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Österreich verschärft Grenzkontrollen zu allen Nachbarn

Von nachrichten.at/apa, 07. Februar 2021, 15:10 Uhr

WIEN. Ab dem morgigen Montag sollen die Grenzkontrollen massiv intensiviert werden, wie das Innenministerium am Sonntag mitteilte.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) habe dazu am frühen Nachmittag mit seinem deutschen Amtskollegen Horst Seehofer (CSU) telefoniert, hieß es. Auch mit anderen Amtskollegen würden Gespräche folgen.

Reisebewegungen sollen auf das absolute Minimum reduziert werden, erklärte Nehammer in einer Stellungnahme. "Denn es gibt nur wenige Ausnahmen von Reisen, die wirklich unbedingt notwendig sind. Wir ziehen das Netz der Kontrollen an den Grenzen jetzt deutlich dichter und verschärfen damit den Kontrolldruck, um die Einhaltung der Covid-Maßnahmen zu überwachen", so der Innenminister. Die Grenzkontrollen würden "als Wellenbrecher für Infektionsketten, die gerade durch neue Virusmutationen immer gefährlicher werden" dienen.

Zuvor hatte es am Wochenende Kritik aus Deutschland an den Lockerungen der Corona-Maßnahmen ab Montag in Österreich gegeben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete "die Kombination aus Mutation und einer überstürzten Lockerung" in Österreich als schlechtesten Weg. Der CSU-Generalsekretär Markus Blume warf Österreich und Tschechien in der "Bild am Sonntag" vor, "mit ihrer unverantwortlichen Öffnungspolitik unsere Erfolge in Deutschland" zu gefährden.

Lesen Sie auch: CSU kritisiert Österreichs "unverantwortliche Öffnungspolitik"

Nehammer berichtete am Sonntag von einem positiven Gespräch mit dem ebenfalls aus Bayern stammenden deutschen Innenminister Horst Seehofer. "Danke an Innenminister Horst Seehofer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in dieser besonders herausfordernden Zeit", erklärte Nehammer danach. Auch mit Innenminister der anderen Länder soll es noch Gespräche geben.

Auch Bayern will verstärkt kontrollieren

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann stellte indes ebenfalls eine Verschärfung der Grenzkontrollen in Aussicht. Er habe eine verstärkte Schleierfahndung bei Grenzpendlern, Grenzgängern und Reiserückkehrern angeordnet, sagte Herrmann dem Münchner Merkur (Montag). Auch werde Bayerns Grenzpolizei verstärkt durch zusätzliche Einheiten der Bereitschaftspolizei.

"Die Corona-Lage ist immer noch sehr brenzlig, gerade mit Blick auf die hochansteckenden Corona-Mutationen", betonte Herrmann laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Daher müssen wir sehr genau die Einhaltung der strengen Corona-Einreiseregeln überwachen, vor allem an den Grenzen zu Tschechien und Österreich sowie auch an den Flughäfen."

Während es an der österreichischen Grenze zu Ungarn und Slowenien bereits seit der Flüchtlingskrise 2015 ständige Grenzkontrollen gibt und seit einem Monat auch gegenüber Tschechien und der Slowakei wegen der hohen Infektionszahlen dort verstärkt kontrolliert wird, gab es an den Grenzen zu Deutschland, Italien, Schweiz und Lichtenstein bisher nur stichprobenartige Kontrollen. Diese sollen ab Montag massiv intensiviert werden. Die Grenzkontrollen sollen laut Innenministerium von den Polizeieinheiten in guter Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden der Nachbarländer abgewickelt werden.

Registrierungsmöglichkeit für Pendler

Die Einreiseregeln waren erst vergangene Woche verschärft worden. So müssen sich alle nach Österreich Einreisenden nun registrieren und ein negatives Coronatest-Ergebnis vorlegen. Weiterhin gilt eine zehntägige Quarantänepflicht, die frühestens nach fünf Tagen durch Freitesten durchbrochen werden kann.

Auch Pendler müssen sich ab Mittwoch registrieren und einmal pro Woche einem Corona-Test unterziehen. Für die sogenannte "Vorabanmeldung" hat die österreichische Regierung im Internet ein eigenes Formular ("Pre-Travel-Clearance (Pendler)") eingerichtet, das am Sonntag bereits abrufbar war. Die Registrierung für Pendlerinnen ist bis zu sieben Tage lang gültig.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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jopc (7.371 Kommentare)
am 08.02.2021 23:38

Wie war das den noch 2015?
Grenzen schließen geht gar nicht.
Das Geheule der Linken und aus Berlin hat man ja am Mond noch hören müssen.

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( Kommentare)
am 08.02.2021 06:30

Am wichtigsten wären Grenzkontrollen zu Tirol, aber der türkische Messias kann ja seine potenten Geldgeber aus der adlerrunde nicht allzu sehr brüskieren.

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( Kommentare)
am 07.02.2021 21:26

Da das Virus laut Kurz erwiesenermaßen vom Ausland einakummt, muss Schmähhammer alle Grenzen dicht machen.

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AroundTheWorld (2.296 Kommentare)
am 07.02.2021 21:23

Ich habe eine Videosammlung unserer Grenzen erstellt, um jeden der es wissen will zu zeigen, welchen Müll die fantastischen 4 jeden Tag verbreiten. Das sind jetzt gut 100 Grenzfahrten seit 03/20.
Vor allem die demotivierte Exekutive kommt dabei echt gut weg, die meisten machen den Eindruck als wäre es eine Strafversetzung.
Es gibt da auch noch die Witzbolde, die sind dann in grün gehüllt.

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nussferdl (498 Kommentare)
am 07.02.2021 20:09

Alles nur Showkontrollen an der Grenze!!

Wenn wirklich kontrolliert werden würde, gäbe es kilometerlangen Stau!
Dazu fehlt der Regierung der Mut!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.02.2021 18:10

Wie romantisch.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 07.02.2021 17:53

Außerdem: Es würde Restösterreich endlich einmal gerne jene prominenten Unternehmer kennen lernen, die bei einem Golfurlaub in Südafrika die Mutation - natürlich über eine andere Art von Grenze, die kaum oder nicht kontrollierten Flughäfen - einschleppten.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 07.02.2021 17:47

Was für Grenzkontrollen?
Bis dato gab es keine!
Habe Arbeitskollegen aus Deutschland (>10) die täglich nachhause fahren und 2021 noch nie kontrolliert worden sind.

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speedy63 (321 Kommentare)
am 07.02.2021 17:23

Reisebeschränkungen nur für Otto Normalverbraucher, d.h für Normalbürger oder für alle, Köstinger war zb letzte Woche in Paris bei Amtskollegen. War wahrscheinlich sehr wichtig, sonst könnte man das auch via Skype oder Ähnliches machen

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soling (7.432 Kommentare)
am 07.02.2021 20:07

Vielleicht war sie an der Champs-Elysees beim Winterschlussverkauf. Das geht über Skype nicht so einfach.

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andi1964 (174 Kommentare)
am 07.02.2021 16:36

ja ja da edamer,war heute beruflich in wien ich denke auf der a1 war ich heute die ausnahme an ö kennzeichen

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 07.02.2021 16:12

Der Nehammer ist an Dummheit nicht zu
Überbieten
Bin neugirig wen die Ukrainischen Erntehelfer kommen die für die Bauern die Drecksarbeit machen dürfen da wird dann nicht Kontrolliert...

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sTiP (71 Kommentare)
am 07.02.2021 23:44

Und für wenn machen sie die „Drecksarbeit“?
Ich sehe die Bauern eher als Arbeitgeber

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bergere (3.190 Kommentare)
am 07.02.2021 15:54

Ein Jahr zu spät,aber was erwartet man von einem grünen Minister.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 07.02.2021 23:04

Nehammer und grün?

*rofl*

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( Kommentare)
am 07.02.2021 15:39

Die Grenzkontrollen werden jede Woche verschärft, angeblich. Und trotzdem nervt die rumänische Bettlerbande nach wie vor.

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speedy63 (321 Kommentare)
am 07.02.2021 17:25

Das sind ja fast schon Österreicher, warte mal drauf wenn die GrünInnen diese Wählergruppe entdecken.

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soling (7.432 Kommentare)
am 07.02.2021 20:09

Macht leicht der Kaineder schon Wahlwerbung im Volksgarten ?

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