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"Kickl ist immer radikaler geworden": So reagiert die internationale Presse

Von nachrichten.at/apa, 08. Jänner 2025, 09:55 Uhr
"Die blaue Welle der Freiheit und des Erfolgs rollt und rollt und rollt." - Herbert Kickl setzt im Steiermark-Wahlkampf auf Physik.
Herbert Kickl Bild: ERWIN SCHERIAU (APA)

WIEN. Internationale Zeitungen schreiben am Mittwoch zum Regierungsbildungsauftrag an FPÖ-Chef Herbert Kickl in Österreich und zu den Auswirkungen auf den Bundestagswahlkampf in Deutschland.

"Neue Zürcher Zeitung":

"Kickl ist weder charmant noch jovial, eigentlich fehlen ihm alle Attribute eines 'Volkskanzlers', als den er sich trotz historisch belasteter Terminologie im Wahlkampf bezeichnete. Er ist hart, verbissen, selbst dem eigenen Umfeld gegenüber misstrauisch und oft auch überheblich. Am Dienstag zeigte sich das in seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Auftrag zur Regierungsbildung, in dem er die Genugtuung über die jüngsten Ereignisse geradezu zelebrierte. (...)

Der Politikstil der FPÖ ist in Österreich über die Jahrzehnte normal geworden, und die Krisen der letzten Jahre haben die Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien befeuert. Wenn Kickl 'Remigration' fordert, ankündigt, es wie (Ungarns Regierungschef Viktor) Orbán machen zu wollen, von Fahndungslisten phantasiert oder die Elite des Landes als Inzucht bezeichnet, schreckt das einen grossen Teil der Wähler nicht mehr ab. Es ermöglicht dem Mann, der sich jahrzehntelang im Hintergrund hielt, sogar den Schritt auf die ganz grosse Bühne."

"Tages-Anzeiger" (Zürich):

"Dass Herbert Kickl in Österreich als erster FPÖ-Politiker Kanzler werden könnte, beflügelt auch die AfD. Alice Weidel rief den Kanzlerkandidaten der Christdemokraten, Friedrich Merz, umgehend dazu auf, die 'Brandmauer' nun Brandmauer sein zu lassen und nach der Wahl Ende Februar mit der AfD zusammen eine Regierung zu bilden. (...)

Weidel ist zwar keine Rechtsextremistin wie Höcke, duldet die Extremisten aber neben sich. Solange die AfD nicht bereit ist, dem Radikalismus in ihren Reihen Grenzen zu setzen, dürfte ihr der Weg an die Macht in Deutschland dauerhaft verwehrt bleiben.

In der AfD wie bei CDU und CSU schielt man bereits auf die übernächste Bundestagswahl 2029: mit Hoffnung bei den Radikalen, mit Sorge bei den Bürgerlichen. Wird Merz Kanzler, wird von ihm eine konservative Zeitenwende erwartet - was allerdings schwerfallen dürfte, wenn er, wie die Umfragen nahelegen, mit Sozialdemokraten oder Grünen koalieren muss, um eine Mehrheit zu bilden.

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Versinke die neue Regierung in Streit und Chaos wie die letzte, so die Sorge bei den Christdemokraten, könnte erneut die AfD davon profitieren und 2029 sogar stärkste Partei werden. Denkbar ist freilich auch, dass CDU und CSU durch überzeugendes Regieren die AfD wieder schrumpfen."

"Frankfurter Allgemeine Zeitung":

"Provokant und radikal waren auch (die früheren FPÖ-Chefs Jörg) Haider und (Heinz-Christian) Strache. Aber als es für sie aufs Regieren zuging, wurden sie gemäßigter und pragmatisch. Kickl ist hingegen in den vergangenen Jahren immer radikaler geworden. Die Grenze der FPÖ zu extremistischen Identitären, von Strache zu Regierungszeiten errichtet, wenn auch bröckelig, wurde unter Kickl wieder eingerissen. In der Pandemie konnte man mit guten Gründen viel am Regierungshandeln kritisieren, aber seine Totalverweigerung war unverantwortlich. Als Innenminister ließ er zum Sturm auf das Verfassungsschutzamt blasen, womit auch Österreichs Vernetzung mit Partnerdiensten und damit die Sicherheit litt. Und für die EU-Partner westlich von Orbán und Fico ist die Aussicht auf einen weiteren Schoßhund Putins wenig erbaulich.

