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Nordkorea provoziert mit einem neuen Raketentest

29. September 2021, 00:04 Uhr
Nordkorea provoziert mit einem neuen Raketentest
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un APA Bild: APA/AFP/KCNA VIA KNS/STR

PJÖNGJANG. Japan und Südkorea zeigen sich alarmiert

Die selbst erklärte Atommacht Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs erneut eine Kurzstreckenrakete ins offene Meer abgefeuert. Die Rakete sei von der Provinz Chagang an der Grenze zu China abgeschossen worden und in Richtung Japanisches Meer geflogen, teilte der Generalstab in Südkorea mit. Unklar war zunächst, wie weit sie flog und um welchen Raketentyp es sich handelte. Beobachter vermuten allerdings, dass es sich um eine ballistische Rakete handelte, die auch einen atomaren Sprengkopf befördern könnte. Die beiden Nachbarn Japan und Südkorea zeigten sich alarmiert. Die USA warfen Nordkorea eine "Bedrohung" der internationalen Gemeinschaft vor.

Politischer Machtpoker

Offenbar verfolgt Nordkorea sein längst bekanntes Muster: Die Raketentests sollen als Druckmittel im Machtpoker mit den USA dienen. Nordkorea will seit Jahren ein Ende der US-geführten Wirtschaftssanktionen erzwingen und fordert von den USA ein Ende der Militärmanöver in Südkorea. Diktator Kim Jong-un fühlt sich von diesen jährlichen Übungen direkt bedroht. Ab und zu eine Rakete zu testen, so sein Plan, sollte direkt an den Verhandlungstisch führen.

Auch die USA und China wollen grundsätzlich verhandeln. Denn keiner hat großartig Interesse an einem nuklear bewaffneten Nordkorea. Tatsächlich, so hört man aus Seoul, sollen alle Parteien schon vorsichtig miteinander reden. Vor allem US-Präsident Joe Biden muss sich überlegen, wie er den Nordkoreanern begegnen will. Eines steht fest: Ein Spektakel wie mit Donald Trump wollen sich alle ersparen. Trump hatte Kim einen "Freund" genannt und sogar erzählt, sie hätten sich verliebt. Das sollte reichen, Nordkorea von seinen Atomplänen abzubringen. Geholfen hat es nicht.

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