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Knappes Rennen um die deutsche Kanzlerschaft

Von nachrichten.at/apa, 25. September 2021, 00:04 Uhr
Knappes Rennen um die deutsche Kanzlerschaft
Kanzlerkandidatin und -kandidaten: Annalena Baerbock (Grüne), Olaf Scholz (SPD, l.) und Armin Laschet (Union). Bild: APA/AFP

BERLIN. Wer folgt Angela Merkel: Armin Laschet (Union) oder Olaf Scholz (SPD)? Plus: Videoporträts der Spitzenkandidaten

Nicht nur hierzulande, auch in Deutschland warten alle gespannt auf den Sonntagabend. Um 18 Uhr schließen die Wahllokale, wenig später soll es die erste Hochrechnung zur Bundestagswahl geben. Dann wird sich zeigen, ob die Umfrageinstitute richtig gelegen haben. Die jüngste Befragung durch das Forsa-Institut für RTL/ntv legt jedenfalls nahe, dass es ein sehr enges Rennen um den Wahlsieg geben könnte.

So wie in den vergangenen Tagen wurde dabei den Sozialdemokraten mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz ein Vorsprung vorhergesagt. 25 Prozent sollte die SPD demnach erhalten. Mit 22 Prozent nicht weit dahinter (die Schwankungsbreite der Umfrage wird bei den Großparteien mit +/– 2,5 Prozent angegeben) folgen die Unionsparteien aus CDU und CSU mit Kanzlerkandidaten Armin Laschet.

Koalitionen: keine Vorgaben

Mit 17 Prozent wird Bündnis 90/Die Grünen mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock Platz drei vorhergesagt. Zum Zünglein an der Waage dürfte die FDP mit zwölf Prozent werden. Ebenfalls fix mit dem Einzug in den Bundestag dürfen die Alternative für Deutschland (AfD) mit zehn Prozent sowie Die Linke mit sechs Prozent rechnen. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen war mit 26 Prozent aber noch sehr hoch.

Wie geht es nach der Wahl weiter? Ab Montag werden die Parteien die Optionen für eine Regierung ausloten. Wie das genau ablaufen wird, ist noch ungewiss. Denn für die Koalitionsbildung gibt es in Deutschland kein Drehbuch und keine gesetzlichen Vorgaben.

So könnten mehrere Parteien parallel zu Gesprächen einladen – denn es ist keineswegs vorgeschrieben, dass die stärkste Partei den Kanzler oder die Kanzlerin stellt. Auch zeitlich gibt es keine Fristen, schließlich ist die bisherige Regierung geschäftsführend im Amt, bis eine neue gebildet wird.

Können einige Parteien erfolgreich ihre Sondierungen abschließen, ist der Weg frei für Koalitionsverhandlungen. Hier gibt es einen Trend hin zu längeren und gründlicheren Beratungen, um das spätere Regieren weniger konfliktträchtig zu gestalten.

Hackerangriffe: EU warnt Moskau

Die EU wirft Russland gezielte Cyberangriffe vor und droht mit Konsequenzen. Die bösartigen Aktivitäten richteten sich gegen zahlreiche Abgeordnete, Regierungsbeamte, Politiker sowie Vertreter der Presse und der Zivilgesellschaft in der EU, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der 27 Mitgliedstaaten. Die Angreifer würden dabei auf Computersysteme und persönliche Konten zugreifen und Daten stehlen.

Russland weist Vorwürfe zurück

Wegen der Kampagne unter dem Namen "Ghostwriter" hatte vor rund zwei Wochen bereits der deutsche Generalbundesanwalt Ermittlungen begonnen. Diese seien wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit eingeleitet worden, hieß es damals. Russlands Außenministerium wies die Vorwürfe damals zurück. "Unsere Partner in Deutschland haben gar keine Beweise für eine Beteiligung der Russischen Föderation an diesen Attacken vorgelegt", sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa in Moskau.

Von einem in den vergangenen Tagen erfolgten Hackerangriff auf einen Server des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden geht indes nach Angaben des deutschen Innenministeriums keine Gefahr für die Bundestagswahl aus. Ein Sprecher bestätigte am Freitag, dass es einen Angriff auf einen einzelnen Server gegeben habe, der aber technisch und räumlich von anderen Servern getrennt sei.

SPD-Kandidat Olaf Scholz im Porträt:

Unions-Kandidat Armin Laschet im Porträt:

Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock im Porträt:

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17  Kommentare
17  Kommentare
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walterneu (4.715 Kommentare)
am 26.09.2021 13:05

Wenn die Deutschen ein bisschen ein Hirn haben werden sie nicht Gruen waehelen.
Denn sie haben ja gesehen was diese in Oesterreich angerichtet haben.
Hier kann nur noch die Justiz die Regierung ein bisschen im Zaum halten.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 25.09.2021 17:40

DANUBE
Was du alles weißt , du hast ja auch prophezeit dass Trump Präsident bleibt ! Du bist einfach nicht richtig informiert über die Überhangmandate im Deutschen Wahlrecht ! Aber woher solltest du das auch wissen !

