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Spanien will Grundeinkommen schneller einführen

Von nachrichten.at/apa, 07. April 2020, 16:21 Uhr
Verbraucherschutz-Minister Alberto Garzón Bild: (AFP)

MADRID. Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise will die linksgerichtete Regierung in Spanien ihre Pläne für ein Grundeinkommen schneller in die Tat umsetzen.

Es gebe einen "breiten Konsens" in der Regierung, die Maßnahme umzusetzen, sagte Verbraucherschutzminister Alberto Garzón am Dienstag im Rundfunk. Zuvor hatte auch Wirtschaftsministerin Nadia Calviño dem privaten TV-Sender la Sexta gesagt, die Regierung wolle das Grundeinkommen "so schnell wie möglich" umsetzen. Ziel sei es, dass das Grundeinkommen "für immer bleibt, dass es ein strukturelles Instrument, ein dauerhaftes Instrument wird". Es solle vor allem bedürftigen Familien zugute kommen.

Die Regierung machte bisger keine Angaben zur Höhe der geplanten Unterstützung. Offiziellen Angaben zufolge soll sie jedoch nur an einzelne Bevölkerungsgruppen ausgezahlt werden. Im vergangenen Monat hatten sich mehr als 300.000 Menschen in Spanien arbeitslos gemeldet. Der Tageszeitung "El Pais" zufolge soll das Grundeinkommen bei 440 Euro liegen. Der garantierte Mindestlohn liegt in Spanien bei 950 Euro.

Die Koalition der sozialdemokratisch ausgerichteten PSOE und der weiter links stehenden Partei Unidas Podemos hatte sich Ende vergangenen Jahres auf die Einführung eines Grundeinkommens geeinigt, aber keinen Zeitplan vereinbart. Podemos-Chef Pablo Iglesias, zugleich stellvertretender Ministerpräsident, betonte, das Grundeinkommen sei schon vor der Pandemie notwendig gewesen, da 30 Prozent der Kinder in Spanien von Armut bedroht seien.

Spanien ist nach Italien das Land mit den meisten Corona-Todesopfern weltweit. Notfallmaßnahmen und die Ausgangssperre gelten seit dem 14. März. Ende März mussten alle "nicht lebenswichtigen" Unternehmen für zwei Wochen schließen.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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vinzenz2015 (46.286 Kommentare)
am 08.04.2020 09:39

Spanien ist ein gommunistisch versifftes Land.
Nun werden geheime Goldschätze an die Bürger verteilt.
Don Quichote kämpft gegen die Realität!

Der politische Bauchfleck beginnt mit sozialer Gerechtigkeit,
die niemand braucht,
weil sie niemand nützt
und leistungsfeindlich ist und nur die Faulheit stärkt.
Das Ergebnis sind lebensunfähige Schwächlinge,
unfähig sich selbst zu verteidigen!
Mid ois, so ned!

lol

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( Kommentare)
am 08.04.2020 03:49

Spanien muss sehr viel geld haben. grinsen

Es war schon vor der krise nicht finanzierbar. Warum sollte es nun angesichts der neuen riesigen Verschuldung finanzierbar sein? Welch eine Logik!!!

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 08.04.2020 00:26

Mit den Aber Mrd. Steuergeldern der geschröpften Asvg Arbeitnehmer u. Asvg Pensionisten in Mittel-u. Nordeuropa kann man leicht ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen u.die korrupte u. misswirtschaftende Elite mit Mrd.€ versorgen. Unfassbar diese asoziale Entwicklung dieser EU/EUROZONE. Die Politiker in der EU, haben die Europäer in die asoziale Globalisierungsfalle getrieben u. in der EU unsozialste Lohnsteuer-u. Asvg Pensionssysteme u.den skandalösen Sozialabbau vorangetrieben. Das Wohl der Bürger ist den Politikern in der EU völlig egal geworden. Der Euro war niemals für die EU Südländer geeignet- aber das war den scheinheiligen EU Lobbys völlig egal. Nun wird dieser billionen- u wohlstandsvernichtende EU/Eurounsinn den europäischen Bürgern um die Ohren fliegen u. die Politiker in den EU/EURO Ländern machen nun auf unwissend u. unschuldig. Der Teuro u. die EU waren auch nie für das WOHL der Europäer gedacht, sondern zum Vorteil für die Banker u. Konzerne (TTIP, CETA,Mercosur).

