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Republikaner planen Störaktion bei Verkündung des US-Wahlergebnisses am 6. Jänner

Von nachrichten.at/apa, 30. Dezember 2020, 20:44 Uhr
U.S. President-elect Joe Biden attends a briefing to deliver remarks on the U.S. response to the coronavirus disease (COVID-19) outbreak, at his transition headquarters in Wilmington
Am 6. Jänner kommen das Repräsentantenhaus und der Senat zusammen, um die Stimmen aus den Bundesstaaten zu verlesen und das Ergebnis offiziell zu verkünden. Bild: JONATHAN ERNST (X90178)

WASHINGTON. Bei der offiziellen Verlesung der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl im Kongress am 6. Jänner dürfte es zu Verzögerungen kommen. Nach einer Gruppe republikanischer Abgeordneter aus dem US-Repräsentantenhaus kündigte am Mittwoch (Ortszeit) mit Josh Hawley auch ein republikanischer Senator an, an jenem Tag Einspruch gegen die Resultate einzulegen.

Zur Begründung schrieb er auf Twitter, dass es Unregelmäßigkeiten bei der Wahl gegeben habe.

Der amtierende US-Präsident Donald Trump hatte die Wahl Anfang November gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden verloren - mit deutlichem Abstand. Trump weigert sich jedoch bisher hartnäckig, seine Niederlage einzugestehen. Der Republikaner behauptet, er sei durch massiven Betrug um den Sieg gebracht worden. Weder Trump noch seine Anwälte haben stichhaltige Beweise für diese Behauptungen vorgelegt. Mehr als 50 Klagen des Trump-Lagers wurden bislang von Gerichten abgeschmettert, auch vom Obersten US-Gericht, dem Supreme Court.

Am 6. Jänner kommen das Repräsentantenhaus und der Senat zusammen, um die Stimmen aus den Bundesstaaten zu verlesen und das Ergebnis offiziell zu verkünden. Erst dann ist amtlich, wer die Wahl gewonnen hat. Unter Trumps Republikanern im Repräsentantenhaus gab es schon länger Pläne, bei der Verlesung Einspruch einzulegen. Um Beratungen beider Kammern über das Wahlergebnis zu erzwingen, muss es laut Gesetz Einsprüche von mindestens einem Abgeordneten und einem Senator geben. Mit Hawleys Beteiligung wäre diese Voraussetzung erfüllt.

Solche Protestaktionen gab es nach Angaben des Wissenschaftlichen Dienstes des US-Kongresses seit 1887 erst zwei Mal: 1969 und 2005. 2005 wurde der Einspruch einer demokratischen Abgeordneten von einer demokratischen Senatorin unterstützt. Die Aktion verzögerte lediglich die traditionelle Prozedur der Verlesung der Ergebnisse, worauf es auch im Jänner hinauslaufen dürfte.

Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sagte am Mittwoch nach Hawleys Ankündigung, sie habe keinerlei Zweifel, dass Bidens Sieg am 6. Jänner bestätigt werde.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 01.01.2021 09:20

Peinlich diese Republikaner.

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azways (5.824 Kommentare)
am 31.12.2020 16:47

Die Unterschiede zwischen USA und Österreich sind marginal. Auch unsere Regierung ist nicht durch das Volk gewählt sondern vom Bundespräsidenten ernannt.

Auch die Wahl der Bürgermeistern ist sehr interessant.
Entweder durch Direktwahl oder durch Wahl des Gemeinderates.

Auch Österreich ist eine reine Plutokratie / Ständestaat.

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rudigier (350 Kommentare)
am 30.12.2020 23:47

die Amerikaner sollen endlich mal ihr Wahlgesetz ändern.
Erstens eine Direktwahl ohne Wahlmänner, am besten alle 8 Jahre, damit die Welt nicht alle 4 Jahre monatelang belästigt wird und zweitens ist es heutzutage mit Computer etc. lächerlich das endgültige Wahlergebnis 2 Monate später zu verkünden, weil die Postkutschen mit dem Ergebnis so lange nach Washington brauchen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.160 Kommentare)
am 30.12.2020 23:57

Irgendwie sind diese Schrulligkeiten, wie das mit dem Murmeltier ja ganz lieb...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.12.2020 20:58

Demokratie ist, wenn sich Wahlbetrug lohnt.

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 30.12.2020 22:14

Die USA sind längst keine Demokratie mehr, sondern eine Plutokratie (Reichtumsherrschaft).

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( Kommentare)
am 31.12.2020 18:28

Wer hat betrogen? woher weisst Du da? wie beweist Du das?

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( Kommentare)
am 01.01.2021 10:13

Sol3 und fast schon pervers ist wenn der schlimmste lügner u betrüger andere ohne beweise des betrugs bezichtigt.

2021 könnte in einem punkt ein gutes jahr werden, nämlich dann wenn die prozesslawine über den orangen wutopa rollt...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.01.2021 10:47

Beweise braucht man als Antidemokrat eh nicht oder ?
Beweispflicht wird durch ein Führerprinzip ersetzt !
Na servas !

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