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Labour Party rückt wieder in die Mitte

06. April 2020, 00:04 Uhr
Labour Party rückt wieder in die Mitte
Starmer (li.) mit Vorgänger Corbyn Bild: AFP

LONDON. Brexit-Experte Keir Starmer neuer Vorsitzender der britischen Arbeiterpartei.

Die britische Arbeiterpartei hat einen neuen Vorsitzenden: Der 57 Jahre alte Jurist Keir Starmer erhielt beim Mitgliederentscheid 56,2 Prozent der rund 500.000 abgegebenen Stimmen. Der Mitte-links-Politiker, der damit die Nachfolge Jeremy Corbyns antritt, verwies die wirtschaftspolitische Sprecherin und Corbyn-Vertraute Rebecca Long-Bailey (27,6 Prozent) klar auf Platz zwei.

In seiner Antrittsrede bezeichnete es Starmer als "die Ehre und das Privileg meines Lebens", Labour künftig zu führen. Zugleich versprach der neue Oppositionschef, in der Corona-Krise konstruktiv mit der Regierung zusammenzuarbeiten. In einem Gastbeitrag in der "Sunday Times" kritisierte Starmer Premier Boris Johnson freilich: "Es sind schwere Fehler gemacht worden." Zu spät habe die Regierung eingestanden, dass man bei der Zahl der Tests anderen Ländern hinterherhinke. Nun müsse das Versprechen, täglich 100.000 Tests durchzuführen, rasch eingelöst werden.

Starmer schwor seine Anhänger in seiner Antrittsrede auf neuen Siegeswillen ein: Zwar habe die Partei "einen Berg" zu erklimmen, räumte er angesichts der zuletzt desaströsen Lage bei Labour ein. "Aber wir werden ihn erklimmen." Die Partei hatte bei der Wahl im Dezember nicht nur landesweit das schlechteste Ergebnis seit 1935 eingefahren, sondern auch viele ihrer traditionellen Hochburgen an die Tories verloren.

Zum EU-Austritt verlor Starmer in seiner Rede kein Wort. Er fungierte im Schattenkabinett Corbyns als Brexit-Experte und gilt als Gegner des Austritts. Noch 2019 setzte er sich vehement dafür ein, ein zweites Referendum auf die Agenda der Partei zu bringen. Corbyn hingegen hatte das nur sehr zögerlich akzeptiert.

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