Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Russland intensiviert Luftangriffe in der Ukraine

Von nachrichten.at/apa, 22. Mai 2022, 13:04 Uhr
Kiew
Ein zerstörtes Einkaufszentrum in Kiew: Russland führt seit Ende Februar einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bild: Reuters/Hiroto Sekiguchi

KIEW. Russland erhöht nach ukrainischen Angaben die Luftangriffe in der gesamten Ukraine. Moskau setzte zunehmend die Luftwaffe ein, "um wichtige Infrastrukturen zu zerstören".

Die russische Armee setze "ihre Raketen- und Luftangriffe auf das gesamte Territorium" fort und habe "die Intensität erhöht", erklärte der Generalstab der ukrainischen Armee am Sonntag. Demnach setzt Moskau zunehmend die Luftwaffe ein, "um wichtige Infrastrukturen zu zerstören". Ukrainische Behörden bestätigten u.a. einen Raketenangriff auf die Ortschaft Malyn westlich von Kiew.

Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte am Samstag erklärt, in Malyn mit "hochpräzisen seegestützten Langstreckenwaffen" eine bedeutende westliche Waffenlieferung zerstört zu haben. Die ukrainischen Behörden sprachen hingegen von Schäden an "ziviler Infrastruktur". Der Generalstab machte keine Angaben zu einer beschossenen Waffenlieferung.

In der östlichen Donbass-Region versuchen die russischen Truppen nach der kompletten Einnahme der Hafenstadt Mariupol nun offenbar, auch die letzten ukrainischen Stellungen zu erobern. In der Region Luhansk werden inzwischen nur noch die durch einen Fluss getrennten Städte Sewerodonezk und Lyssytschansk von der Ukraine kontrolliert.

Positionen ukrainischer Truppen würden in dem Bereich entlang der gesamten Frontlinie mit russischer Artillerie beschossen, teilte der Generalstab in Kiew am Sonntag mit. Russische Truppen versuchten demnach erfolglos, Ortschaften nördlich, östlich und südlich von Sjewjerodonezk zu stürmen. Ebenso hart werde um Dörfer südlich der Trasse von Lyssytschansk nach Bachmut im Donezker Gebiet gekämpft.

Nach Ansicht von Experten droht Sewerodonezk, komplett von russischen Truppen umzingelt und belagert zu werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von "brutalen und absolut unsinnigen" Bombardements und Angriffen auf die Zivilbevölkerung, die in Kellern und Tunneln Zuflucht suche. Die Lage im Donbass sei "extrem schwierig", die ukrainische Armee dränge die russische Offensive aber zurück, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft am Samstagabend.

Allerdings könne der Krieg letztlich nur durch Diplomatie beendet werden, sagte der Präsident weiter. "Es gibt Dinge, die wir nur am Verhandlungstisch erreichen können." Zugleich forderte Selenskyj vom Westen weitere Waffenlieferungen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

Russlands Verteidigungsministerium teilte mit, in den vergangenen 24 Stunden seien insgesamt knapp 40 Ziele aus der Luft angegriffen worden, darunter fünf Waffenlager im Donbass. Zudem seien landesweit mehr als 580 Ziele mit Raketen und Artillerie beschossen worden.

Mehr zum Thema
Selenskyj
Außenpolitik

Selenskyj fordert weitere Sanktionen gegen Russland

KIEW. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Videobotschaft weitere Sanktionen gegen Russland gefordert.

mehr aus Außenpolitik

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Israels Armee führt "Offensivaktion" im Südlibanon aus

Russischer Vize-Verteidigungsminister wegen Korruption verhaftet

Biden kündigt neues Paket mit Militärhilfe für die Ukraine an

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
speedy63 (321 Kommentare)
am 22.05.2022 21:33

Es gibt nur einen Gewinner und das ist die Rüstungsindustrie, egal ob in Frankreich, Deutschland, Großbritannien oder sonst wo, die Leidtragenden sind die Ukrainischen Bürger die zuwenig Geld haben um zu flüchten.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 22.05.2022 20:08

Ein Friedensdiktat durch Putin wir hier
vergeblich durch putintreue Propagandisten mit ihren Phrasen vorbereitet!!

Genauer:
Die jahrelange Saat von Putin in der EU geht auf!!

In welchen Franktione
von Frankreich über Italien BRD bis Österreich geht die desrabilisierende Desinformation auf??

Das sind alle tapfere Kämpfer für die DEMOKRATIE??

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 22.05.2022 19:57

Die Vertreter der putintreuen Propaganda hier
kommen aus demselben Nest wie die CoV- Maßnahmengegner und die Klimawandelleugner und die ....

