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Moshammer-Mörder wird in Irak abgeschoben
FRANKFURT. Der wegen des Mordes am Münchner Modezaren Rudolph Moshammer verurteilte Iraker Herisch A. wird nach 18 Jahren Haft in Deutschland in sein Herkunftsland Irak abgeschoben.
Dem vorangegangen war die Anerkennung der Identität des heute 43-Jährigen durch den Irak. In seinem Heimatland wird A. das Flugzeug übrigens als freier Mann verlassen.
Er hatte Moshammer im Jänner 2005 in dessen Haus im Münchner Vorort Grünwald erdrosselt. Moshammer, der seine Homosexualität nie öffentlich gemacht hat, hatte den damals 25-Jährigen mit nach Hause genommen. Der Iraker wurde wenig später festgenommen. Das Landgericht München I verurteilte ihn wegen Mordes und Raubes zu lebenslanger Haft.
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Warum nicht schon vor der Haft?
Über einen Toten schimpft man nicht, aber soweit ich mich erinnern kann, kam nach seinem tragischen Tod einiges ans Tageslicht..
Es gibt Schlimmere die nicht umgebracht wurden.
Gibt es jetzt in Deutschland auch einen "Kerzerlmarsch"?