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danube (9.663 Kommentare)
am 25.09.2021 17:30

Es gab vor einigen Jahren ein Urteil von einem Höchstgericht, demnach wurden alle Wahlen im BRD System bis rückwirkend in die 50er Jahre für ungültig erklärt. Wegen der Überhangmandate und das wurde bis heute nicht korrigiert. Dort ist es also amtlich, dass es sinnlos ist, wählen zu gehen.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 25.09.2021 17:32

Welches Höchstgericht hat da geurteilt ?

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( Kommentare)
am 25.09.2021 16:45

Wenn ich erhrlich bin, wird mich diese Bundestagswahl in Deutschland mehr interessieren als die Landtags- und Gemeinderatswahl in Oberösterreich.

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oberoesterreicher (1.075 Kommentare)
am 25.09.2021 16:01

Na bumm…

Ich erinnere mich noch an

„Made in Germany“

Wollte vor Jahrzehnten die ganze Welt….

Jetzt wohl eher keiner mehr -…..

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widsch (554 Kommentare)
am 25.09.2021 09:41

Drei Nurmis wollen und werden wahrscheinlich Deutschland ruinieren am gefährlichsten aber zweifellos die Grüne Baerbock da wird dann die Willkommens Politik der Merkel fortgesetzt

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 25.09.2021 10:18

Die "Willkommens-Politik der Merkel" gehört offensichtlich zum Standardrepertoire von Sammlern alternativer Fakten. Diese Politik gab es nie.
Was es gab, war der Unwille, nach der humanitären Reaktion am ersten Septemberwochenende die Grenzen abzuriegeln - wohl aus Angst vor der Reaktion der eigenen Bevölkerung (und auch der Reputation im Ausland). Wobei man hinzufügen muss: Das Abriegeln hätte auch nur in einem Zeitraum von 10-14 Tagen funktioniert (so die Auskuft des Leiters des Bundesgrenzschutzes).
Was es auch gab, war ein Kontrollverlust der staatlichen Organe, die völlig unvorbereitet mit dieser Situation konfrontiert waren. Sie hätten vorbereitet sein können (ebenso wie die Österreicher), aber das war politisch nicht gewollt (wenn immer Mikl-Leitner im MInisterrat davor warnte, winkte Faymann gelangweilt ab).

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 25.09.2021 11:32

In der Tat, schlimme Gestalten in der Teutonen- Wahl! Die Links- Extreme Kandidatin sieht verdammt einen Androiden ähnlich!

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transalp (10.131 Kommentare)
am 25.09.2021 14:37

Aha,
wie- bitte- sieht ein "Androide" aus?
Erklären Sie mal... 🤪

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 25.09.2021 09:17

Höchst bedenklich, wenn man in einem 80 Mio. Land maximal Leute wie diese drei für so ein hohes und wichtiges Amt findet.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 25.09.2021 10:20

Wundert Sie das? Wer ist denn so masochistisch oder schmerzunempflindlich, sich andauernd von Krethi & Plethi anpöbeln zu lassen (wie es ja auch hier im Forum immer wieder geschieht)?

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transalp (10.131 Kommentare)
am 25.09.2021 14:40

An Ka. .
Die "Besten" sitzen in der Privatwirtschaft...

Ob diese aber für das Wohle der Allgemeinheit oder doch nur für den jeweiligen Konzern arbeiten, steht auf einem anderen Blatt..

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Legitimzudenken (1.007 Kommentare)
am 25.09.2021 09:15

Mir schwant für die morgige Wahl im "Good old Germany" nichts gutes! Was für uns ebenfalls nicht gut sein dürfte, unsere Politiker äffen den Deutschen ja gern alles nach.

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 25.09.2021 02:24

SCHWARZ-ROT-GOLD.
Der Regenbogen als göttliches Symbol für einen
Friedensbund zwischen den Menschen -- der Bund
wird in der kommenden Legislaturperiode begraben ...

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transalp (10.131 Kommentare)
am 25.09.2021 14:42

Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung?
So schlimm wirds schon nicht werden

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 25.09.2021 01:42

ARM aber SEXY.
Selbst wenn die CDU/CSU die Kurve noch kratzen
sollte -- bei einem derart niedrigen Zuspruch wird
die Arbeitswillige Bevölkerung die Sozialleistungen
nicht mehr stemmen können ...

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