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Trump ebnete Weg für Sanktionen gegen China

Von OÖN, 16. Juli 2020, 00:04 Uhr
Trump ebnete Weg für Sanktionen gegen China
US-Präsident Donald Trump Bild: REUTERS

WASHINGTON. Streit um das Sicherheitsgesetz für Hongkong verschärft die Spannungen zwischen den beiden Ländern

Der Streit zwischen den USA und China spitzt sich wieder gefährlich zu: US-Präsident Donald Trump hat in der Nacht auf Mittwoch ein Sanktionsgesetz gegen China unterzeichnet. Damit solle Peking für "repressive Aktionen" gegen die Menschen in Hongkong zur Rechenschaft gezogen werden, sagte der Republikaner. Das Gesetz gebe der US-Regierung wirksame neue Werkzeuge, um gegen Personen und Institutionen vorzugehen, "die Hongkongs Freiheit auslöschen", so Trump.

China hatte Ende vergangenen Monats das umstrittene Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong erlassen. Es richtet sich gegen Aktivitäten, die von Peking als subversiv, separatistisch oder terroristisch angesehen werden. Zudem soll es "heimliche Absprachen" von Aktivisten mit Kräften im Ausland bestrafen.

Das neue US-Gesetz sieht Sanktionen vor, nach denen der Besitz von Betroffenen in den USA eingefroren und ihnen die Einreise verwehrt werden kann. Auch gegen ausländische Banken, die aus US-Sicht zu Chinas Bestrebungen beitragen, die Autonomie Hongkongs zu untergraben, können Strafmaßnahmen verhängt werden. So kann US-Finanzinstitutionen beispielsweise untersagt werden, Kredite an betroffene Banken zu vergeben.

Trump erklärte zudem, er habe eine Verfügung unterzeichnet, die alle Vorzugsbehandlungen für Hongkong beende. Die Millionenmetropole werde künftig wie ein Teil Chinas behandelt, sagte der Präsident. Auf eine entsprechende Frage antwortete der US-Präsident, er habe nicht vor, mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping zu sprechen.

Peking kündigte Vergeltung an

Chinas Regierung kündigte als Vergeltung ihrerseits Strafmaßnahmen gegen "betreffende Bürger und Einrichtungen der USA" an. Ein Außenamtssprecher verurteilte das Sanktionsgesetz der USA scharf. China müsse die "notwendige Antwort" geben, um seine legitimen Interessen zu schützen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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herst (12.757 Kommentare)
am 16.07.2020 16:28

In immer mehr Staaten sind Gangsterregimes an der Macht. USA, Russland, China, Weissrussland, Tschetschenien, Brasilien, Türkei, Israel und etliche weitere.

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PhSe (116 Kommentare)
am 16.07.2020 14:22

Tummeln sich hier lauter Chinesen(-Freunde) im Forum?
Die Chinesen müßten eigentlich Schadenersatz an sämtliche Länder der Erde bezahlen für das, was sie durch Corona angerichtet haben!

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 16.07.2020 09:17

Wie lange lassen die Amerikaner noch zu, daß dieser politische Geisterfahrer seine Amokfahrt fortsetzt?

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( Kommentare)
am 16.07.2020 01:08

Und wer wird endlich Strafmassnahmen gegen die USA für ..."repressive Aktionen" gegen die Menschen..., z.B. im Irak, in Syrien, Afghanistan, etc., etc. einleiten???

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 16.07.2020 09:18

Sie haben Libyen vergessen. Dieses Land wurde in die Steinzeit zurückgebombt.

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( Kommentare)
am 16.07.2020 12:38

Ist unter etc." zu finden, weil es noch eine Vielzahl von Ländern gibt, die durch die USA Schaden erlitten oder erleiden. Siehe dazu auch jene Verbrechen, die durch Stellvertreter, wie Israel oder Saudiarabien, etc. ausgeführt werden.

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