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Rekord: 70 Millionen Flüchtlinge weltweit

Von nachrichten.at/apa, 19. August 2019, 13:09 Uhr
Flüchtlinge Migranten Migration
   Bild: Reuters

WIEN. Die Zahl der Flüchtlinge ist nach Angaben der Vereinten Nationen weltweit auf einen Rekordwert von 70 Millionen gestiegen.

Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg habe es so viele Menschen gegeben, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung geflohen seien, teilte die UNO-Flüchtlingshilfe anlässlich des heutigen Welttags der humanitären Hilfe mit.

Die Fluchtursachen reichten von Krieg und Verfolgung bis hin zu den Folgen des Klimawandels. Die UNO-Flüchtlingshilfe mit Sitz in Bonn ist der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Der Welttag der humanitären Hilfe ist all denen gewidmet, die weltweit Menschen in Not helfen.

Auch das Büro des UNO-Flüchtlingshochkommissariats in Wien wies am Montag auf die Wichtigkeit von humanitärer Hilfe in den Herkunftsregionen von Flüchtlingen hin und appellierte an die zukünftige Bundesregierung, die Mittel substanziell zu erhöhen. "Auf die Versprechen der Politik, die Hilfe vor Ort zu erhöhen, sind bisher leider keine maßgeblichen Taten gefolgt", so Christoph Pinter, Leiter von UNHCR Österreich. "Im Gegenteil: Österreich hat die Beiträge an UNHCR in den letzten drei Jahren gekürzt und das zu einer Zeit, in der die Zahl der geflüchteten Menschen höher ist als je zuvor."

Österreichs Beiträge an UNHCR seien von 8,3 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 3,2 Millionen Euro im Jahr 2018 gesunken. Aktuell belaufen sich die Zahlungen Österreichs an UNHCR auf 2,5 Millionen Euro. Damit liegt Österreich auf der UNHCR-Geberliste auf Platz 43, teilte die Organisation mit. "Wir appellieren dringend, ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen in Erstaufnahmestaaten zu setzen und die finanziellen Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit substanziell zu erhöhen", so Pinter.

Der ÖVP-Europaabgeordnete Lukas Mandl erklärte in einer Aussendung, dass die EU "weltweit der allergrößte Akteur in der humanitären Hilfe" sei, mit einem Budget von 8,73 Milliarden Euro in der laufenden Finanzierungsperiode (2014-2020). Die humanitäre Hilfe finde aber"fast unbemerkt von der Öffentlichkeit statt. Dabei ist sie eine der stärksten Leistungen, die wir Europäerinnen und Europäer weltweit erbringen. Das kann und soll unser Selbstbewusstsein stärken", so Mandl.

Die SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung Petra Bayr forderte anlässlich des internationalen Tages der humanitären Hilfe verstärktes Engagement für das von zwei Zyklonen verwüstete Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (EZA) Mosambik. Die alte Regierung sei "bisher sehr willkürlich mit den Mitteln für humanitäre Hilfe umgegangen. Wir brauchen eine strategische Ausrichtung", forderte Bayr unter anderem mehr Mittel für die Schwerpunktländer Österreichs.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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tim29tim (3.240 Kommentare)
am 20.08.2019 15:56

Spanien hat eine Sozi-Regierung, da sind die Chancen auf Aufnahme viel besser als in Italien.
Die Umverteilung sollen dann die Staaten im Norden übernehmen...

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tim29tim (3.240 Kommentare)
am 20.08.2019 10:21

Seit Sebastian Kurz nicht mehr Kanzler ist, nimmt der Flüchtlings-Verkehr auf der Mittelmeerroute wieder zu und Umverteilungs-Diskusdionen starten von neuem.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 20.08.2019 10:26

"Seit Sebastian Kurz nicht mehr Kanzler ist, nimmt der Flüchtlings-Verkehr auf der Mittelmeerroute wieder zu" - Oida....

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Wodan (279 Kommentare)
am 21.08.2019 10:27

SG. Tim29Tim!
Ihnen mag der Basti sehr am Herzen liegen?
Aber das, was Sie hier von sich geben..... 🤔?

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.08.2019 21:15

Dagegen müsst ihr was unternehmen, ihr Medien!

