Merkel für eine vorsichtige Öffnungsstrategie
BERLIN / MÜNCHEN. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts der Sorgen vor einer dritten Corona-Welle für eine vorsichtige Strategie bei Öffnungen plädiert.
In einer Online-Besprechung des Parteipräsidiums sah sie drei Bereiche, für die Pakete geschnürt werden müssten. Dabei gehe es um den Bereich der persönlichen Kontakte, das Thema Schulen sowie um Sportgruppen, Restaurants und Kultur. Ziel sei, Pakete zu schnüren, um Öffnungen möglich zu machen und dann anzupassen. Eine Arbeitsgruppe soll Öffnungsschritte erarbeiten, die bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin am 3. März präsentiert werden sollen.
Unterdessen kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) weitere Öffnungen für nächste Woche an. Betroffen davon sind Friseure, Fußpflegepraxen, Gärtnereien und Blumenläden. Söder stellte zudem für Kommunen mit niedriger 7-Tage-Inzidenz weitere Öffnungsschritte in Aussicht.