Trotz Fukushima: Japan steigt aus Atomausstieg aus
TOKIO. Japan vertraut in der globalen Energiekrise verstärkt auf die Atomkraft. Eine von der Regierung beschlossene Richtlinie sieht eine Verlängerung der Laufzeit bestehender Meiler über die bisherige Begrenzung auf 60 Jahre hinaus vor.
Zudem sollen Reaktoren der nächsten Generation gebaut werden, die langfristig die alten ersetzen sollen. Damit kehrt die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt vollends vom vorübergehenden Atomausstieg ab, der nach dem Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 infolge eines Erdbebens und Tsunamis eingeleitet worden war.
"Wir müssen die Kernenergie voll ausschöpfen", gibt Premier Fumio Kishida als Devise aus. Zum einen will das rohstoffarme Land seine Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten verringern und Stromengpässe vermeiden. Zum anderen will Japan seine Klimaschutzziele erreichen: Bis 2050 soll der CO2-Ausstoß auf null reduziert werden – und das eben nicht nur durch Ausbau erneuerbarer Energien.
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch: Endlagerproblem, SuperGAU...
Für mich als Anti-Atomkraftgegner sind das sehr erfreuliche Nachrichten. Am Ende siegt immer die Vernunft.
Auch Österreich vertraut auf Atomkraft.
Man ist nur zu feige, selbst Atomstrom zu produzieren.
Wir.......wir sind die Allerblödesten. Wir baun' ein Atomkraftwerk um Milliarden, und schalten's dann nicht ein.........