Myanmar-Proteste Stromausfall in Teilen des Landes
NAYPYIDAW. Die Sicherheitskräfte in Myanmar haben am Freitag erneut zahlreiche Proteste gegen den Militärputsch mit Gewalt niedergeschlagen.
Unter anderem setzten sie Tränengas und Gummigeschoße ein. In Mandalay soll mindestens ein Mann getötet worden sein. Das Opfer wurde von einem Geschoß im Nacken getroffen. Besonders viele Demonstrationen gab es erneut in der größten Stadt Yangon. Demonstranten bauten dort Barrikaden auf, um die Polizei fernzuhalten. Jedoch half dies nichts. "Sie haben unsere Protestaktion zerschlagen und wir mussten wegrennen. Aber wir werden bald wieder da sein", sagte Myo Myo (34).
Am Freitag fiel in weiten Teilen Myanmars der Strom aus. Die Ursache dafür war unklar. Bewohner der Städte Myitkyina, Yangon, Mawlamyine und in der Hauptstadt Naypyidaw berichteten, dass die Stromversorgung unterbrochen war. Myanmar befindet sich im Aufruhr, seit das Militär am 1. Februar De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi festnahm und den Ausnahmezustand verhängte.
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