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Netanyahu fordert Rivalen Gantz zur Bildung von Einheitsregierung auf

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2019, 09:56 Uhr
Nahost-Konflikt: Heftige Kritik an Netanjahu-Idee
Benjamin Netanyahu Bild: APA/AFP/GIL COHEN-MAGEN

JERUSALEM. Nach der Parlamentswahl in Israel hat Ministerpräsident Benjamin Netanyahu seinen ärgsten Rivalen Benny Gantz zur Bildung einer breiten Einheitsregierung aufgerufen.

Die Ergebnisse zeigten, dass er die von ihm im Wahlkampf versprochene rechtsgerichtete Regierung nicht bilden könne, begründete Netanyahu am Donnerstag seinen überraschenden Strategiewechsel.

"Benny, wir müssen eine breite Einheitsregierung aufstellen." Dies müsse möglichst noch im Laufe des Tages geschehen. "Die Nation erwartet von uns, von uns beiden, Verantwortung zu zeigen und dass wir zusammenarbeiten." Ein Sprecher von Gantz kündigte für 13.00 Uhr (MESZ) eine Stellungnahme des Ex-Militärchefs an.

Aus der Wahl am Dienstag ging Medienberichten zufolge kein klarer Sieger hervor. Stattdessen zeichnete sich wie schon im April ein Patt zwischen Netanyahus konservativen Likud-Block und dem in der politischen Mitte angesiedelten Bündnis Blau-Weiß von Gantz ab.

Nach der Wahl am Dienstag hatte Blau-Weiß eine hauchdünne Mehrheit vor dem Likud. Allerdings haben weder das rechts-religiöse noch das Links-Mitte-Lager eine Mehrheit von 61 der 120 Sitze im Parlament zur Regierungsbildung. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt Blau-Weiß auf 33 Mandate, der Likud auf 31, wie die Nachrichtenseite ynet am Donnerstag berichtete.

Gantz hatte am Mittwoch erklärt, er hoffe auf eine "gute, wünschenswerte Einheitsregierung".

Der politische Quereinsteiger schloss aber eine Koalition mit dem Likud aus, so lange dieser von Netanyahu geführt wird. Er begründete dies mit den Korruptionsvorwürfen, denen sich der Regierungschef ausgesetzt sieht. Netanyahu hat erklärt, er habe sich nichts zuschulden lassen kommen.

Netanyahu schlug unterdessen Gantz eine Rotation im Amt des Regierungschefs vor. Bei einer Gedenkzeremonie für den 2016 verstorbenen früheren Ministerpräsidenten und Staatspräsidenten Shimon Peres erinnerte er an den Deal, den der Labour-Politiker mit dem Konservativen Yitzhak Shamir geschlossen hatte. Die beiden hatten sich zwischen 1984 und 1988 das Amt des Regierungschefs nach dem Rotationsprinzip geteilt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 19.09.2019 21:31

Hoffentlich bleibt Netanyahu im Amt.

Der zeigt diesen Bombenlegern und Terroristen in Gaza und Umgebung zumindest wo sie hingehören.

So einen würden wir in Österreich auch brauchen.

Diese Araber Sippen sind eine Plage.

Die Juden haben ein Historisches Recht auf diese Ländereien.

Und die Moschee am Tempelberg sollte schon längst Abgerissen werden um endlich den Historischen Tatsachen gerecht zu werden.

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( Kommentare)
am 19.09.2019 10:28

Ich glaube, die Richter werden demnächst Netanjahu auffordern,
ins Häfen zu gehen .
Dort ist der einzig richtige Platz
für diesen Menschenrechts- und UNO Beschlüsse Verletzer.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.09.2019 14:25

WEYERMARK

genau darum schreit er SOOOOO laut nach Gantz , da der Zweifel des Gefängnisaufenthalt ihn geistig schon zermürbt ...hahahahahhaha
aber BIBI , der mit allen politischen Wasser gewaschen ist , wird schon eine Trick - Lösung erfinden um dem zu entgehen .. wetten ?

aber ich freue mich dass BIBI Netanjahu NICHT GEWONNEN HAT :

übrigens:
Habt ihr die gestrige ORF Sendung " Welt Journal " gesehen wie sich Orthodoxen in Israel aufführen ...UNFASSBAR ..ich wusste schon davon, aber nicht dass es SOOOO arg ist ..das beweist auch wie SCHÄDLICH Religionen sind...egal welche .

https://tvthek.orf.at/profile/Weltjournal/1328/WELTjournal-Israel-der-Einfluss-der-Ultraorthodoxen/14026242

https://tvthek.orf.at/profile/Weltjournal/5298609/WELTjournal-Einstmals-gute-Freunde-Israel-und-Iran/14026243

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.09.2019 14:25

so kannte ich die Geschichte Iran -Israel auch nicht .
NUR dass der Schah von Persien das Geld für sein Vergnügen zum Fenster hinaus warf, sein Volk aber verarmen ließ .
Wäre er klug gewesen,s ein Volk am Ölreichtum zu beteiligen ,er wäre sicher noch lange der Schah geblieben und wir hätten NIE den Kohmeini erlebt...
so meine Meinung.

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