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 07.04.2020 21:04

Dank Corona Bonds werden die Österreicher hackeln bis 70.
Damit die Spanier in der Hängematte liegen können.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.04.2020 21:12

Wenn Sie meinen. Immerhin haben wir ja Meinungsfreiheit, inklusive der Freiheit diese auch zu äußern. Und dieses Recht berührt auch nicht die inhaltliche Qualität der geäußerten Meinung.

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 07.04.2020 17:45

Typisch linke Politik - statt die Ursachen für die Problem zu beseitigen - wie die exorbitant hohe Jugendarbeitslosigkeit, verursacht durch ein absurdes Abfertigungssystem welches von der Vorgängerregierung abgeschafft und jetzt von der rot-roten Koalition wieder eingeführt wurde, zu beseitigen - wird an den Symptomen herumgedoktert und das Land dabei noch näher an den Absturz geführt.

Statt dafür zu sorgen, dass die Arbeitslosigkeit sinkt führt man ein Grundeinkommen ein das zu Überleben zu wenig und zum Sterben zu viel ist. Wann hört die Bevölkerung in Europa endlich auf den Sozialisten ihre Lügen, sie würden ihnen den Wohlstand schenken und müssten dafür nur wenig arbeiten, zu glauben?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.04.2020 20:13

Viele Ihrer Argumente mögen grundsätzlich und für sich betrachtet plausibel erscheinen. Nur der Zeitpunkt ist denkbar schlecht sie ins Treffen zu führen, denn in der aktuellen (und ähnlichen zu erwartenden) Situationen gehen sie schlicht und einfach ins Leere.

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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 07.04.2020 16:31

Grundeinkommen.....immer dies unvernünftigen linken Ideen...

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amha (11.322 Kommentare)
am 07.04.2020 17:33

Keiner hier wird mich als Linken verdächtigen. Doch ein bedingungsloses Grundeinkommen wird das Gebot der Stunde sein, um den sozialen Frieden zu erhalten. Europaweit!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.04.2020 17:35

Und finanzieren wird es die EU über die Nettozahler.

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amha (11.322 Kommentare)
am 07.04.2020 17:56

Darauf wird es wohl hinauslaufen.

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 07.04.2020 17:48

Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle die durch die Krise ihren Erwerbsgrundlage verloren haben - JA! Ein BGE für alle so wie sich die Befürworter das vorstellen - NEIN!

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Foxia (532 Kommentare)
am 07.04.2020 17:36

Also ich denke es ist ein absolut gangbarer Weg. Ich kann mir nicht vorstellen das ein großer Teil der Bevölkerung sich mit einem Grundeinkommen alleine zufriedenstellt. Fast alle wollen mehr haben und deshalb kann das auch gut funktionieren. Jene die sich sparsam mit dem Grundeinkommen zufriedenstellen sind in meinen Augen dann die echten Umweltschützer, da sie sich mit dem Notwendigen zufriedengeben.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.04.2020 18:07

Es war vor der Krise nicht finanzierbar,
warum sollte es nun finanzierbar sein?

Vielleicht weil die Nettozahler der EU einen Teil zu tragen haben...?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.04.2020 20:16

Ein Grundeinkommen in der Höhe der Geringfügigkeit "plus" inklusive Versicherung wäre schon ein Hammer.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.04.2020 20:14

Ach ja. Stell dir vor es ist Corona (und Sie denken doch nicht etwa, das war es dann auch schon damit), und keiner kann Arbeiten gehen. Weder Linke noch Rechte noch sonst wer.

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