Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

NATO-Generalsekretär warnt kurz vor Gipfelbeginn vor China

Von nachrichten.at/apa, 14. Juni 2021, 11:17 Uhr
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Bild: POOL (Reuters)

BRÜSSEL. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat kurz vor Beginn des Gipfels in Brüssel deutlich vor den von China ausgehenden Bedrohungen gewarnt.

Das Land habe in den vergangenen Jahren militärisch erheblich aufgerüstet und auch stark in atomare Fähigkeiten und moderne Waffensysteme investiert, sagte der frühere norwegische Regierungschef am Montagvormittag. Das Treffen des Verteidigungsbündnisses in Anwesenheit von US-Präsident Joe Biden beginnt am Nachmittag.

Zugleich investiere China zum Beispiel stark in die Infrastruktur von NATO-Staaten und versuche sie zu kontrollieren, so Stoltenberg. Hinzu komme, dass China die Werte der Bündnispartner nicht teile, Minderheiten im eigenen Land verfolge und soziale Medien und Technik zur Gesichtserkennung nutze, um seine eigene Bevölkerung in nie gesehenem Ausmaß zu überwachen. "All das ist für unsere Sicherheit relevant, und kein Land und kein Kontinent wird es schaffen, das allein zu bewältigen", sagte er.

"China ist nicht unser Gegner"

Zugleich betonte Stoltenberg, dass man mit China weiter bei Themen wie dem Kampf gegen den Klimawandel oder Rüstungskontrolle zusammenarbeiten wolle. "Wir treten nicht in einen neuen Kalten Krieg ein und China ist nicht unser Gegner und nicht unser Feind", sagte er. Man müsse allerdings gemeinsam die Herausforderungen angehen, die der Aufstieg Chinas für die Sicherheit mit sich bringe.

Zentrale Themen des am Montagmittag beginnenden Gipfels sind neben dem Umgang der NATO mit China die Bedrohungen durch Russland und die Reforminitiative "NATO 2030". Die Beziehungen der NATO zu Russland sind nach den Worten Stoltenbergs an einem Tiefpunkt seit Ende des Kalten Krieges angelangt. Weitere Themen bei den Beratungen sind der laufende Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan sowie der Klimawandel.

Biden will US-Beziehungen zur NATO normalisieren 

Eine besondere Bedeutung kommt dem Spitzentreffen zu, weil es das erste mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden ist. Dieser hat versprochen, die unter seinem Vorgänger Donald Trump sehr angespannten Beziehungen zwischen der NATO und den Vereinigten Staaten wieder zu normalisieren.

Die europäischen NATO-Staaten erhoffen sich nach den unterkühlten Jahren mit dem damaligen US-Präsidenten Trump von Biden neue Impulse für die Allianz. "Dieser Gipfel mit Biden sollte ein Signal an die Welt sein, dass die NATO zurück ist", sagte ein ranghoher Diplomat. Erwartet wird ein Bekenntnis des US-Präsidenten zur Beistandspflicht, die Trump immer wieder infrage gestellt hat. Seine Haltung hat Biden bereits damit unterstrichen, dass er die von Trump angekündigte Reduzierung der US-Truppen in Deutschland zurückzog. Von den europäischen Partnern dürfte der US-Präsident eine Bekräftigung des Ziels einfordern, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in die Verteidigung zu investieren.

mehr aus Außenpolitik

Biden verspricht Selenskyj schnelle Unterstützung

Ukraine erhält vorerst keine weiteren Patriot-Lieferungen aus Europa

Kein Hinweis auf viele Terrorunterstützer in UN-Hilfswerk

Historischer Strafprozess: Anklage wirft Trump "Verschwörung" vor

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

24  Kommentare
24  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
henrymorgan (380 Kommentare)
am 14.06.2021 23:14

wieviele kriege tote etc. hat der" WESTEN" zu verantworten und wieviele china ??? ,alleine welche enwicklungs fortschritte china gemacht hat anstatt kriege da muessen diese "guten " schon viele jahrzehnte zusammenzaehlen.

lädt ...
melden
henrymorgan (380 Kommentare)
am 14.06.2021 23:08

man sollte lieber vor stoltenberg ( und den anderen hirnis) warnen

lädt ...
melden
Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.06.2021 19:56

Irgend einen Feind braucht der militärisch industrielle Komplex immer.

lädt ...
melden
Zeitungstudierer (5.664 Kommentare)
am 14.06.2021 15:58

Man muss den Steuerzahlern immer wieder neue Feinde präsentieren, damit man die immensen Rüstungsausgaben argumentieren kann!

Das gilt übrigens für andere Staaten(Russland, China, Indien, USA, EU, usw.) genau so!

lädt ...
melden
ECHOLOT (8.813 Kommentare)
am 14.06.2021 15:50

Die schaffens noch und brechen einen krieg vom zaun!

lädt ...
melden
Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 14.06.2021 14:38

Die NATO sollte sich vorsichtiger verhalten.

Oder um es einfach mit den Worten der "neue Zürcher Zeitung" zu sagen...

Der chinesische Drache tanzt mit dem russischen Bären: Die Annäherung der beiden Grossmächte hat Folgen für die Sicherheit des Westens
Der Aufstieg Chinas zwingt die USA, ihren Fokus auf Ostasien zu richten. Dadurch bleiben weniger Ressourcen für die europäische Sicherheit übrig. Ein Schreckensszenario für die USA wäre ein Zweifrontenkrieg mit China und Russland gleichzeitig.

