SPD: Scholz’ Kandidatur löst Ärger aus
BERLIN. Mitbewerber um Parteivorsitz ärgern sich über "Sonderrolle" des Vizekanzlers.
Die Umstände von Olaf Scholz’ Bewerbung für den SPD-Vorsitz sorgen in der Partei für Unruhe. Das Zustandekommen der Kandidatur des deutschen Vizekanzlers und Bundesfinanzministers müsse "restlos aufgeklärt werden", sagte der ebenfalls kandidierende SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der "Bild"-Zeitung (Donnerstagsausgabe).
Eine weitere Bewerberin, die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange, sagte dem Blatt: "Olaf Scholz muss das restlos aufklären. Das ist eine Frage der politischen Hygiene." Sein Verhalten schade der Partei. Zudem habe sich der Vizekanzler "als Kandidat in eine Sonderrolle begeben".
Hintergrund sind widersprüchliche Aussagen dazu, wie Scholz’ Bewerbung sich anbahnte. Das Magazin "Spiegel" hatte in der vergangenen Woche berichtet, der Vizekanzler habe am 12. August in einer Telefonkonferenz den kommissarischen Parteichefs seine Bereitschaft zur Kandidatur mitgeteilt, wenn diese das wollten. Widerspruch habe es nicht gegeben. SPD-Parteikreise hatten der Nachrichtenagentur AFP die Darstellung des "Spiegel" bestätigt.
Am Montag sagte Interims-Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel jedoch auf einer Pressekonferenz, die Telefonkonferenz habe gar nicht stattgefunden. Der "Spiegel" veröffentlichte daraufhin eine Stellungnahme und erklärte, nach Rücksprache mit seinen Quellen für den fraglichen Artikel bei seiner Darstellung zu bleiben.
Die Interims-Parteichefs hatten zu Beginn des Bewerbungsverfahrens für den Parteivorsitz betont, sich neutral verhalten zu wollen.
Interessant ist wieder einmal die Rolle der Medien:
Der Spiegel berichtet, Scholz' Kandidatur sei im Rahmen einer Telefonkonferenz der aktuellen interimistischen Führung der SPD beschlossen worden.
Malu Dreier - Teil dieses Teams - bestreitet dies.
Wieder einmal Fakenews des Leuchtturm Mediums, dem Inbegriff eines Qualitätsmediums, dem Spiegel?
Darf man die Frage stellen: Welche Rolle spielt der bekannt Kurz' kritische Spiegel im Fall Ibiza Gate?
nur weiter so, dann passt's. :->
Wie die SPÖ in Österreich zerfleischt sich die SPD in Deutschland selbst.
Die Roten richten sich selbst hin!
Tohuwabohu bei den deutschen Roten, wie bei uns.
Damit werden Scholz und Rendi-Wagner zu den Nachlassverwaltern der SPD/SPÖ!
Da gibt es ohnehin nicht mehr viel zu verwalten. Die Sozialisten sind mit ihrer marxistischen Sozialtheorie irgendwie aus der Zeit gefallen, ohne es zu bemerken, weil in ihrer rot-gruenen Filterblase ein ganz eigenes Klima herrscht, wo sich ein Buerger mit Hausverstand nicht mehr wohlfuehlen kann. Ist ein Glueck fuer allle Buerger mit Hausverstand.