Sender MSNBC moderiert, ist ein prominenter Trump-Kritiker.
Ermittler waren zum dem Schluss gekommen, dass der Tod von Scarboroughs Ex-Mitarbeiterin im Jahr 2001 auf einen Unfall zurückzufahren war. Sie war demnach aufgrund einer Herzrhythmusstörung in Scarboroughs Büro gestürzt und auf den Kopf gefallen. Scarborough war damals Abgeordneter von Trumps Republikanern im Repräsentantenhaus.
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Trump - krank krank krank
Amis ihr seid selbst schuld, wenn ihr so einen Mann wählt oder gewählt habt!
Österreich als Vorbild. Trump sollte wissen, dass es Wahlbetrug mit Wahlkarten gar nicht geben kann. Solange die Beisitzer die Zettel von der Zählung nur ja am richtigen Tag unterschreiben, kann nichts passieren.
Die geschichte mit der briefwahl habe ich schon einmal gehört. der Nobbi H. wollte uns doch beweisen, dass bei der BP-wahl fälschung in grossem stil betrieben wurde. bis jetzt habe ich noch von keinem beweis etwas gelesen. wahrscheinlich hat die lügenpresse diese meldung unterdrückt.
Traurig, ein Land muss vor seinem eigenen Präsidenten beschützt werden.
Oder wie es der medikamentenmissbrauchende orange Wutopa stets auszudrücken pflegt: "SO SAD"
Jetzt bleibt dem armen Donald bald nur mehr sein Tagebuch 🤔
"Liebes Tagebuch ! Die Welt ist so schlecht, furchtbar böse und ungerecht 😥......
Jetzt bleibt dem armen Donald bald nur mehr sein Tagebuch
Oder er sucht Trost beim HCS aus Austria, der auch so ungerecht "behandelt" wird.
Lieber Herbst! Dein Vorschlag bezüglich Trump finde ich gut! Auch der HCS würde das freuen. Oder Mr. Trump könnte ihn in sein Regierungsteam aufnehmen.
FIDO_ALT
ja eine gute Idee ...
und wenn HCS in den Wiener Gemeinderat einzieht ,wird Trump sein Berater genannt Flüsterer ( nachdem er seine zweite US Amtsperiode beendet hat )😊😊😊
Trump kennt sich nämlich gut aus bei Schmierereien durch Milliardäre .