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Kremlpartei verteidigt Mehrheit - mit Verlusten in Moskau

Von nachrichten.at/apa, 09. September 2019, 08:07 Uhr
Kreml Russland 
(Symbolbild) Bild: Epa

MOSKAU. Bei den Regionalwahlen in Russland hat die Kremlpartei nach Angaben der Wahlleitung in den meisten Regionen ihre Mehrheit der Abgeordnetenmandate verteidigt.

Nach dem Ausschluss Dutzender Oppositionskandidaten holte die regierende Partei Geeintes Russland im umkämpften Moskauer Stadtrat 25 der 45 Sitze. Das meldete die Agentur Interfax am Montag. In Moskau hatten als Kandidaten nicht zugelassene prominente Oppositionelle zu einer "smarten Abstimmung" aufgerufen. Die Bürger sollten alles wählen - nur nicht die Kandidaten der Kremlpartei.

Zwei Kandidaten der Kremlpartei verloren ihre Mandate. Von der gemäßigten Oppositionspartei Jabloko siegten drei Kandidaten in der größten Stadt Europas. Unter ihnen war der prominente Politiker Sergej Mitrochin, der sich vor Gericht eine Zulassung erstritten hatte. Die übrigen Abgeordneten kommen von den Kommunisten und anderen systemtreuen Parteien.

Bei den für den Kreml besonders wichtigen Gouverneurswahlen bekamen die Kandidaten des Machtapparats überall den Sieg zugesprochen. Umfragen hatten der Kremlpartei wegen der Unzufriedenheit über die wirtschaftliche Lage im Land teils massive Verluste vorhergesagt. In der Region Chabarowsk an der Pazifikküste kam die Partei nur auf 12,51 Prozent der Stimmen - nach der ultranationalistischen Liberaldemokratischen Partei Russlands und den Kommunisten.

Die Wahlen auf regionaler und kommunaler Ebene galten als wichtiger Stimmungstest für Präsident Wladimir Putin und die Regierungspartei. Insgesamt waren 56 Millionen Wähler zur Stimmabgabe aufgerufen - das ist fast die Hälfte aller Wahlberechtigten Russlands. Die Wahlbeteiligung war teils sehr niedrig. In Moskau lag sie bei 21,63 Prozent - etwa so hoch wie 2014.

Wahlbeobachter berichteten von Hunderten Meldungen über Manipulationsversuche und Behinderungen ihrer Arbeit. Vor der Wahl kam es zu massiven Protesten, weil Dutzende Oppositionelle und Kremlkritiker von der Abstimmung ausgeschlossen worden waren.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 10.09.2019 10:02

An die KP und andere systemtreue Parteien Mandate in Moskau zu verlieren,
ist für W. Putin nicht sonderlich schlimm.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2019 19:03

Die "Russen" sind beim Demokratielernen etwas weiter hinten als wir Österreicher.
Uber nicht sehr weit.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 09.09.2019 08:54

Die Protesten der Gegner sind nutzlos verstrichen und ohne Wert, es nützt einfach nichts, der Putin ist für Russland der Beste, so wie auch der Kickl und Hofer für Österreich!

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hongar (483 Kommentare)
am 09.09.2019 11:12

Bitte Boris für die Uk und Trump für die USA nicht vergessen. Und da wäre noch Kim - alles tolle Leader....Kickl passt da natürlich genau dazu

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SanctiAnima (851 Kommentare)
am 09.09.2019 11:39

Bitte erspare uns deine geistigen Ergüsse...

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2019 18:59

> Bitte erspare uns

Was für ein "uns"-Rudel meinst du denn?

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