Präsidentenwahl in Rom: Vierte Runde ohne Sieger
ROM. Die Präsidentenwahl in Italien läuft zäher als erwartet, denn auch der gestrige vierte Wahlgang brachte keinen Sieger.
Dabei reicht seit gestern eine absolute Mehrheit aus, bei den ersten drei Wahlgängen war hingegen eine Zweidrittel-Mehrheit erforderlich.
Viele der 1009 Wahlberechtigten hatten auch gestern einen leeren und damit ungültigen Stimmzettel abgegeben, aber immerhin 158 Wahlleute stimmten für den noch bis 3. Februar amtierenden Präsidenten Sergio Mattarella. Der 80-Jährige hatte jedoch bereits mehrmals betont, nicht für eine zweite siebenjährige Amtsperiode zur Verfügung zu stehen.
Suche nach Konsenskandidaten
Parallel zur Wahl verhandeln die politischen Parteien, um einen gemeinsamen Kandidaten zu finden. Zwischen Matteo Salvini, Chef der rechten Lega, und Enrico Letta, Chef der Sozialdemokraten, gab es gestern Gespräche.
Als mögliche Kandidaten gelten Premier Mario Draghi, Justizministerin Marta Cartabia, die Diplomatin Elisabetta Belloni und der Ex-Präsident der Abgeordnetenkammer Pier Ferdinando Casini.
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