Wer hat den angeblichen "Stellvertreterkrieg" militärisch mit Kriegsverbrechen vom Zaun gebrochen??

Was würde eine Kapitulation der Ukraine geopolitisch, demokratiepolitisch bedeuten?

Welche Staaten kommen als nächste Opfer des "eurasischen Imperiums" dran??

Aus welchem Grund soll die EU
tatenlos zusehen wie ein 44Millionen-Staat
am Weg von der Moskauhörigkeit zur Unabhängigkeit und Demokratie
willkürlich gemeuchelt wird??

Putinpropaganda ist was für unkritische Nachbeter und Putin- Büttel!!

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.05.2022 15:52

Bei jedem Stellvertreterkrieg zählt vor allem das betroffene Land drauf. Die EU hätte sich niemals hinziehenlassen dürfen,

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.05.2022 15:53

....zahlt...

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 22.05.2022 19:39

Die Ukraine hätte nach einer Woche kapitulieren müssen!??????

Sol ... Was ihnen fehlt ist sagenhaft!!

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.05.2022 14:42

Wenn sogar Grüne und Rote die Lieferung von schweren Waffen zur Verlängerung und Eskalation der kriegerischen Handlungen befürworten und fordern, dann muss auch irgendwer die Rechnung dafür bezahlen.

Nicht nur die dortige und flüchtende Zivilbevölkerung, die Soldaten, die angrenzenden Länder und der Rest der Welt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Russen zum Einsatz taktischer Atomwaffen zwingt.

Ist es das, was die Befürworter der Gewalteskalation wirklich wollen, oder glauben sie, dass man mit der inszenierten und medial unterstützten Einigkeit die Russen zur Aufgabe oder zu größeren Kompromissen zwingen kann?

Wenn so, kann man nur anraten, sich weniger mit Hetze und Schimpfen gegen Russen zu beschäftigen als mehr mit den wahren Hintergründen dieses Krieges und der russischen Mentalität, die ein Nachgeben mit Gesichtsverlust so gut wie sicher ausschließen wird.

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.05.2022 16:09

Und ab heute treffen sich Kriegshetzer in Davos.

lädt ...
melden
antworten
gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 22.05.2022 17:15

Was schlagen Sie also vor?

Russland die Ukraine einfach zu überlassen? Das Baltikum auch gleich?
Vielleicht Polen auch damit der Kremlonkl nur ja zufrieden ist?

Und wenn die Russen dann vor Wien stehen ist natürlich auch die NATO schuld?

Manchmal frag ich mich wirklich...

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.05.2022 19:50

"Manchmal frag ich mich wirklich..."

Dann kommen Sie auch mit Antworten.

Ja natürlich, wenn die Ukraine jahrelang in einen Streit mit Russland geht, muss es auch selbst schauen, wie es hier wieder herauskommt. Oder wurde sogar absichtlich 15 Jahre lang nur provoziert, um sich dann aus einem Krieg heraus sanieren und neu aufbauen zu lassen? In diesem Fall sind die Gefallenen und Bürger nur das Bauernopfer für die Privilegierten in der Ukraine.

Dass der Westen hilft ist klar, aber man kann nicht alle Probleme zwischen Russland und der Ukraine durch Waffenlieferungen lösen. Es maximiert den Schaden und die Opferzahlen, aber am ursprünglichen Problem ändert das nichts.

Und wenn man als Problem nur die Russen und keinesfalls auch die Ukrainische Regierung sieht, dann wird man auch nicht in Richtung einer Lösung kommen. Dann fehlt es ganz einfach am Problembewusstsein.

lädt ...
melden
antworten
Rapid09 (2.610 Kommentare)
am 22.05.2022 17:20

@DonMartin & Sol
Eure Loesung des Problems ist also die Ukraine den Russen zu ueberlassen damit der Vollkoffer Putin ohne "Gesichtsverlust" davon kommt? Duemmer geht's wohl nicht mehr! Wehret den Anfaengen galt schon 1938/39 jetzt wieder. Der Putin hat genau mit denselben Argumenten den Einmarsch in die Ukraine gerechtfertigt wie die Nazis 1938 im Sudetenland oder ein Jahr spaeter in Polen. Schaut bitte wieder einmal in die Geschichtsbuecher oder wandert nach Russland aus!

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.05.2022 19:52

"Eure Loesung des Problems ist also die Ukraine den Russen zu ueberlassen ..."

Nein, das wurde niemals behauptet.

Aber der Konflikt hätte sich größtenteils vermeiden lassen, wenn die Ukraine nicht auf eine NATO-Mitgliedschaft bestanden hätte und bis heute noch eine Neutralität für Friedensverhandlungen ausschließt.

lädt ...
melden
antworten
nichtschweiger (5.825 Kommentare)
am 23.05.2022 08:55

DONMARTIN

Kannst du mir eigentlich erklären warum die Ukraine als 2. größtes Land Europas von Russland diktieren lassen soll neutral zu werden und nicht NATO Partner zu werden???

