Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Teheran: Keine Verhandlungen mit USA bei Atomtreffen in Wien

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2021, 11:38 Uhr
IAEA-GESPR€CHE MIT IRAN IN WIEN: ARAQCHI
Der iranische Vize-Außenminister Abbas Araqchi Bild: HERBERT NEUBAUER (APA)

TEHERAN. Der Iran wird laut seinem Außenministerium bei dem neuen Atomtreffen in Wien keine Verhandlungen mit den USA führen.

"Wir werden in Wien weder direkt noch indirekt mit den USA sprechen", sagte Vizeaußenminister Abbas Araqchi am Sonntag. Er wies Medienberichte zurück, wonach es am Dienstag auch indirekte Verhandlungen zwischen den beiden Staaten geben werde.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte das Wiener Atomabkommen von 2015 einseitig aufgekündigt. Die verbliebenen Vertragspartner sind China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland. Das Treffen am Dienstag ist der erste ernsthafte Versuch nach der Amtsübernahme von US-Präsident Joe Biden, das Atomabkommen mit dem Iran zu retten.

"Die Politik des Iran diesbezüglich ist klar und einfach: Die USA müssen zum Wiener Atomabkommen zurück, den Deal vertragsgerecht erfüllen und dementsprechend auch die Sanktionen gegen den Iran aufheben", sagte Araqchi im Staatsfernsehen. Sobald dies der Fall sei, werde sich auch der Iran wieder an die Abmachungen im Deal halten, so der Vizeminister und Leiter der iranischen Delegation bei den Gesprächen in Wien.

Die Sprecherin von US-Präsident Biden, Jen Psaki, hatte am Freitag gesagt, die Gespräche auf Arbeitsebene sollten klären, welche Schritte der Iran beim Ausbau seines Atomprogramms zurücknehmen müsste und welche Sanktionen die USA aufheben müssten, um eine Rückkehr zu dem Abkommen zu ermöglichen. "Wir rechnen momentan nicht damit, dass es bei diesem Prozess direkte Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran geben wird, obwohl wir dafür sicherlich weiter bereit sind", so Psaki. Ein EU-Vertreter rechnet mit einer Dauer der Bemühungen von mehr als zwei Wochen, aber weniger als zwei Monaten.

Den aus iranischer Sicht geplanten Ablauf des Treffens in Wien beschrieb Araqchi wie folgt: "Wir werden nur mit der 4+1 (die verbliebenen Vertragspartner) rein technische Gespräche über eine Rückkehr der USA zum Deal führen." Die Vertreter der fünf Staaten sollen dann die Ergebnisse an die USA weiterleiten. "Wie sie das tun, ob sie erfolgreich sein werden oder nicht, das alles ist ihre Angelegenheit und nicht unsere", so der Vizeminister.

mehr aus Außenpolitik

Donald Trump scheitert bei Strafprozess mit Antrag gegen Richter

Steuererklärung: So viel verdient US-Präsident Joe Biden

Trumps erster Strafprozess beginnt mit einer Niederlage

Israels Premier Netanyahu zu Iran-Angriff: "Kluge Reaktion" nötig

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 05.04.2021 19:04

Diese klare Sprache ist wichtig, so manche Schasopas brauchen das genau so!

lädt ...
melden
henrymorgan (380 Kommentare)
am 04.04.2021 21:32

scheinbar sind die perser die einzigen die sich nicht erpressen lassen. ( ist halt auch eine tausende jahre durchgehend bestehende kulturnation und das hat nichts mit den mullahs zu tun die sind nur ein wimpernschlag in deren geschichte). die perser haben auch den fall mossadegh nicht vergessen, den die briten mit hilfe der usa weg geputscht habenund das mit hilfe eines persischen verbrechers nomen est omen "shaban der hirnlose". wo und wer sind heutzutage die wirklichen hirnlosen.???

lädt ...
melden
Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 05.04.2021 17:16

@Henrymorgan
Na hoffentlich drueckt nicht einer der Revolutionswaechter im Iran aus Versehen auf den falschen Knopf, wie schon beim Abschuss des ukrainischen Zivilflugzeugs letztes Jahr. Hirnlose gibt es leider ueberall auf dieser Welt, aber besonders in Laendern wir der Iran, wo die Religion grosse Teile des Hirns ausser Kraft setzt.

lädt ...
melden
Paganini (741 Kommentare)
am 04.04.2021 12:26

Gut dass sie den Amis nicht in den Ar.....kriechen wie die anderen 👍

lädt ...
melden
sol3 (13.727 Kommentare)
am 04.04.2021 23:04

Ab in die Moschee!

lädt ...
melden
Paganini (741 Kommentare)
am 05.04.2021 07:35

Besser als in einen Pharisäer Tempel!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen