Teheran: "Trump ist einer Botschaft nicht würdig"
TEHERAN. Irans oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hat Verhandlungen mit den USA kategorisch ausgeschlossen.
"Der Iran vertraut den USA nicht, wir haben mit den Amerikanern bereits die bittere Erfahrung beim Atomabkommen gemacht und wollen diese Erfahrung nicht wiederholen", sagte er gestern bei einem Treffen mit dem japanischen Premier Shinzo Abe in Teheran.
Abe hält sich zu einem Vermittlungsversuch in der iranischen Hauptstadt auf. Kein vernünftiges Land würde unter Druck und Sanktionen verhandeln wollen, betonte Khamenei, der laut Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen des Landes hat.
Khamenei würdigte den guten Willen Japans als Vermittler. "Aber US-Präsident Donald Trump ist einer Botschaft oder einer Antwort nicht würdig", fügte der Ayatollah hinzu. Trump sei aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 ausgestiegen. "Wieso sollte Teheran sich auf erneute Verhandlungen mit solch einer Person einlassen", fragte Khamenei. Außerdem sei es Trumps Ziel, einen Regimewechsel im Iran zu erzwingen. Den werde es aber nicht geben.
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