Kapierst du nicht, dass das Russland schlicht nichts angeht und daraus KEINEN Grund konstruieren kann in der Ukraine einzumarschieren?

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 22.05.2022 19:42

Donma
Danke für die putintreue Propaganda gegen alle Fakten!!

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 22.05.2022 14:09

Die EU wirds wieder aufbauen...
In die Aktien welcher Bauunternehmen sollte man jetzt investieren?
Porr, Strabag, ganz andere?

lädt ...
melden
antworten
Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 22.05.2022 13:21

Leider verlängern die europäischen, amerikanischen, australischen etc. Waffenlieferungen diesen unnötigen und unseligen Krieg, zum Schaden der Zivilbevölkerung und Infrastruktur der Ukraine.
Der Krieg wird damit unnötig in die Länge gezogen, zum Nutzen der Rüstungsindustrie und der Wiederaufbauindustrie nach Kriegsende.
Deswegen:
Sofortiger Stop der Waffenlieferungen, sofortiger Waffenstillstand und Beginn von Friedensverhandlungen.

lädt ...
melden
antworten
Flachmann (7.183 Kommentare)
am 22.05.2022 13:53

Vollkommen richtig, Waffenlieferanten sind Kriegstreiber!

lädt ...
melden
antworten
Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 22.05.2022 14:03

Was für ein dummes Unterwerfungs-Geschwurbel.

Dieselbe feige Reaktion schlagen sie dann in weiterer Folge den Baltischen Staaten, Georgien und Moldawien vor?

Die Russen in Ihrer imperialen Großmannssucht haben losgeschlagen, weil sie genau diese feige Haltung von Europa erwartet hatten.

Und jetzt stehen sie vor den Trümmern ihrer menschenverachtenden politischen Ideale. Es wird nie Friedensverhandlungen geben. Mit Japan haben sie bis heute keinen Vertrag ausgehandelt. Dafür ist ihr Weltbild viel zu verlogen.

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.05.2022 14:36

"Unterwerfungs-Geschwurbel"???

Menschenverachtend ist jegliche Aktion zur Verlängerung dieses unnötigen Krieges.
Man braucht keine Ultranationalisten zu Helden machen (z.B. Asow-Brigade), indem man ihnen verbietet, sich zu ergeben. Man braucht auch keine Waffen liefern, um der Ukraine bezüglich Gesprächsverweigerung zu Friedensverhandlungen recht zu geben. Auf beide Seiten muss man Druck ausüben, ernst zu nehmende Friedensgespräche zu führen!

Alles das verlängert diesen unnötigen Krieg und das leid der Soldaten (auf beiden Seiten!) und der Zivilbevölkerung.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 22.05.2022 20:01

WER ist schuld?
WER war damals schuld?
Wer ist jetzt schuld?
Die Antworten darauf sind für einen Waffenstillstand VÖLLIG IRRELEVANT!!!

lädt ...
melden
antworten
Juni2013 (9.841 Kommentare)
am 22.05.2022 14:23

Deswegen: Putin soll sofort mit diesem verbrecherischen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, in dem von seinen archaischen Horden grauenhafte Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung begangen werden, aufhören.
Warum nutzt die FPÖ, warum nutzt Kickl nicht den bis 2026 laufenden Kooperationsvertrag mit der Putin Partei Freunde Russlands um Putin zur Beendigung dieses Krieges zu bewegen?

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 22.05.2022 14:45

JUNI2013, ganz so einseitig ist die Situation leider nicht, wie sie in der gespielten Einigkeit des Westens dargestellt wird. Auch die Ukraine muss ihr Verhalten ändern und ihre ständigen Provokationen unterlassen, und solange man von deren Seite alles beklatscht und unterstützt, wird der Krieg immer mehr eskalieren.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 22.05.2022 20:40

Da unten schreibt ein Wortgewaltiger"
" Die Ukraine soll die ständigen Provokationen unterlassen!
2 Fragen:
Was sind diese " ständigen Provokationen??

Wer glaubt der Ukraine mitten im Kriegsgräuel erklären zu müssen / zu können,
was sie zu unterlassen / zu tun hat??

lädt ...
melden
antworten
gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 22.05.2022 17:17

Man kann es natürlich durch Kapitulation abkürzen. Dann steht der Russe aber bald im Baltikum. Das kann man natürlich auch durch Kapitulation abkürzen. Und dann steht er bald vor Berlin und vor Wien.

Was mach ma dann? Was schlagen Sie also vor?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen