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Nordkorea feuerte erneut zwei Raketen ab

Von nachrichten.at/apa, 06. Oktober 2022, 06:20 Uhr
Kim erlaubt Atom-Erstschlag per Gesetz
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un Bild: APA/AFP/KCNA VIA KNS/STR

TOKIO. Ungeachtet starker Proteste hat Nordkorea seine Raketentests fortgesetzt.

Das südkoreanische Militär teilte mit, Nordkorea habe am Donnerstag erneut zwei ballistische Kurzstreckenraketen in Richtung des Japanischen Meeres abgefeuert, wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Die Geschosse seien bei Pjöngjang gestartet worden. Die eine sei bei einer maximalen Höhe von 80 Kilometern 350 Kilometer weit geflogen, die andere 800 Kilometer bei einer maximal 60 Kilometern.

Am Mittwoch hatte Südkorea mitgeteilt, die USA wollten ihren nukleargetriebenen Flugzeugträgers "USS Ronald Reagan" erneut in die Gewässer östlich der koreanischen Halbinsel entsenden. Zuletzt war das Schiff im September zu seinem ersten Besuch in Südkorea seit fast vier Jahren eingetroffen und hatte an einem Seemanöver zwischen südkoreanischen und US-Streitkräften teilgenommen. Es wird laut Yonhap erwartet, dass der Flugzeugträger an einer weiteren Übung mit Südkorea und Japan in den internationalen Gewässern teilnehmen wird.

Das südkoreanische Militär erklärte: "Die fortgesetzten Raketenstarts Nordkoreas sind eine schwerwiegende Provokation, die nicht nur den Frieden und die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel bedrohen, sondern auch die internationale Gesellschaft." Seit dem 25. September hat Nordkorea nun bereits sechs Mal Raketen gestartet.

Am Dienstag hatte Pjöngjang eine ballistische Mittelstreckenrakete abgefeuert, die - erstmals seit knapp fünf Jahren - über die japanische Inselgruppe geflogen war. Sowohl die USA als auch die Nato verurteilten den Test scharf. Als Reaktion schossen die USA und Südkorea am Mittwoch vier Boden-Boden-Raketen in Richtung des Japanischen Meers. Das letzte Mal, als Nordkorea 2017 eine Rakete über Japan fliegen ließ, führte das Land nur wenige Tage später einen Atomwaffentest durch. UN-Resolutionen untersagen Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf befördern können.

Eine gemeinsame Haltung des UN-Sicherheitsrates zu den nordkoreanischen Raketenstarts ist aber nicht in Sicht. Bei einer Dringlichkeitssitzung am Mittwoch in New York wurde Diplomaten zufolge keine Einigung auf einen Text erwartet. Demnach sei ein Vorschlag zu einer gemeinsamen Stellungnahme von China vor dem Treffen blockiert worden. Der stellvertretende chinesische Botschafter Geng Shuang gab den USA eine Schuld am Verhalten Nordkoreas. Washington habe in der Vergangenheit auf Maßnahmen des Landes zur Denuklearisierung nicht angemessen reagiert. China gilt als wichtigster Partner Nordkoreas.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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mabach (2.548 Kommentare)
am 07.10.2022 10:58

Was und wer hat uns in die Hände der Chinesen getrieben? Und vor allem weshalb? War es am Ende gar die Gewinnsucht?

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 06.10.2022 09:25

die chinesen versorgen den kim mit allem was er braucht.
die chinesen sind äusserst gefährlich und man müsste , wenn wir nicht von ihnen abhängig wären, sie auch mit sanktionen belegen.

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 06.10.2022 08:09

"UN-Resolutionen untersagen Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf befördern können."
Ich bin für die Abschaffung aller Atomwaffen, aber wie kann die UN Nordkorea etwas verbieten, was anderen Ländern offensichtlich erlaubt ist?

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