Kickl wird nicht allein regieren. Österreichs Demokratie ist gefestigt und hat Gegengewichte. Aber die ÖVP wird viel zu tun bekommen, wenn sie glaubt, ihn einhegen zu können."

"t-online.de" (Berlin):

"Kickl ist kein Nazi, aber ein Nationalist und Populist, ein Geschichtsklitterer und Rechtsstaatsverächter. Das genügt, um ihn zu einer verdächtigen Person und seine anstehende Regierungsübernahme zu einer gefährlichen Angelegenheit für Europas ohnehin gestresste Demokratien zu machen. Vor allem die Spitzenpolitiker deutscher Mitte-Parteien sollten im Bundestagswahlkampf Lehren aus dem österreichischen Menetekel ziehen. Allerdings nicht so holzschnittartig, wie es nun einige Medien nahelegen. (...)

Populisten und Extremisten kriegt man nicht klein, indem man sie entweder verteufelt oder als 'normale' Kräfte behandelt, ihnen womöglich sogar nacheifert. Vielmehr muss man sie inhaltlich stellen, ihnen mit besseren Argumenten widersprechen, ihre Programme Punkt für Punkt als das entlarven, was sie sind: demokratiegefährdende, wohlstands- und wachstumsschädliche sowie in vielerlei Hinsicht inhumane Parolen-Sammelsurien. Und wo sie Gesetze brechen, sind sie von einem strengen Rechtsstaat konsequent zur Rechenschaft zu ziehen. Vor allem aber müssen Parteien der Mitte beweisen, dass sie bessere Arbeit leisten als die Pinocchio-Politiker - ohne zermürbenden Dauerstreit, naives Gutmenschentum und Vernachlässigung unbequemer Milieus."

"Stuttgarter Zeitung":

"Der Rechtsruck in Österreich ist leider kein Sonderfall. Kickl hat viele Kumpane in Europa, etliche schon in Regierungsämtern. In Österreich wurden die Rechtspopulisten Mitte der 1990er Jahre mit Kickls Lehrmeister Jörg Haider salonfähig. Längst sind die Zeiten jedoch vorbei, in denen andere EU-Staaten wegen solchermaßen anrüchiger Regierungsbeteiligungen Sanktionen verhängt haben. Österreich war keine Blaupause für Europa, doch die dortigen Verhältnisse sind ein Abziehbild der gegenwärtigen Zustände in vielen Ländern der Europäischen Union.

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Was lehrt uns Kickl? Sein Aufstieg an die Macht ist nicht die Folge falsch verorteter Brandmauern, wie in der CSU schon diskutiert wird. Rechtsradikale werden nicht zu verfassungstreuen Demokraten, indem solche sich mit ihnen gemein machen. Ihr Erfolg ist Ergebnis der Ignoranz und Untätigkeit staatstragender Parteien hinsichtlich der Probleme, die Wählerinnen und Wähler dazu verleiten, ihr Heil im rechten Abseits zu suchen. Dabei geht es um Sicherheitsdefizite, um Kontrollverluste an den Grenzen, um Identitätsdebatten mit falschem Fokus - etwa um die Frage, wer unter welchen Bedingungen bei uns Staatsbürger werden sollte oder welche kulturellen Einflüsse das Zusammenleben gefährden."

"Darmstädter Echo":

"In Österreich wird mit Herbert Kickl wahrscheinlich ein Rechtspopulist Kanzler. Diese Entwicklung in unserem Nachbarland ist besorgniserregend. Für Österreich. Für Deutschland. Und für die Europäische Union. (...) Mit Kickl steht ein Mann vor der Kanzlerschaft, der nicht nur als Innenminister Verbindungen zu Identitären hatte, sondern sich auch schon für Remigration und ein Ende der Sanktionen gegen Wladimir Putin und Russland ausgesprochen hat. Innerhalb der EU will er gegen eben jene Sanktionen sein Veto einlegen und die Hilfen aus Österreich für die Ukraine einstellen. Was für ein Desaster wäre das für die Europäische Union, wenn die Fraktion um Ungarns Viktor Orbán und Robert Fico aus der Slowakei noch Verstärkung durch Kickl bekäme. Im Kreml dürften bei diesem weiteren Tiefschlag für die EU die Sektkorken knallen.

