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Milliardär als neuer Premier im Libanon
BEIRUT. Der erste Schritt zur Beendigung der politischen Krise im Libanon ist geglückt: Die drei großen Parteien des Landes einigten sich laut Medienberichten auf Mohammad Safadi als neuen Premierminister.
Der 75 Jahre alte Milliardär soll Saad Hariri nachfolgen, der Ende Oktober zurückgetreten war. In der Verfassung ist festgelegt, dass der Premier sunnitischer Moslem sein muss.
Der Sunnit Safadi ist in der Region als erfolgreicher Geschäftsmann bekannt. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges im Libanon 1975 übersiedelte er nach Saudi-Arabien, 20 Jahre später kehrte er in seine Heimat zurück. 2000 zog Safadi erstmals ins Parlament in Beirut ein, zwischen 2005 und 2014 war er Infrastruktur- und Verkehrs- sowie Wirtschafts- und Finanzminister.
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