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Steinmeier warnt vor Abschottung zu Russland

Von nachrichten.at/apa, 25. Februar 2021, 18:38 Uhr
1000th Bundesrat session in Berlin
Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Bild: FABRIZIO BENSCH (Reuters)

BERLIN/KIEW. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat trotz der angespannten Beziehungen vor einer Abschottung zu Russland gewarnt.

"In dieser schwierigen Phase unserer Beziehungen müssen wir darauf achten, dass nicht alle Verbindungen abreißen", sagte Steinmeier am Donnerstag in einer Grußbotschaft beim Virtuellen Jahresauftakt des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft.

Kritik an Russlands Politik

Steinmeier sagte zugleich, der andauernde Konflikt in der Ostukraine belaste die Beziehungen zu Russland weiterhin schwer, ebenso wie die völkerrechtswidrige Annexion der Krim. Auch könnten Deutschland und Europa nicht stillschweigend hinnehmen, dass der Raum zur freien Meinungsäußerung und zur Entfaltung der russischen Zivilgesellschaft immer massiver eingeschränkt werde.

Forderung nach Freilassung Nawalnys

Der deutsche Bundespräsident forderte, der inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny müsse umgehend freigelassen werden. Mit dem gesamten Vorgehen der letzten Wochen verletzte die russische Regierung Verpflichtungen, die sie selbst national und international zum Schutz der Menschenrechte eingegangen sei. "An diesen Verpflichtungen werden wir Russlands Verhalten auch in Zukunft messen."

"Viele Brücken brüchig geworden"

Die politische Schlussfolgerung dürfe nun aber nicht Desinteresse, Gleichgültigkeit oder Abschottung sein, obwohl vieles darauf hindeute, dass Russlands Führung das Land zunehmend nach innen orientiere. In den letzten 20 Jahren seien viele Brücken zwischen Ost und West brüchig geworden, so Steinmeier.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 26.02.2021 02:05

Solange man nicht genau weiss ob Nawalny nicht erst am Flug nach Berlin mit Nowitschok behandelt wurde ist er das Synonym fuer die Antirussische EU Politik

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 25.02.2021 21:43

"beim Virtuellen Jahresauftakt"

Virtuell bedeutet "nicht echt".
War aber echt, nur halt online.

Virtuell bedeutet etwas anderes....

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 25.02.2021 20:03

Das sich Russland wehrt ist doch klar bei dieser Expansionspolitik von EU und USA! In Plolen steht die Nato vor der Haustüre Russlands!
Ukraine, Weissrussland, Georgien, Aserbaischan, usw. überall versucht die EU mit fadenscheinigen Mittel Aufstände anzuzettln, um dann die Länder samt Russland sanktionieren zu können!
Nicht Russland greift uns an, sondern wir greifen Russland an, indem wir immer mehr Gebiete abspenstig machen wollen!
Das es da in der Ukraine noch nicht besser gekracht hat, verdanken wir eigentlich der Besonnenheit von Putin und Merkel!
Denn Präsident Obama wollte damals Angriffswaffen in die Ukraine verkaufen!

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( Kommentare)
am 25.02.2021 20:36

Der Merkel brauchen wir für nichts, aber auch gar nichts zu danken!
Ansonsten kann man Ihrer Meinung zustimmen.

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 25.02.2021 19:30

Schon allein wegen des Projektes "Nordstream" sollten wir vorsichtig sein, Dialog JA - aber Gasabhängigkeit von Russland - NEIN !!!!!

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( Kommentare)
am 25.02.2021 20:35

Sie meinen, dass es besser ist, vom teuren US Frackinggas abhängig zu sein, für massive Umweltzerstörung und Flüssiggastransporte die Verantwortung zu tragen? Ganz schön naiv, was sie da von sich geben.

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 25.02.2021 21:06

Falsch interpretiert, @Aetius

Fracking ist hierzulande Geschichte . . . und Alaska hat auch Trumps Begehren eine Absage erteilt.
Denken Sie selbst nach, was Sie schreiben.

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( Kommentare)
am 26.02.2021 10:26

Tja, Sie sprechen von der Förderung. Ich meine die riesigen Lager teuerst geförderten Frackinggases, das jetzt auch noch hohe Lagerkosten verursacht. Wer soll es kaufen, wenn nicht die dummen Europäer?

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 26.02.2021 10:28

Das werden sie nicht, dumme Europäer kenne ich nicht, aber saudumme AMI`s

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 25.02.2021 18:59

Die Bevölkerung der Krim hat gewählt und die Abstimmung ist für Russland ausgegangen.

Genauso wie die Kärntner und die Burgenländischen Minderheiten sich für Österreich entschieden haben.

Wo ist das Problem?
Würden wir zulassen wenn sich Russland so sehr in Europa einmischen würde?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 25.02.2021 22:03

Ich hätte nie gedacht mit Steinmeier einmal in einer Frage eine Übereinstimmung zu erzielen.
Na wenn die EU auch so forsch gegenüber der Türkei oder Saudi Arabien auftreten würde, ja dann könnte man sie ernst nehmen.
Offenbar will man auf diese Art von den eigenen Problemen und eigenem Versagen ablenken - da ist man sich dann einig.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 25.02.2021 22:07

Zu Nawalny:
Wie viele "Nawalnys" hat eigentlich China?
Oder überwiegen da praktisch einfach die Geschäftsinteressen - das ist ja eine glasklare Doppelmoral.

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