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Selenskyj: Militäroperation zur "Kriegsverlagerung" nach Russland

Von nachrichten.at/apa, 10. August 2024, 20:20 Uhr
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Dieses vom Gouverneur der Region Kursk, Alexej Smirnow, in seinem Telegramm-Kanal veröffentlichte Foto zeigt Schäden in der Stadt Sudzha am 6. August 2024 Bild: - (Governor of Kursk Region)

KIEW. Wenige Tage nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes auf russisches Staatsgebiet bei Kursk hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals direkt Stellung zu dem Angriff bezogen.

Armeechef Olexander Syrskyj habe ihm über "die Vorverlagerung des Krieges in das Gebiet des Aggressors" berichtet, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die Ukraine beweise damit, "dass sie wirklich in der Lage ist (...) genau den Druck aufzubauen, der nötig ist - Druck auf den Aggressor".

Über den aktuellen Stand des Vorstoßes der ukrainischen Truppen auf russisches Gebiet machten weder Selenskyj noch die Militärs in Kiew genauere Angaben. In den vergangenen Tagen hatte Selenskyj lediglich indirekt Andeutungen zu dem Angriff in Richtung Kursk gemacht.

Die ukrainischen Marinestreitkräfte haben unterdessen nach eigenen Angaben bei einem Angriff auf einem Gasförderturm im Schwarzen Meer etwa 40 russische Soldaten getötet. Kräfte der Marine und des Militärgeheimdienstes hätten die Stelle, an der der Gegner Personal und Ausrüstung versammelt hatte, angegriffen, berichteten ukrainische Medien. Die Besatzer wollten den Turm demnach für Störsignale der Navigation über Satelliten nutzen, was die zivile Seefahrt in Gefahr gebracht hätte.

"Können so etwas nicht zulassen"

"Wir können so etwas nicht zulassen", sagte Dmytro Pletentschuk der Internetzeitung "Ukrajinska Prawda". Zivilisten seien auf der Gasförderplattform, die außer Betrieb ist, nicht gewesen, hieß es. Die Raketen- und Artillerieeinheiten der Küstenstreitkräfte hätten den Schlag ausgeführt. Auf einem veröffentlichten Video war eine schwere Explosion zu sehen. Die Echtheit der Aufnahmen war von unabhängiger Seite nicht überprüfbar. Es sei nicht die erste Operation dieser Art gewesen, sagte Pletentschuk. Der Feind habe den Turm schon in der Vergangenheit genutzt, um etwa die Navigation von Getreidefrachtern zu stören. Der Marineoffizier betonte, dass die Entscheidung für den Angriff für die Sicherheit der zivilen Schifffahrt getroffen worden sei.

Die Ukraine verteidigt sich seit fast zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Die Kriegsflotte des Landes hatte dabei im Schwarzen Meer immer wieder auch russische Schiffe versenkt und andere Ziele des Gegners zerstört.

20.000 Menschen müssen evakuiert werden

Unterdessen wurden ukrainischen Angaben zufolge in der Ostukraine bei russischen Angriffen insgesamt drei Menschen getötet. Bei einem Raketenangriff auf ein Gebäude der kritischen Infrastruktur in Kramatorsk starb Regionalgouverneur Wadym Filaschkin zufolge ein Zivilist. Bei einem Angriff in der Region Charkiw auf ein Privathaus kamen zwei Menschen ums Leben, wie die Polizei mitteilte.

Freiwillige helfen indes bei der Evakuierung von Dorfbewohnern in der Grenzregion Sumy. Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs Wolodymyr Artiukh von Samstag früh werden 28 Dörfer in einer zehn Kilometer langen Zone entlang der Grenze zu Russland evakuiert. Nach Angaben der ukrainischen Polizei müssen 20.000 Menschen ihre Heimat in der nördlichen Region verlassen.

Angesichts der schweren Kämpfe beim Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Staatsgebiet evakuierte der regionale Zivilschutz bereits Zehntausende Menschen. Es seien bereits rund 76.000 Zivilisten aus dem Grenzgebiet evakuiert und in anderen Regionen Russlands untergebracht worden, teilte der Zivilschutz nach Angaben der Staatsagentur Tass mit.

Keine Angaben zum Kampfgeschehen

Zum eigentlichen Kampfgeschehen lagen weder von russischer noch ukrainischer Seite Angaben vor. Die ukrainische Aufklärung teilte lediglich mit, dass Russland mit der Verlegung einer Brigade Marineinfanterie von der besetzten Halbinsel Krim in die Region Kursk begonnen habe. Ein Teil der Fahrzeugkolonne sei bereits bei der Anfahrt zerstört worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

In der gesamten Region Kursk wurde Raketenalarm ausgelöst. Der geschäftsführende Gouverneur Alexej Smirnow warnte auf der Plattform Telegram vor den möglichen Gefahren und forderte die Bevölkerung auf, möglichst Schutzräume aufzusuchen.

Nach bisherigen Angaben der russischen Behörden wurden bei den Kämpfen in Kursk fünf Menschen getötet und 55 weitere verletzt. Tausende Menschen wurden aus der Region evakuiert. Russische Militärblogger berichteten, die ukrainische Armee habe bei ihrem Vorstoß russische Soldaten gefangen genommen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte in seiner täglichen Ansprache am Freitagabend seinen Soldaten für die "Tauschreserve". Damit bezog er sich auf mögliche künftige Vereinbarungen über den Austausch von Gefangenen mit Russland.

So wenig Kampfhandlungen wie seit 10. Juni nicht mehr

Laut ukrainischer Armee gab es an den übrigen Schauplätzen der Front auf ukrainischem Gebiet am Samstag so wenig "Kampfhandlungen" wie seit dem 10. Juni nicht mehr. Der bisher beispiellose Vorstoß der Ukraine war von Beobachtern als Versuch gewertet worden, russische Kräfte zu binden und somit an anderen Frontabschnitten Entlastung zu schaffen.

Das Kernkraftwerk Kursk arbeitet indes nach Angaben des staatlichen russischen Atomenergiekonzerns Rosatom normal. Man habe aber beschlossen, die Anzahl der Arbeiter beim Bau einer neuen Anlage in der Region wegen des Ausnahmezustandes zu reduzieren. Der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge sprach Rosatom-Chef Alexej Lichatschew am Telefon mit dem Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Grossi, über die Lage in dem AKW in der Grenzregion zur Ukraine.

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91  Kommentare
91  Kommentare
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linzerleser (3.683 Kommentare)
am 13.08.2024 11:43

Herr S. will wirklich eine Atommacht besiegen?
Wie wird das wohl ausgehen?

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Laubfrosch11 (2.783 Kommentare)
am 13.08.2024 09:00

Kriege sind für nichts und wieder nichts. Sie können keine Probleme lösen und zerstören das Leben vieler Unschuldiger auf beiden Seiten.

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kmal (1.367 Kommentare)
am 12.08.2024 21:38

Das sind mal gute Nachrichten. Die Verbrecher auf ihrem eigenen Territorium schlagen, nur weiter so.

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jack_candy (8.594 Kommentare)
am 12.08.2024 16:32

Vielleicht sollte man Putin erklären, dass das nicht der Krieg ist, sondern nur eine militärische Spezialoperation der ukrainischen Armee.

Die Ukraine hat jedes Recht, sich überall und mit allen Mitteln zu wehren.

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2good4U (19.169 Kommentare)
am 12.08.2024 07:50

Krieg ist plötzlich gar nicht mehr so toll, wenn er auf dem eigenen Staatsgebiet statt findet.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 06:31

Nachdem die Ukraine auch anscheinend russisches Staatsgebiet angreift, bin ich gespannt wie die ganzen Schreier mit "Putinfreund" darauf reagieren.
Da lautet meine Frage, ging es nicht nur um Verteidigung des eigenen Landes und dessen Rückeroberung?

Vielleicht bringt das wieder etwas Vernunft in die Köpfe mancher, dass Kriege nie schwarz weiß haben, siehe auch Israel. Persilscheine sind nie gut jemanden auszustellen und Diplomatie mit Friedensverhandlungen sind immer die bevorzugte Methode.

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 12.08.2024 07:04

Lern a bissi Völkerrecht.
Selbstverständlich darf die Ukraine den Aggressor auch angreifen. Auch auf seinem Staatsgebiet.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 08:10

Es geht nicht um Völkerrecht, sinnerfassend lesen wäre schon eine gewisse Grundvoraussetzung.

