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Kurz-Rücktritt: Wenige internationale politische Reaktionen

Von nachrichten.at/apa   03.Dezember 2021

Während zahlreiche internationale Medien vom Rückzug berichteten und ihn kommentierten, hielten sich die meisten internationalen Spitzenpolitiker mit Wortmeldungen eher zurück. Eine Ausnahme bildete der slowenische Regierungschef Janes Jansa, der ein Foto einer gemeinsamen Bergtour auf Sloweniens höchsten Berg Triglav auf Twitter postete. "Ich danke Dir für Deine Zusammenarbeit und Freundschaft. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute", schrieb Jansa auf Twitter. Den Rücktritt von Kurz als Kanzler im Oktober hatte der slowenische Politiker, dessen Demokratische Partei (SDS) wie die ÖVP der Europäischen Volkspartei (EVP) angehört, nicht öffentlich kommentiert.

Aus Ungarn meldete sich Familienministerin Katalin Novák zu Wort. Ihr deutschsprachiger Tweet stellte indes vor allem den familiären Nachwuchs Kurz' in den Mittelpunkt: "Herzlichen Glückwunsch @sebastiankurz zum Kindersegen. Das Wunder der Geburt kann wirklich alles überschreiben. Ihren Rücktritt bedauere ich. Ich hoffe, dass Sie eines Tages auch erleben werden, wie viel Kraft einem die Elternschaft gibt, auch zur Rückkehr." Novák war bis vor kurzem eine Vizepräsidentin von Ungarns Regierungspartei Fidesz. Die rechtsnationale Formation von Premier Viktor Orbán, dessen Politik im In- und Ausland seit Jahren schwerer Rechtsstaatlichkeitskritik ausgesetzt ist, hatte die EVP nach langem Tauziehen im März 2021 verlassen.

Vonseiten der EVP dankte Manfred Weber, Fraktionschef im Europaparlament, Kurz für seine politische Tätigkeit. "Vielen Dank lieber @sebastiankurz für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Deinen Einsatz für unser gemeinsames Europa. Die @volkspartei hat sich unter Deiner Führung zu einer modernen christdemokratischen Partei weiterentwickelt", schrieb der bayerische CSU-Politiker auf Twitter.

Auch Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, sprach Kurz seinen Dank aus: "Danke an Sebastian Kurz für die stete Offenheit gegenüber den Anliegen Südtirols und die wertvolle Unterstützung zunächst als Außenminister, dann als Bundeskanzler Österreichs. Alles Gute für die Zukunft!", schrieb der Politiker der Südtiroler Volkspartei (SVP) auf Facebook.

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29. März 2024