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observer (22.199 Kommentare)
am 19.08.2019 19:20

Die meisten der Flüchtenden bzw. Migranten - weil bis sie anch Europa gelangen, sind es de facto nur mehr Migranten, da sie unterwegs schon sicher gewesen wären, flüchten vor kriegerischen Auseinandersetzugen, die in deren Ländern ausgebrochen sind. Also meist Bürgerkriegen. Die wahren Verbrecher sind die, die diese Kriege führen, aus Machtgeilheit, Religionsgründen, ethnischen Gründen etc. Und die, die dahinter stecken, aufhetzen und Waffen etc. liefern. Es ist nich Angelegenheit Europas und auch gar nicht möglich, Auffangbecken für alle diese Menschen zu spielen, das müssten auch die dümmsten Obergutis begreifen. Nur wollen sie das nicht wahrhaben und wollen den Europäern Schuldgefühle für alles und jedes einreden, auch für Dinge, die nicht im Entferntesten was mit Europa zu tn haben.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 19.08.2019 18:30

Ich frage mich, ob der Mandl-Absatz da zufällig hinein geraten ist. An dieser Stelle wirkt er nämlich eher wie der schäbige Versuch eines Österreichers, die eigene schwache Leistung mit der ansonsten so verächtlich behandelten, nun aber plötzlich sympathischen EU zu übertünchen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.08.2019 18:15

Erstaunlich wenige angesichts der Bevölkerungsexplosion in von uns für unbewohnbar angesehenen Gebieten.

Aber logisch.
Nur dort brauchts keine Heizung und kein Gewand
In unseren Breiten kann man ja nur mit massivstem Technikeinsatz in Massen überleben.

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( Kommentare)
am 19.08.2019 18:00

Das ist sehr traurig. Was mache ich jetzt mit der Info?

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dachbodenhexe (5.660 Kommentare)
am 19.08.2019 16:42

Frauen sind scheinbar in Bezug auf die Fluchtursachen, welche von Krieg und Verfolgung bis hin zu den Folgen des Klimawandels reichen, davon nicht so stark betroffen da mehr als 80% der Flüchtlinge Männer sind.

Ob die Vereinten Nationen dazu auch eine Erklärung haben ?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 19.08.2019 18:28

Vielfach gehen mit Klimakatastrophen auch Kriege einher. Und da sind wir wieder bei Männern in der Altersklasse 20-40.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 19.08.2019 14:49

Kein Problem, in Österreich haben alle Platz; die Rot-Grünen freuen sich auf ihre Freunde können es kaum erwarten das sie ihre Häuser und Konten öffnen.

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 15:36

So doof können nur die blaunen effigen Idiotären sein.

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p4u (551 Kommentare)
am 19.08.2019 14:19

Es gab in der Geschichte noch Schlimmeres, die Bevölkerung ganzer Städte wurde ermordet, Lehrbuchhbeispiele sind der entsetzlich wütende "große" islamische Eroberer Timur oder die islamische Eroberung Indiens. Das bis heute folgende Elend in Pakistan und Bangladesh zB eine Folge...

Und jetzt wird Wirtschaftsmigration in Flucht umgetauft um auch Europa mittels Islamisierung vielleicht ebenfalls zu verelenden - Pariser Vororte, Duisburg, Rotherham..... und viele Beispiele sind leicht zu ergoogeln.

Welch Glück, dass unter der der türkisblauen Regierung Strache und Kurz die Unterzeichung des "Migrationspaktes" verhindert haben und mit Salvini und Orban Politiker mit Hirn in ihren Ländern regieren !

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 15:35

Jaja, der Hass zersetzt dein Gehirn. Mieser Charakter und noch dazu dämlich.
Orban und Salvini sind machtgeile und grundauf böse "Menschen".

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 15:39

wie Strache der Ex-Witzwanzler und Kickl der Gaulreiter.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 16:10

Danke, P4U, für den Hinweis auf diese historischen Massenmorde. Aus den Mainstream lernt man davon kaum etwas. Dieselben Medien vermeiden auch die Verwendung des Begriffs "Völkerwanderung" für die heutigen Ereignisse. So steuert man die Gehirne. Ob das eine Verschwörung ist oder einfach stillschweigender Konsens, Herdentrieb, was immer? Das Wichtigste an der Nationalratswahl für mich ist der Erhalt der Meinungsfreiheit. Die ist massiv bedroht durch die Linken/Grünen/Mainstream-beseelten.

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Froeschel (354 Kommentare)
am 19.08.2019 13:37

Das ist sehr traurig und unlösbar: Jede Sekunde 2,6 Menschen mehr, pro Tag 225000 mehr, pro Jahr rund 82 Mio mehr. Siehe www.dsw.org. Zur Zeit mehr als 7,7 Mrd.!

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