Rumäniens Präsident vor der Wiederwahl
LINZ/BUKAREST. 18 Millionen Rumänen sind diesen Sonntag aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. In den jüngsten Umfragen ist der amtierende Staatschef Klaus Johannis haushoher Favorit. Er könnte demnach in der ersten Wahlrunde rund 45 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten. Unklar ist, wer sein Gegner in der Stichwahl sein könnte. Hier gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen drei der übrigen 14 Kandidaten. Dazu zählt die vor wenigen Wochen durch ein Misstrauensvotum gestürzte sozialdemokratische Ministerpräsidentin Viorica Dancila (PSD).
Der deutschstämmige Amtsinhaber Johannis tritt als Kandidat der konservativ-liberalen PNL an. Er gilt als großer Kritiker der PSD, deren Politikern massive Korruption vorgeworfen wird.
Auch rund 20.000 in Oberösterreich lebende Rumänen sind wahlberechtigt. Viele von ihnen leben im Raum Traun, Wels und Braunau. Ihnen bietet sich zum ersten Mal die Gelegenheit, in der Landeshauptstadt ihrem Stimmrecht nachzukommen. Honorarkonsul Wolfgang Berger-Vogel konnte dafür ein Wahllokal im Priesterseminar in der Harrachstraße einrichten – Unterstützung durch Stadt und Land habe er dafür leider keine erhalten, sagt Berger-Vogel den OÖN.
Der Honorarkonsul hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung in diesen "für Rumänien außerordentlich spannenden Zeiten". Das Wahllokal hat heute sowie am Samstag und Sonntag, jeweils von 8 bis 22 Uhr, geöffnet. (eku)
Mehr über Rumänen in Oberösterreich: nachrichten.at/innviertel
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