EU erhält bis zu 1,8 Milliarden weitere Pfizer-Impfdosen
BRÜSSEL. Die Europäische Union hat sich bei Biontech und Pfizer weitere bis zu 1,8 Milliarden Dosen ihres gemeinsamen Covid-19-Impfstoffs gesichert.
Es ist der dritte von der EU besiegelte Vertrag mit den beiden Partnerunternehmen. Im Rahmen von zwei früheren Verträgen hat die europäische Staatengemeinschaft schon 600 Millionen Impfdosen von Biontech/Pfizer bestellt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte am Freitag beim Besuch eines Pfizer-Werks im belgischen Puurs, der neue Vertrag sei fast fertig. "Wir werden in den nächsten Tagen abschließen."
Von der Leyen hatte am 14. April bestätigt, dass mit dem deutschen Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer über die Lieferung der Riesenmenge verhandelt wird. Sie soll bis 2023 geliefert werden. Damit sollen Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt und die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen das Coronavirus immunisiert werden. Noch auf Basis der beiden bisherigen Verträge erwartet die EU im zweiten Quartal - also von Anfang April bis Ende Juni - 250 Millionen Impfdosen der beiden Partner Biontech und Pfizer.
Deren mRNA-Impfstoff war der erste, der in Europa zugelassen wurde. Er gilt als sehr wirksam und sehr sicher. Ein Vorteil der neuartigen mRNA-Technologie ist, dass Impfstoffe relativ schnell auch an Virenmutationen angepasst werden können. Dies dürfte bei den Auffrischungsimpfungen wichtig werden. Als Nachteil gilt, dass das Präparat sehr tief gekühlt gelagert werden muss und dass es vergleichsweise teuer ist.
Von der Leyen: Bis Juli 70 Prozent der Erwachsenen geimpft
Ein Großteil der EU-Bürger kann nach Einschätzung von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen deutlich früher gegen das Coronavirus geimpft werden als ursprünglich gedacht. Sie sei zuversichtlich, dass es im Juli genügend Impfstoff gebe, um 70 Prozent der Erwachsenen in der EU zu impfen, sagte sie bei einem Besuch des Pfizer-Werks im belgischen Puurs. Bisher war dieses Ziel für den 21. September angepeilt.
Zuletzt hatte bereits EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton in Aussicht gestellt, dass bis Mitte Juli ausreichend Impfstoff an die EU-Staaten geliefert werden würde, um rund 70 Prozent der Erwachsenen zu schützen. Die österreichische Bundesregierung hatte als Ziel die Impfung von zumindest zwei Drittel der Bevölkerung mit einer Dosis bis Ende Juni genannt.
Nach der Impfung ist vor der Impfung, oder bekommen wir das Zeug dann im Masskrug beim Oktoberfest?
S.g. Damen und Herren Mitglieder des österreichischen nationales Impfgremiums!
Jetzt heißt es, Ultra-Gefrierschränke in ausreichender Menge einzukaufen oder zu leasen! Auch wenn es Sie noch so ärgert und zwickt, aber Sie können sich Ihre ursprünglich - von Ihnen so neunmalklug - ausgewählten "lauwarmen" Impfstoffe künftig auf den Hut stecken! Letztlich entscheidet (Gott sei Dank!) die tatsächliche Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfstoffe und nicht der nackte Sparsamkeitsgedanke. Sparen bei der Gesundheit der Bevölkerung ist wahrhaftig KEINE Heldentat, sondern bloßes "Nudeldruckertum".
Kinder zu impfen ohne gründliche langjährige Studien ist verantwortungslos, dazu sind die derzeitigen Notzulassungen nicht geeignet, da Kinder nicht unter den Testpersonen waren!
Was macht die EU, wenn ein besserer Impfstoff von einem anderem Erzeuger entwickelt wird, oder gar ein neues Medikament?
Das ist weder durchdacht, noch derzeit notwendig, reine Propagandapolitik ohne Hirnschmalz!
Und was, bitte, sollen etwa 500 Mio Einwohner mit 1800 Mio Impfdosen machen?
Noch dazu wo ja schon soooo viele geimpft sind und die meisten nicht mit Pfizer...
Oder ist das so eine Art Unterstützung der schwer angeschlagenen Pharmaindustrie? So in etwa wie die Hygiene Austria?
Warum so viele Dosen. Zwei Erklärungen stehen bereits im Artikel, die Auffrischung und die Impfung von Kindern. Außerdem lässt sich der mRNA-Impfstoff leichter an Mutationen anpassen und da es um Lieferungen bis 2023 handelt, ist das leicht zu machen. Außerdem, wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, dass die wenigsten mit Biontech/Pfizer geimpft wären??? In AT sind 2/3 mit Biontech und 1/3 mit AstraZeneca geimpft.
GLINDAN
Gibts nicht auch MODERNA ?
Glindan... das würde heißen von den Pfizer geimpften soll jeder 5-6 Auffrischungen bekommen... in den nächsten 2 Jahren?
Wann hatte die Pharmaindustrie jemals soviele Laborratten, und dazu noch (meist) freiwillig?
Vielleicht wird schon vorgesorgt für jährliche Impfungen, ähnlich der Grippeimpfung, in einem Jahr sind wir eventuell gescheiter.
Die gibts künftig beim Wirt, wie den Uzo beim Griechen nach dem Bezahlen. Für jeden a Stamperl🤣
wenigstens ist jetzt die EU in diesem Punkt aufgewacht!
Was die EU noch immer nicht kapiert: Abluftanlagen in Schulen, Büros, etc. einzubauen.
Die Aerosole in Innenräume werden noch immer unterschätzt.
Vor allem wird auch unterschätzt, dass Menschen die Keime anderer Menschen brauchen, damit das Immunsystem richtig arbeiten kann. Immerhin hat jeder von uns fast 40 Billionen Bakterien und über 300 Billionen Viren in und an sich. Wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten, wozu ein ständiger Autausch mit der Umwelt und mit anderen Menschen notwendig ist, sterben wir.
Korrektur: Damit diese nicht aus dem Gleichgewicht geraten, ist ein ständiger Autausch mit der Umwelt und mit anderen Menschen notwendig. Sonst sterben wir.
Host a Pfizer, bist a Pfizer.
Pressekonferenz von Basti in 3, 2, 1
Super!