Russland droht seine Syrien-Stützpunkte zu verlieren

DAMASKUS/MOSKAU. Nach dem Sturz des Diktators Assads bemüht sich Russland weiter fieberhaft um den Erhalt seiner Stützpunkte in Syrien. Aber die Bedingungen der Syrer, darunter angeblich die Auslieferung Assads, betrachtet man in Moskau als unannehmbar.
Russlands Diplomaten geben den Kampf noch keineswegs auf. „Wir haben unsere Wertschätzung dafür zum Ausdruck gebracht, dass unseren Bürgern und Objekten kein Schaden zugefügt wurde“, erklärte Vizeaußenminister Michail Bogdanow diese Woche nach einem „im ganzen konstruktiven“ Treffen mit Syriens neuem Führer Ahmed al-Scharaa.