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willie_macmoran (3.218 Kommentare)
am 12.08.2024 08:13

Doch es geht um völkerrecht.

Das gilt nämlich auch für putinknechte wie du.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 08:27

Argumente leider aus?
Wie immer armseelig, aber wenn man Kriegsgeil ist für den Endsieg......

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kribo80 (106 Kommentare)
am 12.08.2024 09:42

Lächerlicher, armseliger putinfan... Ist denn Dein faschovorbild putler nicht kriegsgeil oder wie? Das Vorgehen der Ukraine ist VOLLKOMMEN gerechtfertigt und nach dem Völkerrecht legal. Das angegriffene Land darf eine Pufferzone zum Agressorstaat besetzen, und das so lange bis von diesem keine Gefahr ausgeht. Unglaublich, dass der Dreck der putinfans überhaupt verbreitet werden darf.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 10:00

Ganz schön viele Worte für dich.
Gut das wir in einer Demokratie leben, das man deine Gedankenergüsse aushalten muss. Es ist aber eh immer das selbe, die was sich am liebsten den Marsch nach Moskau beklatschen würden. Aber nachdem die großen Führer oben dir sagen werden eine Pufferzone bis Moskau ist vollkommen ok, wirst du das als Argument nehmen.
Ist eben eine Kurx mit dem selbstständigen Denken und Hinterfragen...

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CedricEroll (12.125 Kommentare)
am 12.08.2024 10:12

Die Oblast heißt Kursk. Sie meinen eine Krux. Jaja, wir wissen, wer da Probleme mit dem selbstständigen Denken hat.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 11:33

Ein Buchstabendreher als Argument zu nehmen, ganz großes Kino, um eine Schublade rauszuholen.
Aber hey es ist eben CedricEroll....

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 12.08.2024 09:52

Die Ukrainine darf moralisch und rechtlich Russland überall angreifen, bis sie sich schleichen.

Warum soll die Ukraine mit der Hand ak Rücken gegen rücksichtslose Kriegsverbrecher kämpfen?

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 10:05

Moralisch darf die Ukraine Russland angreifen, halte ich mal für sehr bedenklich, insbesondere wenn man dermaßen viel Hilfe bekommt unter der Vorrausetzung zur Verteidigung.

Wo kämpft denn die Ukraine mit der Hand am Rücken besonders bei dem Waffenarsenal?

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2good4U (19.169 Kommentare)
am 12.08.2024 10:21

Der Unterschied ist, dass Russland ukrainisches Gebiet dauerhaft an sich reißen will.
Die Ukraine hat aber, soweit ich das abschätzen kann, kein Interesse an einer Annexion russischen Territoriums.
Es wird lediglich temporär aus taktischen Gründen besetzt.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 11:31

Wenn es so bleibt ok, aber ich sehe es dennoch kritisch, weil wo ist der Unterschied zu Russland mittlerweile bei den Angriffen?
Verteidigung ok, aber ab wann ist es genug?

Du hast es bereits treffend beschrieben das es ein schmaler Grad ist um nicht plötzlich selbst der Aggressor zu sein.

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jack_candy (8.594 Kommentare)
am 12.08.2024 16:35

Es wäre auch dann noch Notwehr, wenn die Ukraine mal zeitgerecht herausfindet, wo sich Putin aufhält (am besten noch mit ein paar Generälen) und dann dorthin eine Rakete schickt. Maximaler Erfolg bei minimalen "unschuldigen" Verlusten.

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 12.08.2024 10:47

Verteidigen bedeutet nicht, nach der linken Backe auch die Rechte hinzuhalten.
Auch ein Gegenangriff ist Verteidigung

Aber dir geht es eigentlich eh nur um Hetze gegen die Ukraine
Warum findest du das faschistische Russland eigentlich so super?

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 11:27

Erkläre mir mal die Logik, ich kritisiere die Angriffe der Ukraine auf russisches Staatsgebiet, daher betreibe ich Hetze gegen die Ukraine und finde das faschistische Russland super?
Aus welcher dunklen Ecke von deinem Körper ziehst du dir solche Dinge?

Kannst nicht erfinden, was sich manche zusammendichten, nur weil man eine andere Meinung hat. Aber wenns an Argumenten fehlt, gehts hoid ned besser...

