Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Südafrikas Präsident Ramaphosa gerät in Verdacht der Bestechlichkeit

12. Juni 2019, 21:41 Uhr
Nelson Mandelas 100. Geburtstag
Der Südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa. Bild: Reuters

JOHANNESBURG. Gegen den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa sind wegen einer dubiosen Wahlkampfspende Ermittlungen eingeleitet worden.

Wie das Präsidialamt am Mittwoch mitteilte, erhielt Ramaphosa von der Anti-Korruptions-Beauftragten Busisiwe Mkhwebane die Aufforderung, sich bis zum 21. Juni zu dem Vorgang zu äußern. Ramaphosa könne den für Regierungsmitglieder geltenden "Ehrenkodex" verletzt haben.

Ramaphosa soll eine Spende von umgerechnet 31.000 Euro von dem skandalumwitterten Konzern Bosasa angenommen haben. Nachdem gegen seinen Vorgänger Jacob Zuma jahrelang Korruptionsvorwürfe im Raum standen, setzte Ramaphosa den Kampf gegen die Korruption weit oben auf die Agenda.

Ein Manager der Bosasa-Gruppe sagte aus, er habe zur Wahlkampagne Ramaphosas um das Amt des Vorsitzenden der regierenden ANC-Partei 2017 insgesamt 500.000 Rand beigesteuert. Als die Frage erstmals aufkam, sagte Ramaphosa im Parlament, das Geld sei seinem Sohn Andile gezahlt worden, der für Bosasa als Berater tätig sei. Später revidierte er diese Aussage und gestand ein, dass es sich um eine Wahlkampfspende handelte. Allerdings sei sie ihm ohne sein Wissen zu Gute gekommen.

Angesichts der widersprüchlichen Aussagen des Präsidenten legt ihm die Opposition zur Last, wissentlich die Unwahrheit gesagt zu haben. Ramaphosa wurde erst im Mai vom Parlament für fünf Jahre im Amt bestätigt. Die Bosasa-Gruppe - inzwischen umbenannt in African Global Operations - war ein Konglomerat, das sich um lukrative Aufträge der Regierung bemühte und dabei unter anderem Minister bestochen haben soll.

mehr aus Außenpolitik

Sunak bei Scholz: Antrittsbesuch nach 18 Monaten

Frankreichs Präsident Macron fordert "glaubhafte" europäische Verteidigung

Ist Trump immun gegen Strafverfolgung?

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.06.2019 22:16

So ein Wunder ....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen