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Nun sollen noch "dunkelrote" Zonen in der EU kommen

Von Sylvia Wörgetter, 23. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Nun sollen noch "dunkelrote" Zonen in der EU kommen
Ursula von der Leyen Bild: APA/AFP

Reisen in der Europäischen Union ist kein Vergnügen: Tests, Quarantäne, aber noch keine Grenzschließungen.

Reisen – sowohl innerhalb der Europäischen Union als auch aus Drittstaaten ins Unionsgebiet – werden noch schwieriger werden. Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU haben sich, wie berichtet, bei einem Videogipfel Donnerstagabend auf strengere Vorschriften geeinigt. Der Grund dafür ist die Sorge vor einer massenweisen Ausbreitung der neuen, hoch ansteckenden Virusmutationen, die zuerst in Großbritannien, Südafrika und Brasilien festgestellt worden sind.

"Wir schlagen daher eine neue Kategorie vor, eine ,dunkelrote’ Zone, in der das Virus besonders intensiv zirkuliert", kündigte Kommissionschefin Ursula von der Leyen nach der Konferenz an. Wer aus solchen Zonen kommt, könnte verpflichtet werden, vor seiner Abreise einen Test zu machen und bei Ankunft im Zielland in Quarantäne zu gehen. Das solle für Reisen innerhalb der EU gelten.

Details folgen am Montag

Im Detail will die Kommission die neuen Empfehlungen für das Reisen am Montag vorstellen. Diese müssten an die geänderte Lage, die durch die Virusmutationen entstanden sei, angepasst werden.

Der belgische Premierminister Alexander de Croo hatte sogar nach einem Verbot aller touristischen Reisen gerufen, war damit aber in der Runde der EU-Chefs nicht durchgedrungen.

Auch eine vehemente Verteidigerin offener Grenzen machte Druck, damit die EU-Staaten zu einer gemeinsamen Linie finden. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte in Berlin: "Wenn ein Land mit einer vielleicht doppelt so hohen Inzidenz (Sieben-Tageswert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, Anm.) wie Deutschland alle Geschäfte aufmacht, während sie bei uns noch geschlossen sind, dann hat man natürlich ein Problem."

Jedenfalls muss garantiert werden, dass Berufspendler weiter die Grenzen passieren können. So wies der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn darauf hin, dass das Gesundheitswesen im Großfürstentum ohne den kleinen Grenzverkehr zusammenbrechen würde.

EU-Impfzertifikat?

Eine Möglichkeit, Pendlerverkehr und Sicherheit zu gewährleisten, könnten Antigen-Schnelltests sein. Auf deren wechselseitige Anerkennung haben sich die EU-Staaten mittlerweile geeinigt. Wie berichtet soll es auch ein überall in der EU gültiges Impfzertifikat geben. Details dazu folgen ebenfalls am Montag. Vorerst soll das Dokument jedoch keine Reiseerleichterungen bringen.

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Autorin
Sylvia Wörgetter
Brüssel-Korrespondentin

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3  Kommentare
3  Kommentare
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teja (5.862 Kommentare)
am 25.01.2021 09:05

die laien uschi.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 23.01.2021 11:33

Die Flintenuschi überragt unsern Chaos Rudi um Welten!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 23.01.2021 07:55

Jetzt schleichts Euch endlich ihr Polittrotteln

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