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 12.08.2024 11:58

Weil die Ukraine alles falsch macht, in jedem deiner Kommentare. Über Russland habe ich von dir bis jetzt keine Verurteilung gelesen.

Oben drein ist es auch noch fachlich falsch.
Ein Angriff der Ukraine ist in allen Dimensionen gerechtfertigt.
Und es zwingt Russland jetzt auch endlich, Resourcen für die Verteidigung der gemeinsamen Grenze abzuziehen.
Bis jetzt musste nur die Ukraine befürchten, an anderen Punkten angegriffen zu werden.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 12:51

Nur weil ich kritischer zur Ukraine eingestellt bin und sage puh Verteidigen ja aber Friedensverhandlungen um jeden Preis, kommen von dir, jetzt zusätzlich zu oben "nein das muss klar ein Russlandfreund und Putinversteher sein".

Nochmal wo ziehst du dir das raus?
Erkläre das mal!

Ein Angriff ist in einem Krieg nie für eine Partei in allen Dimensionen gerechtfertigt.
Schau dir mal die Sache in Israel an, da sind wir wenns komplett ausufert.
Grundlage war immer, die Ukraine bekommt Waffen zur VERTEIDIGUNG. Das ist eine neue Eskalationsstufe, ein Krieg auf russischen Boden mit westlichen Waffen, das gibt Putin in der eigenen Bevölkerung Rückenwind, das ist Fakt.

Das einzig richtige wäre endlich Beide auf einen Tisch zu bringen sowie die USA. Anders wird da nie Ruhe, außer man will wirklich die Atombombe provozieren.
Darum hörts mal mit der Kriegsgeilheit und dem Ausstellen der Persilscheine auf!

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 12:56

Nochmal zu Mitschreiben, ich habe hier nicht irgendwie Pro-Russland argumentiert.
Da ist meine Meinung klar, Rückzug aus der Ukraine + Krim. Die Ukraine muss eine Neutralität annehmen und Russland im Gegenzug Reparationszahlungen leisten. Weiters muss die USA es lassen weiter zu zündeln mit der Ost-Erweiterung der Nato.

Es ist traurig das man sowas klarstellen muss mittlerweile....

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LASimon (13.228 Kommentare)
am 12.08.2024 14:36

Die "Ost-Erweiterung" der NATO war nie ein Problem, die "Ost-Erweiterung" der EU hingegen schon.

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madmetz (549 Kommentare)
am 12.08.2024 12:11

ah und die Russen bekommen also keine Hilfe etwa aus China, Iran und Nordkorea? ma glauben Sie bitte nicht alles was Ihnen RTV, AUF1, FPÖ TV und die Blaunen selbst vorbeten. Ernstzunehmen sind Sie so nicht mehr

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CedricEroll (12.125 Kommentare)
am 12.08.2024 07:44

Frankreich durfte ja Deutschland nicht angreifen, nachdem es von Deutschland besetzt worden ist. Was?

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 11.08.2024 18:06

„Russische Schüler sollen an der Herstellung von Kampfdrohnen arbeiten, die zur Bombardierung der Ukraine eingesetzt werden sollen. In Russland scheint die Arbeit Minderjähriger in Militäreinrichtungen zur Normalität geworden zu sein.“

https://twitter.com/nexta_tv/status/1822657416225226893

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zlachers (8.819 Kommentare)
am 11.08.2024 18:39

Russen wissen nun mal, nicht wo man anfangen und wo man aufhören muss.

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2good4U (19.169 Kommentare)
am 11.08.2024 15:57

So lange sich die Ukraine nur auf die Verteidigung konzentriert hat sie das Problem, dass Russland entscheidet, wann und wo gekämpft wird.

Das ermöglicht es Russland, nur wenige Soldaten für die Verteidigung der eigenen Grenzen abstellen zu müssen und es kann den Großteil der Streitkräfte an der Front nutzen.

Wenn Putin aber Angst haben muss, dass die Ukrainer jederzeit die Grenze zu Russland überqueren können (was ja ein propagandistischer Supergau ist), dann muss es einen größeren Anteil seiner Kräfte als bisher für die Grenzsicherung abstellen, was die Front entlastet.

Zudem können die Russen bei einem Gefecht auf eigenen Staatsgebiet nicht einfach alles kurz und klein bomben, wie sie es sonst gerne tun.