Genauso schlimm: Die ÖVP kann sich plötzlich eine Koalition mit der FPÖ vorstellen. Die Konservativen (eine Schwesterpartei der CDU) als Juniorpartner der Rechtsaußen - diese vormalige Brandmauer ist also in sich zusammengefallen. Und die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der ÖVP, die eine Zusammenarbeit vor der Wahl noch ausgeschlossen hatte, hat einen irreparablen Schaden genommen. Das darf uns in Deutschland nicht passieren."

"Frankfurter Rundschau"

"Entzauberung durch Verantwortung? Österreich ist das beste Beispiel dafür, dass das nicht gelingt. Nach der Ibiza-Affäre, in dessen Zuge der damalige FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache als korrupt und demokratiefeindlich entlarvt wurde, musste auch der damalige Innenminister Herbert Kickl gehen. Nun kommt er mit noch mehr Macht zurück.

Die Wahlkämpfer:innen in Deutschland können nicht daran vorbeischauen, dass die Bundesrepublik auf dem Weg ist zu österreichischen Verhältnissen: Das politische Klima ist gereizt, in Teilen vergiftet. Koalitionen werden insbesondere mit der Absicht geschmiedet, die AfD rauszuhalten. Dieser gemeinsame Nenner ist aber viel zu klein, um ein Land durch eine krisenhafte Zeit zu steuern. Es braucht eine gemeinsame Vorstellung, wie die Wirtschaft robuster, die Migration gesteuert und das Klima geschützt werden und welche Rolle Deutschland in der Welt spielen soll. Mindestens braucht es Treue zu einmal gefundenen Kompromissen. Es braucht auch den Mut und die Stärke, unbequeme Reformen gemeinsam mit breiter Brust zu verteidigen. Je weniger die unterschiedlichen demokratischen Parteien von all dem aufbringen, desto näher rückt die politische Landschaft in Deutschland an seinen Nachbarn. Desto größer sind auch die Chancen der AfD, sich zu etablieren."

"Die Oberbadische" (Lörrach) u. a.:

"Der jetzt möglich gewordene FPÖ-Kanzler Herbert Kickl will als Sofortprogramm Sozialausgaben für Migranten und Steuern für ältere Arbeitnehmer sowie Kleinunternehmer senken, Flüchtlingen das Recht auf den Erwerb der Staatsbürgerschaft absprechen, abgelehnte Asylbewerber konsequent abschieben, Gender-Sprachregeln abschaffen und aus dem europäischen Luftverteidigungssystem "Sky Shield" aussteigen. Es wird am mäßigenden Einfluss der ÖVP liegen, was Kickl davon umsetzen kann.

In Wien hat es eine politische Brandmauer nach deutscher Interpretation nie gegeben. Die FPÖ ist in vier Landesregierungen vertreten. Im Bund gab es Koalitionen mit der FPÖ unter dem ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel schon vom Jahr 2000 an. Selbst die Sozialdemokraten hatten von 1983 bis 1987 mit ihr koaliert, wenngleich unter SPÖ-Führung. Einen Ausschluss von Bündnissen gab es nie. Auch das zeigt: Wien ist nicht Berlin. Ein Grund zur Verharmlosung ist das nicht."

