Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Treffen mit Trump Zeitverschwendung

Von OÖN   10.August 2019

Mitte August soll es losgehen – per Segelboot setzt Klimaaktivistin Greta Thunberg dann in die USA über. Zwei Wochen wird der Trip über den Atlantik von Großbritannien nach New York dauern. Danach erwartet die 16-jährige Schwedin ein straffes Programm. Ein Termin mit US-Präsident Donald Trump gehört allerdings nicht dazu. An einem solchen Treffen hätte Thunberg ohnehin kaum Interesse gehabt.

"Wenn Präsident Trump nicht bereit ist, der Wissenschaft und Experten zuzuhören, wie soll ich ihn dann überzeugen? Wie soll irgendjemandem von unserer Bewegung das gelingen?", sagte die Schwedin jetzt dem öffentlich-rechtlichen Schweizer Sender RTS in einem Interview.

"Ich würde also meine Zeit nicht mit einem Treffen mit Donald Trump verschwenden", sagte Thunberg auf die Frage, was sie dem US-Präsidenten bei einem Treffen sagen würde. Stattdessen werde sie auf ihrer Reise versuchen, die Bevölkerung zu überzeugen, mehr Druck auf Trump auszuüben.

Die genaue Abfahrtszeit der Rennjacht "Malizia II" hängt noch von den Wetterverhältnissen ab. Neben Greta wird ein weiterer Prominenter an Bord sein: Pierre Casiraghi, segelerfahrener Sohn von Caroline, Prinzessin von Hannover und Monaco. Skipper der "Malizia" ist der deutsche Profisegler Boris Herrmann, der mit dem Schiff im kommenden Jahr an der Vendée Globe teilnehmen will, einer Einhand-Regatta um die Welt.

Reise wird filmisch dokumentiert

Greta Thunberg wird von ihrem Vater Svante und dem Filmemacher Nathan Grossman begleitet, der die Reise dokumentieren wird. Die 16-Jährige nimmt derzeit ein Sabbatjahr von der Schule und hat sich binnen kurzer Zeit zu einer der führenden Figuren in der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" entwickelt.

In New York will Thunberg am Klimagipfel der Vereinten Nationen teilnehmen. In den vergangenen Tagen war sie in Lausanne (Schweiz) bei einer internationalen Konferenz von "Fridays for Future".

copyright  2024
19. April 2024