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Taliban bitten EU um Hilfe bei Aufrechterhaltung von Flughafenbetrieb

Von nachrichten.at/apa, 29. November 2021, 10:50 Uhr
Bild: KARIM SAHIB (AFP)

BRÜSSEL/DOHA/KABUL. Bei Gesprächen in Doha haben die radikalislamischen Taliban die EU um Hilfe beim Betrieb der afghanischen Flughäfen gebeten.

Wie der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) am Sonntagabend mitteilte, bekräftigten die Taliban-Vertreter ihr Versprechen, Afghanen und Ausländern die Ausreise aus Afghanistan zu gestatten, wenn diese es wünschten. Im Gegenzug baten sie demnach um Unterstützung bei der Aufrechterhaltung des Flughafenbetriebs. In der EU-Erklärung hieß es weiter, dass die Taliban ihr Versprechen einer "Amnestie" für Afghanen einhalten wollen, die vor der Machtübernahme der Islamisten im August gegen die Taliban gearbeitet hatten. Dazu gehören beispielsweise Sicherheitskräfte und Mitarbeiter der internationalen Streitkräfte in Afghanistan.

Sowohl die neuen Machthaber in Afghanistan als auch die EU-Vertreter äußerten sich der Erklärung zufolge "sehr besorgt über die Verschlechterung der humanitären Lage in Afghanistan angesichts des nahenden Winters". Brüssel versprach demnach, weiterhin humanitäre Hilfe zu leisten.

Beide Seiten schickten hochrangige Vertreter zu den Gesprächen in die katarische Hauptstadt, die kurz vor den zweiwöchigen Verhandlungen zwischen den USA und den Taliban stattfanden. Der EAD betonte, der Dialog mit den Taliban bedeute nicht die Anerkennung ihrer Regierung durch die EU, sondern sei "Teil des operativen Engagements der EU im Interesse der EU und des afghanischen Volkes".

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 30.11.2021 00:08

Es werden immer wieder die Brüssel fanatischen Parteien gewählt. Da liegt die Verantwortung.

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 29.11.2021 14:27

Liebe Taliban,

fragt gerne die Amerikaner, die in den letzten Jahren rund 3 Billionen ihrer faktisch wertlosen Dollars im Krieg gegen euch versenkt haben. Ein paar Milliarden zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebs sollten da nicht einmal ansatzweise auffallen.

Aber - wie ich die Damen und Herren in Brüssel kenne, wird man sich sehr großzügig sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass Europa die Krot fressen darf bzw. gerne frisst wie es scheint...

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sagenhaft (2.086 Kommentare)
am 29.11.2021 19:24

ja, der hirnlose Verein in Bruessel scheint jeden Tag die Schlaftablette zum Fruehstueck zu bekommen

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mabach (2.548 Kommentare)
am 30.11.2021 18:59

Und dann kommt die Geisterbahnschaffnerin VdL und verteilt Milliarden.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 29.11.2021 13:59

Ein Deal mit den Taliban könnte sich für beide Seiten als nützlich erweisen. Die EU könnte als Bedingung die Rücknahme aller aus EU-Ländern ausgewiesenen bzw. noch auszuweisenden Afghanen erwirken.
Ich befürchte jedoch die EU-Politiker sind selbst dazu zu blöd und vermasseln alles.

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 29.11.2021 14:29

Da müsste erst einmal geltendes Recht grundlegend verändert werden, und das wird nie passieren.

Sofern es überhaupt jemals ein Abkommen geben sollte (die Chance sehe ich bei annährend Null), muss der-/diejenige nur jammen dass ihm/ihr im Heimatland eine nicht menschenwürdige Behandlung/Bestrafung zuteil wird. Dann "darf" er/sie nämlich nicht einmal abgeschoben werden..

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Flachmann (7.156 Kommentare)
am 29.11.2021 12:12

Sehr gut, und um guten Willen zu zeigen die Verbrecher und Sozialschmarotzer die bei uns zugegen sind schleunigst zurücknehmen.

Wäre das was Herr Nehammer?

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 29.11.2021 11:54

Ich denke mit einer personellen Unterstützung durch die Frau diewerdenmichnochkennenlernen wäre allen (!) geholfen.
Da es auch irgendwie um Tourismus geht empfiehlt sich selbstredend auch die esistvorbeiElli.

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 29.11.2021 11:49

Und in der EU ist man so blöd und glaubt das sich die Taliban an Abmachungen halten

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redniwo (1.428 Kommentare)
am 29.11.2021 12:19

ich sage ihnen, wenn sie mir leuten reden, die vereinbarungen im ausland machen mussten, die werden ihnen sagen, dass man mit gruppen wie taliban, hesbollah u dgl viel zuverlässiger arbeiten kann wie zb mit usa oder china oder Italien
....