"Dolomiten" (Bozen)

"Kommt es gar zu etwas Ähnlichem wie den seinerzeitigen EU-Sanktionen gegen Österreich, damals wegen der Regierungsbeteiligung der Haider-FPÖ, jetzt weil ein Rechtspopulist auch ins Europa-Haus steht? Die Antwort: Nein. Und zwar nicht nur deshalb nicht, weil die Sanktionen der EU-14, initiiert vom damaligen französischen Präsidenten Jacques Chirac und angezündet von der SPÖ, die sich im Jahr 2000 um ihren Wahlsieg betrogen fühlte, ein Rohrkrepierer waren. Die Herabstufung der bilateralen Beziehungen wurde nach gut einem halben Jahr wieder aufgehoben; die ÖVP-FPÖ-Koalition erwies sich als nicht des Teufels; und die beabsichtigte Abschreckung zur Verhinderung künftiger Regierungsbeteiligungen von Rechtsaußenparteien in Europa ist, wie heute zu sehen ist, krachend gescheitert.

(...) Ansonsten sind die Rechtspopulisten in Europa längst in der Mitte der Gesellschaft und in Regierungsverantwortung angekommen, von Italien über Ungarn, die Slowakei, die Niederlande, und bald wird Frankreich vielleicht von einer relativ zahm gewordenen Marine Le Pen präsidiert (die Parlamentswahlen hat ihre Partei ja schon gewonnen)."

"Guardian" (London)

"Politische Analysten erwarten, dass die FPÖ auf Schlüsselpositionen wie das Innen- und das Verteidigungsministerium drängen wird. Kickl hat sich in der Vergangenheit provokativ als potenzieller Volkskanzler bezeichnet, ein Beiname, der manchmal zur Beschreibung von Adolf Hitler verwendet wurde. Seine Wahlkampfveranstaltungen hat er bewusst mit Parolen aus der Nazi-Zeit gespickt.

Obwohl sich die ÖVP in der wichtigen Frage der Zuwanderung der FPÖ annähert und sich die Politik der beiden Parteien in der Wirtschaftspolitik erstaunlich gut überschneidet, wäre eine Koalition zwischen den beiden Parteien schwierig zu bewerkstelligen. Sie haben immer noch große Differenzen in Fragen wie der Ukraine (die FPÖ ist gegen eine Unterstützung Kiews) und der europäischen Verteidigung.

Das politische Drama, das sich in Österreich abspielt, wird in ganz Europa genau beobachtet, insbesondere in Deutschland, wo im Februar Parlamentswahlen stattfinden und die etablierten Parteien versprochen haben, eine 'Brandmauer' um die rechtsextreme AfD zu errichten, um sie an der Regierungsbeteiligung zu hindern."

TV-Analyse mit stv. OÖN-Chefredakteur Wolfgang Braun:

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119  Kommentare
119  Kommentare
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Gugelbua (33.326 Kommentare)
am 09.01.2025 16:07

und wie radikal sind die Kickl Kritiker❓😉

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elhell (2.691 Kommentare)
am 09.01.2025 13:55

Aus medizinischer Sicht gibt es Positives anzumerken: die Reflexe funktionieren hervorragend!
Da werden in der Wahrnehmung der Blau-Applaudierer aus bürgerlich-konservativen Zeitungen plötzlich linksradikale Medien und der ZDF gar noch zum Rotfunk. Die volle Verschwörung und Bedrohung, Beißreflex aktivieren!

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NedDeppat (15.510 Kommentare)
am 09.01.2025 14:35

und was gibt es neues?

Ich möchte in keinem Sozialistischen Land leben, und in einem Linksgrünen schon gar nicht. Schauen sie sich die Entwicklung in Deutschland und Österreich an in den letzten Jahren.

Mit einem Wort: Besorgniserregend!

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elhell (2.691 Kommentare)
am 09.01.2025 16:47

Von sozialistisch sind wir eh ganz weit entfernt - gibt's das überhaupt noch irgendwo außer in Kuba?
Das Problem ist, dass die Mitte abhanden gekommen ist.
Wir als Gesellschaft haben uns ewig einlullen lassen, weil es uns eh gut ging (und in Wirklichkeit weitgehend auch noch geht, bis auf die armutsgefährdeten Geringverdiener), somit haben wir verlernt, einerseits aktiv und kritisch durchs Leben zu gehen und andererseits mit anderen außerhalb unserer Wohlfühlzonen in Kontakt oder Diskussion zu treten.
Dann passieren Ereignisse außerhalb unseren Einflussbereiches - Fluchtbewegungen aufgrund von Kriegen, ein Lockdown aufgrund einer schwer einzuschätzenden Infektionskrankheit, dann der Angriff Putins - und schon zeigt sich unsere Schwäche und die Menschen laufen in Scharen denen nach, die die lauteste und billigste Antwort geben.
DAS macht mir Sorgen, denn bei allem Protest und aller berechtigten Kritik schaut aus der eigenen Überzeugung keiner mehr genau hin.

