Schweizer lehnen Pestizidverbot in Referendum ab
BERN. Die Schweizer haben gestern in einer Volksabstimmung zwei Initiativen für mehr Umweltschutz klar abgelehnt: Mit einem Vorhaben sollten Bauern die Subventionen gestrichen werden, wenn sie künstlich hergestellte Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen einsetzen.
Die zweite Initiative wollte synthetische Pestizide ganz verbieten und die Schweiz zu 100 Prozent zu einem Bioproduzenten machen. Laut Hochrechnungen lehnten 61 Prozent beides ab.
Ein drittes Nein (51 Prozent) zeichnete sich auch beim CO2-Gesetz ab, das die jährlichen CO2-Emissionen bis 2030 auf die Hälfte des Ausstoßes von 1990 senken soll. Mit diesem Gesetz würden Benzin und Diesel teurer. Flugreisende müssten je nach Strecke auf ihre Tickets bis zu 120 Franken (110 Euro) Klimaabgabe zahlen.
Zwei weitere Vorlagen wurden angenommen: ein Anti-Terror-Gesetz, das der Polizei mehr Befugnisse erlaubt (57 Prozent), sowie ein Gesetz, das die Entschädigung von Unternehmen und Kulturschaffenden in der Corona-Pandemie regelt.
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Sehr vernünftig, die Schweizer.