Thomas Spang: Er berichtet für Sie aus den USA
OÖN-Korrespondent Thomas Spang (58) lebt seit 25 Jahren in Washington. Er verfügt über einen Fundus an Wissen, der nicht nur angelesen, sondern erlebt ist.
Als unser USA-Korrespondent Thomas Spang 1999 nach Washington kam, wohnten die Clintons noch im Weißen Haus. Sechs Präsidentschaftswahlen und ein Vierteljahrhundert später ist er heute der erfahrenste deutschsprachige Tageszeitungs-Korrespondent in den USA.
Der 58-Jährige verfügt über einen Fundus an Wissen, der nicht bloß angelesen, sondern erlebt ist.
Nach dem 11. September 2001 stand er am „Ground Zero“ in New York. Er berichtete über die Kriege in Afghanistan und Irak, die Lehman-Pleite und ihre Folgen, den Aufbruch nach der historischen Wahl des ersten schwarzen Präsidenten Barack Obama, die turbulenten Trump-Jahre und die Pandemie.
Wie spannend amerikanische Politik für Spang bis heute bleibt, zeigt der historische Sommer 2024.
An dessen Beginn stand das erste Schuldverdikt gegen einen ehemaligen Präsidenten in New York. Es folgte das Desaster Joe Bidens in der Debatte gegen Donald Trump, das den politischen Rückzug des altersschwachen Präsidenten einleitete. Bevor es dazu kam, entkam Trump in Pennsylvania einem Attentatsversuch. Auf dem Parteitag der Republikaner stand der Überlebende vor der Heiligsprechung.
Der Verzicht Bidens auf eine zweite Amtszeit verdrängte Trump aus den Schlagzeilen. Der überraschende Aufstieg Kamala Harris löste eine Begeisterungswelle aus, die auf dem Parteitag der Demokraten in Chicago spürbar war. Die Kamalamania hat das Rennen um das Weiße Haus wieder weit offen gemacht hat.
Unser Korrespondent hat diese Achterbahnfahrt gewohnt souverän begleitet. Spang sieht in den Ereignissen der letzten Wochen ein Musterbeispiel für die Dynamik der Politik in den USA, die immer wieder mit Überraschungen aufwartet. Die zwei Monate vor den Wahlen am 5. November sind eine halbe Ewigkeit, in der noch viel passieren kann. Deshalb hält sich unser Korrespondent mit Prognosen zurück und berichtet stattdessen über die aktuellen Entwicklungen - dicht dran und vor Ort.
In beiden Welten zu Hause
Der gebürtige Saarländer wuchs im Rheinland und in Westfalen auf, studierte am Institut für Journalistik in Dortmund, war für verschiedene ARD- und ZDF-Programme tätig, bevor er als Politik- und Wirtschaftsredakteur bei der Deutschen Welle arbeitete. Dort erhielt er den Kurt-Magnus-Preis und den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik.
Als Doppelstaatsbürger ist Spang heute in beiden Welten zuhause. Er teilt den zupackenden Optimismus der Amerikaner, bleibt im Herzen aber Europäer. Neben den OÖN schreibt er für eine Reihe anderer Partner im deutschsprachigen Raum.
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ARD, ZDF und obendrauf noch Deutsche Welle: Sie sind wirklich ein strammer Getreuer! Gelt ja, Herr Spang?
....und leider ist er kaum objektiv.
Herr Spang ist als Korespondent Kommentator, der nicht pure Nachrichten liefert (das machen die Nachrichtenagenturen), sondern diese einordnet und bewertet. Das ist objektiv gar nicht möglich.
oh doch. Ein Werschütz kann das z.b.