Dennoch muss die Ukraine aufpassen, nicht plötzlich als Aggressor wahrgenommen zu werden.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 06:35

Moment mal, wurden Waffen nicht geliefert zur Verteidigung des ukrainischen Staatsgebiets?
Das geht sich in deinen Augen jetzt noch aus, das man russisches Staatsgebiet angreift?

Wo fängt es an und wo hört es auf?

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2good4U (19.169 Kommentare)
am 12.08.2024 07:49

Bislang hatten die Russen den Vorteil, dass sie sich keine Sorgen um ihr eigenes Staatsgebiet machen müssten. Das ist nun vorbei.

Wichtig ist, dass die Ukraine die besetzten Gebiete nicht dauerhaft behalten möchte, sondern nur temporär besetzt aus taktischen Gründen.

Die Alliierten hatten damals auch die Grenzen Deutschlands überschritten, um den Krieg zu beenden, sich aber dann wieder zurück gezogen.

Ich Gegensatz zu den Russen sehe ich bei der Ukraine keine Ambitionen, sich das besetzte Staatsgebiet einzuverleiben.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 08:34

Du hast mir leider nicht die Frage beantwortet, wo fängt es an, wo hört es auf, wo sind die Grenzen?

Hauptausgangslage war immer Verteidigung und Rückeroberung der Ukraine und unter dieser Prämisse wurden Waffen geliefert.

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2good4U (19.169 Kommentare)
am 12.08.2024 10:25

Eigentlich habe ich die Frage beantwortet.
Aber gerne mache ich es nochmals, und etwas detaillierter:

Ein temporäres Besetzen von russischem, grenznahen Staatsgebiet aus taktischen Gründen, ohne die Absicht dieses dauerhaft zu besetzen oder sich einzuverleiben halte ich, falls es notwendig ist, für ok.

Nicht ok ist, wenn man versucht Staatsgebiet eines anderen Staates dauerhaft an sich zu reißen, so wie es Russland macht.

Unabhängig davon bin ich aber der Meinung, dass die Ukraine derartige Aktionen auf ein Minimum beschränken sollte, um eben nicht als Aggressor wahrgenommen zu werden.

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madmetz (549 Kommentare)
am 12.08.2024 08:21

oje oje, die Ukraine wehrt sich, welch ein Schande für die Blaunen das ein Volk sich nicht einfach von einem Komplexhaufen im Kreml unterwerfen lässt. Für Freiheit und Selbstbestimmung, wird das nicht immer auf deren Bierzeltansprachen skandiert? aber wenns die Ukrainer machen sind die auf einmal furchtbar böse. Wisst ihr eigentlich was ihr wollt oder ist Windfahndl noch ein Hilfsausdruck für euch "Patrioten"?

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 08:37

Na fertig mit den Unterstellungen und Diffamierungen, weil man eigentlich keine Argumente hat?
Schon tragisch wenn man Persilscheine einer Partei ausstellt welche dann problematische Dinge machen, siehe auch Israel.
Heul leise, kann ich dir nur mitgeben....

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madmetz (549 Kommentare)
am 12.08.2024 11:02

Persilscheine....den stellt ihr Putin mit euren hirnrissigen Argumenten die ganze Zeit aus, soll er doch weiter Schulen und Krankenhäuser bombardieren, er hat ja des Recht dazu weil er ja nicht ernstgenommen wird (so eure Logik) Was wollt Ihr Blaunen eigentlich? wisst ihr das überhaupt? oder muss es euch euer Führer zuerst einflüstern?

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jack_candy (8.594 Kommentare)
am 12.08.2024 16:38

Im Grunde ist es einfach: So lange noch ein russischer Soldat auf ukrainischem Territorium steht, ist alles, was die Ukraine macht, Notwehr.

Ausnahme wären lediglich Flächenbombardements auf zivile Ziele oder die Gefangennahme von Zivilisten oder das Verschleppen von kindern.

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Kopfnuss (10.329 Kommentare)
am 11.08.2024 12:49

"Ohne Aktion keine Reaktion und ohne Ursache keine Wirkung"

Ein bekannter Spruch aus der Kampfeskunst.

Wer hofft, dass Russland jetzt zittert und aufgibt, könnte sich täuschen.
Die mittelfristige Reaktion der Russen macht einigen große Sorge.

