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Kims Hacker erbeuteten zwei Milliarden Dollar

07. August 2019, 00:04 Uhr
Kims Hacker erbeuteten zwei Milliarden Dollar
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un ließ wieder einen Raketentest durchführen. Bild: REUTERS

PJÖNGJANG. Mit dem Geld finanziert Nordkorea sein Atomprogramm – gestern wurde eine neue Rakete getestet.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un hat gestern abermals einen Raketentest durchgeführt. Es war der vierte Test binnen zwei Wochen, was nicht nur in Südkorea mit Sorge verfolgt wird. Ein vertraulicher Bericht der Vereinten Nationen (UN) zeigt nun, wie Nordkoreas Machthaber die Sanktionen umgeht, um sein Atomraketenprogramm zu finanzieren: über Hackerangriffe auf Banken und Börsen für Kryptowerte wie Bitcoin.

In dem UN-Bericht wird die Beute Nordkoreas aus Cyber-Überfällen auf mehr als zwei Milliarden Dollar geschätzt. Angesichts einer wirtschaftlichen Jahresleistung von 20 Milliarden Dollar ist das eine enorme Summe. Die Cyber-Angriffe beschreiben die Autoren als "weit gestreut, umfangreich und zunehmend raffinierter".

So nahmen in den vergangenen Jahren Nordkoreas Hacker verstärkt die Börsen für Bitcoin und andere Kryptowerte unter Beschuss. Die Attacken auf Kryptobörsen sind nicht nur schwerer nachzuvollziehen, sie werden auch weniger stark von staatlichen Stellen überwacht und kontrolliert.

Das Internet soll allerdings nicht nur für die Angriffe verwendet worden sein, sondern auch zum Waschen der gestohlenen Gelder. In dem UN-Bericht wird als Urheber der Cyber-Angriffe der nordkoreanische Geheimdienst RGB genannt.

Trotz der intensiven Kontakte zwischen Amerikas Präsident Donald Trump und Kim Jong-un vermuten amerikanische Behörden schon seit langem Nordkorea hinter einigen der folgenreichsten Hackerangriffe der vergangenen Jahre. Im September 2018 erhoben die Vereinigten Staaten erstmals Klage gegen einen Nordkoreaner, der im Auftrag des Regimes an diesen Cyberattacken beteiligt gewesen sein soll. Dazu soll auch die Verbreitung des Schadprogramms "Wannacry 2.0" gehören, das im Frühjahr 2017 weltweit Computersysteme von Unternehmen und Institutionen lahmlegte.

Der Hacker im Auftrag Pjöngjangs heißt Park Jin-hyok. Das FBI fahndet nach ihm unter der Rubrik "meistgesucht". Park Jin-hyok soll auch am Angriff auf Tausende Computer von Sony Pictures im Jahr 2014 beteiligt gewesen sein, mit dem mutmaßlich die Ausstrahlung eines Satirefilms über Kim Jong-un verhindert werden sollte, sowie am größten virtuellen Bankraub der Geschichte, bei dem 81 Millionen Dollar von der Zentralbank Bangladeschs entwendet wurden.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.08.2019 03:08

Die N-Koraner sind ebenso gescheit wie die ami´s, sie haben sich die Kryptowährung(en) ausgesucht und fahren erneut Paternoster mit ihr.

Bisher haben die Ami-Oligarchen damit ungeheure Gewinne gemacht, jetzt aber ist scheinbar Nordkorea am Zug, bis erneut die Bombe explodiert und die Investoren in die Kryptowährung alle platt sind! 💣

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