Kritik aus Deutschland: „Österreich lockert in nächste Welle hinein“
Den ganzen Tag haben Regierung, Länder, Parteichef und Experten gestern beraten, um am Ende leichte Lockerungen für Österreich zu präsentieren: Zu Ostern sollen die Schanigärten öffnen, Mitte März wird Jugendsport wieder uneingeschränkt möglich.
Viele Virologen und Experten warnten im Vorfeld angesichts steigender Infektionszahlen und voranschreitender Mutationen vor zu viel Optimismus und sprachen sich gegen weitreichende Öffnungen aus. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner kritisierte die geplanten Schritte nach dem Gipfel: "Es ist jetzt keine Zeit für Experimente." Die Öffnungen wären "hochgradig unverantwortlich".
Auch der deutsche SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kommentiert die heimischen Öffnungspläne kritisch: "Österreich lockert in die B117 Welle hinein", schreibt Lauterbach auf Twitter. "Das werden dort viele mit dem Leben bezahlen, wenn man es ehrlich beschreiben darf. Zum Schluss wird dann wieder ein Lockdown kommen, für den sich die Verstorbenen nichts kaufen können... Kein Beispiel für uns"