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c0w (658 Kommentare)
am 11.08.2024 14:12

An welche Reaktionen denken Sie denn?

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spoe (15.009 Kommentare)
am 12.08.2024 08:06

Welche Reaktionen?

Das oberste Militär hat angeblich die Order gegeben, keinen einzigen der Angreifer wieder auf ukrainisches Staatsgebiet zurück zu lassen. Militärisch ist die ukrainische Aktion völlig wertlos, nur die Drohung des Angriffs auf ein weiteres AKW bleibt da übrig. Angriffe auf AKWs sind ein Angriff auf alle Weltbürger, egal ob auf ukrainischem oder russischem Staatsgebiet, und es ist verwunderlich, dass der Westen dabei derart ruhig zusieht.

Wie auch immer die Gegenwehr der Russen ablaufen mag, aber es wird nicht lustig, und vor allem ändert das an dem kontinuierlichen Vormarsch an der eigentlichen Front leider nichts. Es maximiert das unnötige Sterben und Verstümmeln von Menschen sowie die Umweltschäden.

Diese Show-Aktion der Ukraine ist eine völlig unnötige Machtdemonstration von Selenskyj, der im eigenen Land derzeit mit seinem Machterhalt beschäftigt ist.

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2good4U (19.169 Kommentare)
am 11.08.2024 16:02

Der Westen hat die Ukraine mit Geld und Geheimdienstinfos versorgt. Nichts ist passiert.
Der Westen hat der Ukraine Panzerabwehrwaffen und tragbare Flugabwehr bereit gestellt. Nichts ist passiert.
Der Westen hat Kampfpanzer, Schützenpanzer, Artillerie und Kampfflugzeuge geliefert. Und nichts ist passiert.

Und jedes Mal hatten die Leute schiss, und jedes Mal hat Russland gedroht.
Und nie ist etwas passiert.

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sergio_eristoff (2.362 Kommentare)
am 12.08.2024 06:37

Nur weil mehrmals nichts passiert ist, denkst du wirklich das Russland nicht mal einen nervösen Finger hat?
Sorry es wäre naiv zu glauben Russland würde nie seine stärkste Waffe einsetzen, weil es is eh nie was passiert.

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CedricEroll (12.125 Kommentare)
am 12.08.2024 07:47

Naiv sind nur Schisser. Wie Sie.

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spoe (15.009 Kommentare)
am 12.08.2024 08:07

Wie auch sonst zeigen Sie Respekt, Höflichkeit und viele gut untermauerte Argumente.

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willie_macmoran (3.218 Kommentare)
am 12.08.2024 08:17

Kum schon melde dich noch mit 5 Accounts an. Das gibt deinen Argumenten soviel mehr kraft..

Wo sind eigentlich die Belege für dein Geschreibsel nach denen du von Cedric...schon mehrmals gefragt wurdest?

Eher a bisserl dünn deine "argumente'.

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RonaldWeinberger (258 Kommentare)
am 11.08.2024 11:17

"Gefährlich ist's, den Leu zu wecken ...". (Schiller).
Und mit dem "Leu" ist Russland gemeint.

Man bedenke: Seit Beginn des vorletzten Jahrhunderts haben die Russen bis heute nur einen namhaften Krieg verloren ...

Zudem sollte man es keineswegs für ausgeschlossen halten, dass Russland einen Zahn zulegt, etwa via taktischer Atomwaffen (wobei eine "ernsthaft" gemeinte, konkrete, Drohung bereits Einiges bewirken könnte).

Fazit: Russland ist (zurzeit) nicht zu "besiegen"; hoffentlich träumt da Herr Selensky nicht einen unerfüllbaren, noch dazu höchst gefährlichen, Traum ...

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 11.08.2024 11:38

Jaja
Putin weiß, das dass zünden auch nur einer Atombombe sein Ende wäre.
Und im Gegensatz zum Leben seiner Landsleute (oder der ukrainischer Kinder), ist ihm sein eigenes Leben durchaus etwas wert

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Kopfnuss (10.329 Kommentare)
am 11.08.2024 13:01

Da ist es leider wahrscheinlicher, dass die Ukraine wieder einmal ein AKW beschießt.

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Natscho (5.384 Kommentare)
am 12.08.2024 07:06

Nein, die Russen zünden lieber Reifen in einem Kühlturm an, um abzulenken ;)

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