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SPD verliert nach Scheitern der Ampel an Zustimmung

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2024, 07:32 Uhr
Ampel-Koalition in Deutschland ist Geschichte Bild: APA/dpa/Christoph Soeder

BERLIN. Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition in Deutschland verliert die SPD in einer Umfrage an Zustimmung bei den Bürgern.

Nach den neuesten Daten, die das Meinungsforschungsinstitut INSA für "Bild am Sonntag" erhoben hat, geben die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ab, erreicht nur noch 15 Prozent. Die konservative Union bleibt stärkste Kraft, erreicht wie in der Vorwoche 32 Prozent.

Auch die anderen Ampel-Koalitionspartner können von dem Bruch nicht profitieren: Die Grünen stagnieren bei zehn Prozent, die liberale FDP wäre mit unverändert vier Prozent nicht im nächsten Bundestag vertreten.

Die rechtspopulistische AfD (Alternative für Deutschland) gewinnt leicht hinzu, kommt auf 19 Prozent (plus ein Prozentpunkt). Die Linke bleibt bei vier Prozent und würde damit die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert ebenfalls leicht, erreicht sieben Prozent (minus ein Prozentpunkt). Auf sonstige Parteien entfallen neun Prozent (plus ein Prozentpunkt).

In einer weiteren repräsentativen Umfrage des Instituts im Auftrag der Zeitung sank die persönliche Zustimmung in der Bevölkerung für Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Lediglich 21 Prozent der Befragten gaben an, mit der Arbeit von Scholz zufrieden zu sein - ein Rückgang von vier Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Umfrage vom 18. Oktober. Im Gegensatz dazu stieg die Unzufriedenheit mit dem Kanzler auf 72 Prozent (plus fünf Prozentpunkte).

Wenn die Bürger den nächsten Kanzler direkt wählen könnten, würden 35 Prozent für Merz stimmen. Im Vergleich zur Umfrage vom 4. Oktober ist das ein Anstieg von vier Prozentpunkten. Scholz käme auf 18 Prozent (minus fünf Prozentpunkte), Habeck würde 16 Prozent (plus drei Prozentpunkte) erreichen.

In der Frage nach einer künftigen Koalitionspräferenz wünschen sich 29 Prozent der Befragten eine "Große Koalition" aus CDU/CSU und SPD. Die sogenannte "Deutschland-Koalition" aus CDU/CSU, SPD und FDP favorisieren 16 Prozent, während Schwarz-Grün auf neun Prozent und die Kenia-Koalition (CDU/CSU, SPD, Grüne) auf acht Prozent kommen.

Eine Jamaika-Koalition (CDU/CSU, Grüne, FDP) kommt lediglich auf drei Prozent Zustimmung.

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Flachmann (7.643 Kommentare)
am 10.11.2024 19:47

Da wäre der Bello der richtige Mann. Ha,ha,ha

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Zeitungstudierer (6.345 Kommentare)
am 10.11.2024 10:12

Ist egal, was sich der Wähler wünscht oder wählt.
Das ist in Deutschland sicher nicht anders wie in Österreich.

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soistes (3.520 Kommentare)
am 10.11.2024 10:21

Wähler sind halt ein notwendiges Übel, die vor der Wahl mit sinnlosen Parolen gefüttert und nach der Wahl dann vergessen und alleine gelassen werden.

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LASimon (15.078 Kommentare)
am 10.11.2024 12:08

Sie wünschen sich also einen "Nanny-Staat", der Ihnen alles abnimmt?

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LASimon (15.078 Kommentare)
am 10.11.2024 12:07

Das stimmt so nicht. Die österreichischen Wähler wünschen sich: ja was? 3 annähernd gleich grosse Parteien, deren Vorstellungen von Politik inkompatibel sind - ausser dass sie ausnahmslos retro sind?

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vinzenz2015 (49.167 Kommentare)
am 11.11.2024 16:12

Kickl hats selbst versammelt!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.334 Kommentare)
am 10.11.2024 09:31

Was so eine defekte gelbe Blitzbirne in einer Ampel so ausmacht...

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spoe (15.986 Kommentare)
am 10.11.2024 08:30

Es geht doch weniger ums Platzen der "Ampel", sondern ums Platzen der schlechten Politik!

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maierei (1.498 Kommentare)
am 10.11.2024 08:10

Darum Neuwahlen sofort. Der deutsche Bürger soll entscheiden, wie es mit seinem Land weiter geht

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soistes (3.520 Kommentare)
am 10.11.2024 10:21

Sollte auch in Ö so sein.

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LASimon (15.078 Kommentare)
am 10.11.2024 12:03

Wir haben doch erst gewählt. Das Ergebnis ist bekannt: Pattsituation.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.334 Kommentare)
am 10.11.2024 19:14

Noch reden 2 von 3 möglichen Koalitionspartnern miteinander... Also kein Patt.

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LASimon (15.078 Kommentare)
am 10.11.2024 12:12

"Sofort" ist frühestens Anfang nächstes Jahr. Und dann beginnen langwierige Regierungsverhandlungen, denn auch wenn sich die relative Mehrheit der Deutschen eine GroKo wünscht (haben sie nicht schon genug von den vorherigen?), wird dieser Wunsch kaum in Erfüllung gehen, weil
- CDU/CSU/SPD kaum die Mehrheit der Abgeordneten hinter sich haben werden;
- es in diesen 3 Parteien auch zahlreiche Gegenstimmen gegen dieses Bündnis geben wird.

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