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Philantrop_1 (605 Kommentare)
am 09.01.2025 10:30

Aber jetzt rudert doch s o g a r der linksliberale ZDF zurück:

"Kickl ist Stratege, Pragmatiker und exzellenter Kommunikator" lässt man einen sogen. Politologen verkünden...

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Kopfnuss (11.548 Kommentare)
am 09.01.2025 08:33

Man merkt die Angst vor Veränderung.
Jeder weiß, dass es so nicht weiter geht.
Aber Veränderung wird gerne als böse dargestellt,
weil niemand die Komfortzone verlassen will.

Kaum jemand will den Gürtel enger schnallen,
jahrzehntelang hat man lieber den Gürtel größer gemacht.

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Fafnir (558 Kommentare)
am 09.01.2025 09:08

Genau Arbeiten bis 67, Überstundenüberzahlung, Selbstbehalt beim Arzt und 1. Krankenstandstag selber bezahlen, lasst uns die Komfortzone verlassen.

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Kopfnuss (11.548 Kommentare)
am 09.01.2025 09:55

Der Staat hat ein massives Ausgabenproblem,
den meisten ist das egal, solange es für einen selbst passt.

Man merkt, dass vieles ineffizient ist, und nun geht das Geld aus und die nötigen Maßnahmen werden immer extremer.

Arbeiten bis 67, zukünftig nötig, ja weil das System mit Privilegien- und Frühpensionen ausgesaugt wird.

Und im Gesundheitssystem ist es ähnlich, kleine Arztbesuche werden erschwert, aber dafür bekommen viele noch kurz vor dem Ableben neue Kniegelenke und Hüften zum Nulltarif, und das vor allem, wenn gar nicht unbedingt nötig.
Nachdenken ist nicht erlaubt.

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Juni2013 (11.781 Kommentare)
am 09.01.2025 11:48

Kopfnuss, nennen Sie ein Alter ab dem Sie bei sich und Familienangehörigen kein künstliches Knie-oder Hüftgelenk mehr zulassen würden.

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2good4U (20.498 Kommentare)
am 09.01.2025 12:15

Ich habe mal gelesen, dass ein Mensch dem Gesundheitssystem in den letzten 6 Monaten so viel kostet wie im restlichen Leben.

Daher darf man durchaus mal hinterfragen, ob dies sinnvoll und notwendig ist, oder ob da einfach manche gut verdienen dabei?

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Juni2013 (11.781 Kommentare)
am 09.01.2025 14:17

Und, wann beginnen die letzten 6 Monate in Ihrem Leben? Sagen Sie das Datum dann jedem behandelnden Arzt damit er Ihnen in Ihren letzten 6 Monaten nicht noch teure Medikamente verschreibt oder eine teure Untersuchung anordnet oder gar noch ins Spital einweist.

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spoe (16.461 Kommentare)
am 09.01.2025 08:31

Radikaler? Das kann ich nicht beurteilen, ob das nur die "linke" Wahrnehmung oder Realität ist.

Es gibt aber so viele Themen, wo man als radikal bezeichnet wird, wenn man von der momentanen Linie abweicht oder diese kritisiert. Beispiel ORF: ich finde auch, dass man sich mehr auf den verfassungsrechtlichen Auftrag konzentrieren sollte.

Das "Unterhaltungs"-Programm finde ich schrecklich und zunehmend Assi-Programm von den vielen lächerlichen Quiz-Sendungen bis hin zum würdelosen Nachmittagsprogramm. So was will ich nicht finanzieren, und mit der neuen "Haushaltsabgabe" zahle ich nun mehr als 10-fach die Gebühr (über meine Unternehmen!).