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mabach (2.548 Kommentare)
am 30.11.2021 19:02

Die haben eben Handschlagqualität! Weil ihnen niemand dreinredet und es keine Medien gibt, die das vereiteln! Sarkassmus off!

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HumpDump (4.882 Kommentare)
am 29.11.2021 12:20

Mit einem Deal eher als ohne Deal.
In einem Deal kann jeder seine Macht ausspielen.

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HumpDump (4.882 Kommentare)
am 29.11.2021 11:46

Jeder Deal ist ein guter,
wenn beide Seiten Vorteile daraus haben.

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redniwo (1.428 Kommentare)
am 29.11.2021 11:45

als jemand, der jahre in diesem teil der welt gearbeitet hat, glaube ich zu wissen:
frankreich und deutschland machen druck auf die taliban, im gegenzug zu waffenlieferungen einen bequemen logistischen kanal kontrollieren zu können.
irgendwelche frauen oder minderheiten rechte sind den verhandlern vollkommen unwichtig das wird nur von extra beauftragten bei veröffentlichungen schnell hineinformuliert.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 29.11.2021 11:37

Was sind das für Machthaber? erst alles ruinieren Menschen vor allem Frauen unterdrücken und dann betteln gehen👎
Brauchen die wieder Geld zum Aufrüsten?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.198 Kommentare)
am 29.11.2021 11:21

Es muss ein Geben und Nehmen sein. Also: Minderheitenschutz, Frauenrechte... müssen im Gegenzug gewährleistet sein!

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redniwo (1.428 Kommentare)
am 29.11.2021 11:39

geben / nehmen. hört sich gut an.
frage: was 'bekommt' die eu, wenn es den frauen in afghanistan besser geht?
Für mich keine bedingung dass die eu etwas 'bekommt', beides in diesem fall ein geschenk der eu eines an die taliban, das andere an die frauen.

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RainerHackenberg (1.879 Kommentare)
am 29.11.2021 18:32

ist das denn kein Geschenk an die EU, wenn deshalb weniger Menschen das Land Richtung Westen verlasen?

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bergere (3.190 Kommentare)
am 29.11.2021 11:21

Bei unseren GrünnInnen stoßen sie sicher auf offene Ohren und Türen,denen war das Geld der Steuerzahler immer egal.

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nodemo (2.231 Kommentare)
am 29.11.2021 11:20

Schaut nach im Koran, Aug um Aug......dort steht wie man in den Himmel fliegt.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 29.11.2021 11:14

..."Brüssel versprach demnach, weiterhin humanitäre Hilfe zu leisten."...

Also weiterhin GELD - EU-Bürger Geld - oder?

Wer hat denn den Flugbetrieb ruiniert? - oder sind die Taliban nur zu Dumm einen Flugbetrieb aufrecht zu erhalten?

Ja , zu Hause lästert man über die "Ungläubigen" denen die Kehle durchgeschnitten gehörte aber wenn das Hemd beim Hintern zu kurz wird - dann - ja dann sind die Ungläubigen auch gut genug.......

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jamei (25.498 Kommentare)
am 29.11.2021 11:24

Nachdem in den OÖN der Beitrag als PLUS verschlüsselt ist hier aus der Presse:

"Regierungschef der Taliban bricht sein Schweigen.

Mitte August hatten die militant-islamistischen Taliban die afghanische Hauptstadt Kabul erobert und nach dem Abzug der internationalen Nato-Truppen die Macht übernommen.

Versprechen erfüllt
In seiner Rede sagte Akhund, die Taliban hätten ihre Versprechen erfüllt, indem sie ihren Kampf gegen ausländische Kräfte bis zur Einsetzung einer islamischen Regierung und der Stabilisierung des Landes fortgesetzt hätten. Er behauptete, Hungersnöte, Arbeitslosigkeit und Preissteigerungen hätten bereits vor der Machtübernahme durch die Taliban im Lande bestanden. Die Wirtschaftskrise könne gelöst werden, wenn rund neun Milliarden Dollar der afghanischen Zentralbankreserven, die größtenteils in den Vereinigten Staaten geparkt seien, freigegeben würden."
Quelle: https://www.diepresse.com/6067218/regierungschef-der-taliban-bricht-sein-schweigen

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 29.11.2021 11:07

ja genau, jetzt soll die EU auch den flughafenbetrieb aufrechterhalten.
wieso fragen sie nicht bei ihren reichen nachbarstaaten und glaubensbrüdern?
die ungewählte wird aber sicher zustimmen

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