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Ostukraine: Beide Seiten ziehen Truppen ab

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2019, 12:12 Uhr
Rückzug von der Frontlinie Bild: (AFP)

KIEW. In einem weiteren Versuch der Friedensbemühungen zwischen Russland und der Ukraine haben ukrainische Regierungstruppen und pro-russische Rebellen mit dem geplanten Abzug von Militäreinheiten aus einem umkämpften Gebiet in der Ostukraine begonnen.

Beide Konfliktparteien begannen am Samstag mit dem Rückzug von Truppen und Waffen aus einer weiteren Region an der Frontlinie, so die Armee der Ukraine.

Wegen des Bruchs einer siebentägigen Feuerpause durch Schüsse der Rebellen war das Vorhaben zuvor gestoppt worden. Ursprünglich war der Abzug der ukrainischen Armee und der pro-russischen Rebellen aus der Gegend rund um das Dorf Petriwske in der Region Donezk bereits am vergangenen Montag geplant. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte zuvor jedoch Verstöße gegen die Feuerpause festgestellt.

Der Abzug aus Petriwske wäre der letzte von insgesamt drei Rückzügen von Regierungs- und Rebelleneinheiten. Ende Oktober war der Abzug aus einem Gebiet in der Region Luhansk erfolgt. Erstmals hatten sich im Sommer Truppen aus einem Sektor in der Konfliktregion zurückgezogen.

Der Abzug ist eine der Bedingungen Moskaus für ein erstes Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj, das im sogenannten Normandie-Format unter Beteiligung Deutschlands und Frankreichs stattfinden könnte.

Selenskyj bemüht sich seit seinem Amtsantritt im Mai um eine Wiederbelebung des Friedensprozesses im Osten der Ukraine. In dem seit 2014 andauernden Konflikt wurden bereits fast 13.000 Menschen getötet. Der Rückzug aus den Gebieten wurde in einem Abkommen von 2016 vereinbart und soll zeitgleich stattfinden. Viele ukrainische Nationalisten sowie Veteranen, die gegen die pro-russischen Rebellen gekämpft hatten, sind strikt gegen den Rückzug.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 10.11.2019 12:04

Die Krim bleibt russisch.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2019 12:21

> Die Krim bleibt russisch.

Mantra oder Befehl?
Als obs fraglich wäre.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 10.11.2019 05:42

Prorussische Rebellen.
Das Wort MUSS einfach in jedem Bericht der MSM vorkommen, dazu sind anscheinend die Redakteure verpflichtet.
Tatsache ist, wenn diverse Journalisten oder Organisationen das Gebiet besuchten haben sie niemals einen Russen gefunden.
Die Bürger dort WOLLEN nicht mit der Ukraine, genauso wenig wie die Krimbürger.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2019 11:34

> Der Abzug ist eine der Bedingungen Moskaus für ein erstes Treffen
Das Militär schafft "Rechtsbereich".

> Die Bürger dort WOLLEN nicht mit der Ukraine, genauso wenig wie die Krimbürger.

DAS stimmt so nicht! Die Bevölkerung ist nicht einheitlich, da kannst du noch so drauf bestehen.

In der Ostukraine gibt es "noch" Ukrainer, aus denen sicher Flüchtlinge werden.

Auf der Krim hat es Tataren gegeben, die schon vertrieben worden sind aber deren Kirchen und andere Gebäude sind noch da auf der Krim. Ukrainer auch aber das waren nicht viele: Vertrieben wurden sie auch.

Der WAHNSINN ist überall der gleiche: RECHTER PATRIOTISMUS: Ich will der Herr sein in diesem Gebiet, die Regierung.

Ich habe auch Verständnis für die Russen in der Ostukraine und auf der Krim, die unterdrückt worden sind von Kiewer-Patrioten-Idioten, zivil und uniformiert.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 09.11.2019 17:37

Ukrainische Nationalisten sind gegen den Abzug, hat was zur Folge?
Es bleibt beim status quo, denn auch auf Seite der Abtrünnigen gibt es
sicher kein Einlenken. Aber je mehr Zeit verrinnt, desto schwieriger wird
es eine allseits tragbare Lösung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2019 11:50

> denn auch auf Seite der Abtrünnigen gibt es sicher kein Einlenken.

WAS SIND Abtrünnige in der Ostukraine?

Die Ukraine war während der UdSSR eine gekaperte Provinz, in der die Kiewer Menschen zweiter Klasse waren. Das sind sie jetzt nicht mehr aber die Erinnerung ist noch lebendig.

Während der UdSSR sind sehr viele Russen als "Gastarbeiter" in die Ostukraine eingewandert und als Soldaten auf die Krim wegen Sewastopol. Die wurden von den Kiewern miserabel behandelt obwohl diese Industriegegend für die Russen aus dem Kernland als Urlaubs- und Pensionsgegend immer beliebter wurde.

Als Putin die Krim "heimholte" waren die Ostukrainer Luhanzk, Donezk begeistert von der Chance, auch "heimgeholt" zu werden. Die Moskauer Militärs haben "nichts gegen diese Bestrebungen gehabt". Putin hat still gehalten, denn Putin ist äußerst intelligent.

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Vivere (1.086 Kommentare)
am 09.11.2019 12:49

Sehr löblich! Weiter so!

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2019 11:52

> Sehr löblich! Weiter so!

Wenn nur die NATO+US-Militärs nicht wären.

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