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eldon (1.247 Kommentare)
am 09.01.2025 06:57

Es ist auch den meisten Österreichern klar, dass Kickl kein kompetenter Politiker ist, aber ein erheblicher Teil hat sich täuschen lassen.

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NedDeppat (15.510 Kommentare)
am 09.01.2025 08:26

In der linken Blase vielleicht.

Sonst aber nirgends.

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spoe (16.461 Kommentare)
am 09.01.2025 08:32

Besser Kickl als Babler.
Die SPÖ hat es (mit der Wahl von Babler) langfristig vergeigt.

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richie (1.634 Kommentare)
am 09.01.2025 09:31

Besser ist Kickl sicher nicht.
Aber leider sind auch die Alternativen zu Kickl nicht sonderlich erfreulich ...

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Kopfnuss (11.548 Kommentare)
am 09.01.2025 08:48

Die anderen Parteien hatten jahrzehntelang die Möglichkeit, nötige Veränderungen zu beginnen.
Mal schauen, ob es FPÖ/ÖVP in eine gemeinsame Regierung schaffen und ob sie dann das Unangenehme angehen werden und können.

Die Widerstände gegen Veränderungen sind groß,
und leider wird sehr viel mit persönlichen Untergriffen und Panikmache gearbeitet.
Aber eines ist klar: wir brauchen, um zukunftsfit zu werden, gröbere Einschnitte, die auch weh tun.
So wie bisher kann es nicht weiter gehen, und der Staat kann auch nicht allen wieder einen Ausgleich in bar überweisen. Das war doch krank, was die Grünen mit ihren populistischen Zuschüssen veranstalteten.

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Fafnir (558 Kommentare)
am 09.01.2025 09:10

Meinen Sie die FPÖ in den Jahren 1983–1986, 1986–1987, 2000–2003, 2003–2005, 2017–2019?

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Kopfnuss (11.548 Kommentare)
am 09.01.2025 10:18

Stimmt, die einzige nachhaltige Pensionsreform (welche den Namen verdient) wurde während einer ÖVP/FPÖ Regierung gegen große Widerstände durchgeführt.

Bis heute jammern SPÖ/ÖGB noch, und im Gegenzug haben die mit Frühpensionen in Wien und der Hacklerregelung das Pensionssystem zerschossen.

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Juni2013 (11.781 Kommentare)
am 09.01.2025 11:57

"Die anderen Parteien hatten jahrzehntelang die Möglichkeit, nötige Veränderungen zu beginnen."

Also alle Pareien, welche in den vergangenen Jahrzehnten in der Regierung waren, also seit 1945 auch die FPÖ bereits 5x? Warum hat die FPÖ als Regierungspartei keine Veränderungen begonnen?

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Philantrop_1 (605 Kommentare)
am 09.01.2025 10:30

Doch nun rudert sogar der linksliberale ZDF zurück:

"Kickl ist Stratege, Pragmatiker und exzellenter Kommunikator" lässt man einen sogen. Politologen verkünden...

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Harbachoed-Kater (4.936 Kommentare)
am 08.01.2025 18:44

In letzter Zeit drängt alles in die Mitte. Die Kickls habe ich noch nicht gesehen dort.

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zeroana (1.615 Kommentare)
am 08.01.2025 18:27

Ja eh, die Felle schwimmen schon...

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benzinverweigerer (14.841 Kommentare)
am 08.01.2025 16:47

Die plappern halt das nach, was unsere Linkslinken transportieren.
Sonst keine Expertise vorhanden.

Laut deutscher Tagesschau ist auch die ÖVP "Rechts der Mitte"

Was ist denn heute Mitte?
Grüne, KPÖ?
Was ist dann noch Links?
Antifa?

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Kopfnuss (11.548 Kommentare)
am 09.01.2025 08:51

Der reflexhafte Widerstand der Linken gegen Veränderungen ist bekannt. Kurioserweise argumentieren diese auch noch mit "alter Denkungsweise", um Neues abzuwenden und alte Missstände zu bewahren.