Ich selbst halte mich da in Hinblick auf die NATO an ein altes Sprichwort:

Schuster bleib bei deinen Leisten.

Ein deutsches Kriegsschiff hat zum Beispiel gar nichts im südchinesischen Meer verloren...ebenso britische Kreuzer im schwarzen Meer.

Aber bitte liebe NATO, macht nur so weiter. Vielleicht noch ein Angriffsmanöver mehr an der russischen Grenze?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 14.06.2021 16:03

Würde mich nicht wundern, wenn die Russen auch nicht ganz glücklich mit China werden, ohne die agressiven Natotöne gutheißen zu wollen.

lädt ...
melden
Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 14.06.2021 17:00

Seit der Amtseinführung des chinesischen Regierungschef im Jahr 2013 hat er sich 30 (!) Mal mit Putin getroffen.

Ergebnis ist eine stete Annäherung auf militärischer, wirtschaftlicher und politischer Ebene.

Wie die letzten Kooperationen zeigen scheint die neue Nachbarschaft zu funktionieren.

Und natürlich wäre eine große asiatische Allianz, die darüber hinaus solide am afrikanischen Kontinent tätig ist, kein Gegengewicht mehr auf dem Erdball.

lädt ...
melden
Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 14.06.2021 13:36

Die NATO sollte eigentlich eine Wertegemeinschaft sein und keine politische Organisation.

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 14.06.2021 13:14

Ich frag mich nur, was ein am 10.April 1949 in Washington gegründetes Konstrukt in Europa verloren hat?

Wenn man sich diese hochdekorierten Angeber - Generäle ansieht, kommt einem eher das Kotzen als Bewunderung.

Ein US - Parasit der den Europäern das Geld aus der Tasche zieht, zu mehr ist dieser großgoscherte Verein nicht zu gebrauchen.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 14.06.2021 13:25

Heute samma aber wieder mal gewaltig frustriert...

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 14.06.2021 13:28

Tja, Fanfarikus . . . zu Recht gegen alles was Geld kostet, aber nichts bringt.

lädt ...
melden
KritischerGeist01 (4.927 Kommentare)
am 14.06.2021 13:35

@ Emanz..:
Als könntest du das beurteilen.

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 14.06.2021 13:40

kritischer . . . das liegt mir fern . . . wenn du Uniform - Narrisch bist, dann passt`s eh für Dich.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 14.06.2021 13:36

Wer sollte denn das (leider nötige) Gegengewicht zu China sein?
Ich teile Stoltenbergs Ansicht zu 100%.
Die Chinesen sind uns technologisch ebenbürtig oder voraus, haben zu/wegen/durch
Corona die halbe Welt aufgekauft, kaufen sich militärisch alles was es gibt oder
kupfern es ab und bauen es besser nach. Der Machtrausch der Chinesen ist
gefährlich. Die Russen musst nicht fürchten. Die sind zu klug und ihre Armee großteils
nicht einsatzbereit.

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 14.06.2021 13:44

Fanfarikus . . . der Machtrausch wird den Chinesen mal in quantitativer Hinsicht zum Verhängnis werden, spätestens bei Ausbruch einer neuen Pandemie, da hilft denen auch Qualität nichts mehr, weil sie nicht mehr anwendbar ist.

lädt ...
melden
Rapid09 (2.610 Kommentare)
am 14.06.2021 14:45

@Emanzze
Haett's die NATO nach dem 2. WK nicht gegeben, wuerden wir heute alle wahrscheinlich russisch sprechen.
Ob wir diesen Verein noch brauchen, darueber laesst sich streiten, Die Milliardenausgaben fuer Panzer, Flieger und Raketen sind rausgeschmissenes Geld in Zeiten des Cyberspace Krieges. Auch sollten die Kosten der Fluechtlingsbetreuung bei den 2% fuer Verteidigungskosten mit eingerechnet werden.

lädt ...
melden
Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 14.06.2021 12:57

Absichtliche und gezielte Provokation, nicht mehr.

lädt ...
melden
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 14.06.2021 12:50

Stellt euch vor ein paar steinalte Wirrköpfe wollen Krieg spielen und keinen interessierts...

lädt ...
melden
u25 (4.948 Kommentare)
am 14.06.2021 12:49

Peinlich

Sonst gar nichts

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 14.06.2021 12:32

Da brauche ich KEINE Warnung, Wirtschaft boykottieren aus basta!!

Europäische Firmen aus dem Reich der Mitte abziehen dann fehlt den Gelbkäuzen schon mal eine Basis.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 14.06.2021 12:45

Na sicher.
Und wir steigen dann wieder auf Fahrzeuge mit Unterbrecherzündung um
und die Medikamente (nichts gelernt aus Corona) werden auch überbewertet.

lädt ...
melden
Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 14.06.2021 12:21

Wie jetzt so zitzerlweise durchsickert welche Forschungen Militärwissenschaftler der USA und China in dem Labor in Wuhan betreiben darf man sich fragen wer von wem gewarnt werden soll, wird doch die Forschung mit Millionen aus den USA unterstützt, die Entstehung von Corona wird genau wie AIDS ein Geheimnis bleiben

lädt ...
melden
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 14.06.2021 11:49

Tun wir wieder ein bisserl Krieg schüren...

Irgendwo muss ja der Sondermüll der Waffenmultis hin...

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen