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Schwedische Ministerpräsidentin tritt am Tag ihrer Wahl zurück

Von nachrichten.at/apa, 24. November 2021, 18:10 Uhr
Magdalena Andersson, Schweden, neue Ministerpräsidentin
Die Sozialdemokratin Magdalena Andersson Bild: ADAM IHSE (TT News Agency)

STOCKHOLM. Nur wenige Stunden nach ihrer Ernennung als Schwedens neue Ministerpräsidentin hat Magdalena Andersson ihren Rücktritt angekündigt.

Grund war ein Streit über die Budgetpläne ihrer Minderheitskoalition. Die Opposition hatte diese am Mittwoch im Parlament abgelehnt und stattdessen für einen Etatentwurf von drei Oppositionsparteien gestimmt. Daraufhin kündigten die Grünen ihren Rückzug aus der Regierungskoalition an, woraufhin wiederum Anderssons Rücktrittserklärung folgte.

"Ich habe dem Parlamentspräsidenten mitgeteilt, dass ich von meinem Amt als Ministerpräsidentin zurücktreten möchte", sagte Andersson auf einer Pressekonferenz vor Journalisten. Sie sei jedoch bereit, es noch einmal als Vorsitzende einer Einparteienregierung zu versuchen. Erst am Vormittag war die Sozialdemokratin als neue Regierungschefin bestätigt worden.

Parlamentspräsident Andreas Norlén billigte den Entlassungsantrag der Sozialdemokratin und ließ mitteilen, dass er nun Kontakt mit den Parteivorsitzenden aufnehmen werde, um über die Situation zu beraten. Über das weitere Vorgehen werde er am Donnerstagnachmittag informieren.

Andersson war erst am Mittwochmorgen im Stockholmer Reichstag als erste Frau zur schwedischen Ministerpräsidentin gewählt worden. Grund für ihren ungewöhnlichen Schritt am Abend war, dass inzwischen der alternative Budgetvorschlag der Opposition im Parlament gebilligt wurde. An diesen muss sich die Regierung halten.

In Schweden ist es üblich, dass eine Koalitionsregierung abtritt, wenn eine Partei die Koalition verlässt. Sie wolle keine Regierung führen, deren Legitimität in Frage gestellt werde, sagte Andersson dazu. Die 54-Jährige hofft nun darauf, mit einer reinen sozialdemokratischen Minderheitsregierung zurückkehren zu können - und wies darauf hin, dass die Grünen sie nach wie vor als Ministerpräsidentin unterstützen wollten.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 24.11.2021 23:23

Rotgrün hat gemeinsam nur 116 der 349 Parlamentssitze inne !
Und dass hat man nun davon >
Aber mit Gewalt eine Minderheitsregierung installieren , statt eine arbeiitsfähige Koalition mit den Schwedendemokraten zu machen , was auch demokratisch das BESTE wäre !

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.11.2021 22:07

Machts euch euren Kram selber.
In dieser Lage hat die wohl ihren Verstand benutzt.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 24.11.2021 19:55

Grüne mit Rückgrat, sowas gibts........in Schweden. 👏

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