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Putin räumt erstmals "negative" Folgen der Sanktionen ein

Von nachrichten.at/apa, 29. März 2023, 20:50 Uhr
Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin Bild: (APA/AFP/SPUTNIK/PAVEL BEDNYAKOV)

KIEW/MOSKAU. Russlands Präsident Wladimir Putin hat erstmals öffentlich eingeräumt, dass die wegen der Offensive in der Ukraine gegen Moskau erlassenen Sanktionen "negative" Folgen für das Land haben könnten.

"Die gegen die russische Wirtschaft verhängten Sanktionen könnten sich mittelfristig wirklich negativ auf sie auswirken", warnte der Staatschef am Mittwoch bei einer im Fernsehen übertragenen Sitzung der Regierung.

Westliche Staaten haben seit Beginn des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine vor mehr als einem Jahr beispiellose Sanktionen gegen Moskau verhängt, die sich insbesondere gegen die Öl- und Gasexporte richten. Putin hatte wiederholt gesagt, dass Russland den massiven Strafmaßnahmen standhält.

"Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand"

Der Präsident sagte am Mittwoch auch, dass die Arbeitslosigkeit in Russland "auf einem historischen Tiefstand" bleibe, während die Inflation bis Ende März "unter vier Prozent" sinken dürfte. Sie war im vergangenen Frühjahr stark auf fast 20 Prozent angestiegen.

Putin fügte aber hinzu, dass "die Rückkehr zu einem Wachstumspfad uns nicht entspannt fühlen lassen sollte". "Wir müssen die positiven Entwicklungen in unserer Wirtschaft unterstützen und stärken, ihre Effizienz steigern, technologische, personelle und finanzielle Souveränität sicherstellen", sagte er.

Die Regierung forderte er dazu auf, "schnell und ohne unnötige Bürokratie und Verzögerungen zu handeln". Er appellierte an die Regierung und die Wirtschaft, für einen schnellen Start neuer Projekte im verarbeitenden Gewerbe zu sorgen - "besonders in der Herstellung von Hightech-Produkten".

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3  Kommentare
3  Kommentare
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boris (1.939 Kommentare)
am 30.03.2023 12:13

lt. hist. Überlieferung hat Xerxes I. das Orakel zu Delphi befragt, was es meine, wenn er einen Krieg (gegen die Griechen) begänne. Antwort: "Wenn du einen Krieg beginnst, wirst du ein großes Reich zerstören". Dass es dann sein eigenes war, merkte er erst später. Was für ein Omen für Rußland + GUS.
Im vergangenen Jahrhundert haben alle Staaten und deren Führer, die einen Krieg in Europa begannen, diesen krachend verloren (1.WK Österreich, 2.WK Nazi-Deutschland, Balkankrieg: Serbien) Nach dem 1.WK wurden die Herrscher verbannt und deren Reich zerfiel (z.B. Österr. Ungarn...) nach dem 2.WK und Balkankrieg kamen deren Protagonisten vor ein Gericht (sofern nicht vorher Selbstmord) und wurden verurteilt (z.T. zum Tode). Diesen realen Geschichtsunterricht haben Putin und Gefolgsleute wohl geschwänzt.
Nun ist gegen Putin (und Konsorten) ein internat. Haftbefehl ausgeschrieben. So fing es auch bei den zuvor Verurteilten an, wo viele glaubten, z.B. Milosevic u.Co. werde man nie erwischen.

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CedricEroll (11.029 Kommentare)
am 29.03.2023 21:02

"Russia is a gas station masquerading as a country" (John McCain)

Die russische Wirtschaft ist gar nichts ohne Erdöl. Und der Öl Kurs ist 10 Monate lang gefallen. Jetzt zieht er wieder ein bisschen an. Was Russland durch den Ölpreisdeckel auch nichts hilft. Geplante Pipelines nach China sind genau eines: geplant.

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westham18 (4.409 Kommentare)
am 29.03.2023 20:59

Vielleichten starten die „Putinversteher „ mit einer Spendenaktion…..💥

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