"Time"-Magazine wählt Selenskyj zur Person des Jahres
NEW YORK/KIEW. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist wegen seines Widerstandes gegen den russischen Einmarsch in sein Land vom US-Magazin "Time" zur Person des Jahres gewählt worden.
"Die diesjährige Wahl war die eindeutigste in unserer Erinnerung", schrieb "Time"-Chefredakteur Edward Felsenthal zur Begründung am Mittwoch.
"Ob der Kampf um die Ukraine einen mit Hoffnung oder mit Angst erfüllt, Wolodymyr Selenskyj hat die Welt auf eine Weise elektrisiert, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben." Weiter nannte das Magazin die Entscheidung des 44-Jährigen "schicksalhaft", nach dem Einmarsch Russlands Ende Februar und dem Vormarsch der Truppen auf Kiew in der Hauptstadt zu bleiben. Selenskyj habe die sozialen Medien genutzt, um Zusammenhalt zu demonstrieren und ihn zu stärken. Zudem habe er mit täglichen Online-Reden etwa vor Parlamenten und bei kulturellen Veranstaltungen globale Präsenz gezeigt. "Seine Informationsoffensive veränderte die geopolitische Wetterlage und löste eine Welle weltweiter Handlungen aus."
"Time" kürt seit knapp einem Jahrhundert jedes Jahr traditionell die "Person of the Year" - jene Person, die die Welt in den vorherigen zwölf Monaten am meisten verändert hat. Selenskyi setzte sich 2022 unter anderem gegen Star-Unternehmer Elon Musk durch, der bereits 2021 auf dem Cover war. Zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten zeichnete das Magazin am Mittwoch auch den "Geist der Ukraine" mit dem Titel aus.
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Bösartige Propaganda, gut verkauft.
Manchmal nervt die Einseitigkeit der Propagandamaschine tatsächlich.
Man muss aber Selenskyj Respekt zollen, dass er die standhaft geblieben ist und nicht abgehauen ist oder aufgegeben hat, was die Russen bei ihrem geplanten Einmarsch in Kiew angenommen hatten.
Blöd gelaufen für Russland bzw. Putin, dem Soldaten wiederum vorhalten, dass er noch niemals in etwas ähnlichem wie einem Krieg gewesen ist und daher viele große falsche Entscheidungen getroffen hat und trifft.
Doch nicht das gleiche Magazin, das 1939 ...... ?
Man sollte lieber von nichts eine Ahnung haben, um nicht durcheinander gebracht zu werden.
Hoffentlich nicht das gleiche, oder?
Allerdings war die Darstellung von Hitler nicht positiv besetzt, es ging nur um seine Rolle als tatsächlich politisch Mächtiger, was ja unbestritten ist.
Den Verehrern von beiden ist das ziemlich egal.