Dass die Medien auch diese Linie verfolgen, ist aber schwach.
Man sollte die Chancen sehen und zugeben, dass es so (mit den bisherigen Regierungsparteien) nicht weitergehen kann.

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u25 (5.576 Kommentare)
am 08.01.2025 15:09

Darmstädter Echo von mir

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NedDeppat (15.510 Kommentare)
am 08.01.2025 14:49

Ah, so wird also Politik gemacht, odee versucht zzmindest Einfluß zu nehmen von außen.

Aber wenn zB. Elon Musk zur AfD was Positives was sagt, liest man gleich das X (Twitter) in Europa verboten werden soll.

Auch der Fluss des Geldes an diverse Medien ist in diesem Zusammenhang interessant. Wer könnte Interesse haben, das es in wichtigen EU-Ländern nicht voran geht,.... mit überboardender Zuwanderung in die Sozialsysteme, linksgrünem Sozialismus usw.

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Fafnir (558 Kommentare)
am 09.01.2025 09:11

Sie möchten eine Lesbiarin als Kanzlerin? Na serwas..

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klam (193 Kommentare)
am 08.01.2025 14:49

"Das Rumpelstilzchen liest aus seinen Märchenbuch "

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linz2050 (7.594 Kommentare)
am 08.01.2025 14:43

Wann wird Kickl so wie der Präsident von Südkorea Yoon Suk-yeol handeln und das Kriegsrecht ausrufen? 6 Monate ... 1 Jahr oder doch erst nach 2 Jahren?

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fai1 (6.509 Kommentare)
am 08.01.2025 15:25

wie kommen sie auf eine derart dumme Idee? Aber - wie der Schelm denkt, so ist er.

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benzinverweigerer (14.841 Kommentare)
am 08.01.2025 16:49

naja, so blöd war das nicht.
Weil das reine Notwehr gegen die Nord-Korea Befürworter war.
Es ist kompliziert...

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kulesfak (2.993 Kommentare)
am 09.01.2025 07:46

Kompliziert - aber auch nur für Sie.
Was wenig verwundert, wenn man Ihr wirres Geschreibsel kennt.

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2good4U (20.498 Kommentare)
am 08.01.2025 14:39

Wenn ich mein Produkt nicht verkaufen kann, dann kann ich entweder auf die Kunden und die Konkurrenz schimpfen, oder ich überlege, was ich besser machen könnte.

All die "Verhinderer" hätten Kickl ganz leicht verhindern können.
Nämlich indem sie gute Arbeit leisten und bestehende Probleme nicht einfach ignorieren.

Ohne Kickl würden rot/schwarz die nächsten 100 Jahre eine ruhige Kugel schieben.
Auch wenn Kickls Regierung versagen sollte, so dient es wenigstens dazu, dass sich anderen vielleicht wieder mehr anstrengen.

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1949wien (4.317 Kommentare)
am 08.01.2025 13:26

...der Bundespräsident sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen um einen Kanzler Kickl zu verhindern - zum Wohl für Österreich!

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2good4U (20.498 Kommentare)
am 08.01.2025 14:34

Ein starker Mann an der Spitze also, der sich nicht um demokratische und rechtsstaatlichen Grenzen kümmert, sondern tut was ihm lustig ist?

So funktioniert Demokratie nicht.

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19josef66 (414 Kommentare)
am 09.01.2025 18:49

Eine Möglichkeit davon wäre auch sein eigener Rücktritt.
Denn diese Suppe hat auch er uns (mit)eingebrockt und zu verantworten.

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Augustin65 (2.936 Kommentare)
am 08.01.2025 13:08

Wer die gestrige Rede verfolgt hat, kann nur zu einem Schluss kommen:

Ein Politiker von Format, ein Staatsmann durch und durch.

Da können Nehammer und Babler nur noch erblassen vor Scham und Neid......

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powerslave (1.447 Kommentare)
am 08.01.2025 13:24

Nein, Kickl ist weder im Entferntesten Staatsmann, noch hat er Format.

Was jetzt nicht bedeutet, dass ich Nehammer oder Babler in diesem Zusammenhang als Vorbilder betrachten würde...

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froejo (60 Kommentare)
am 08.01.2025 13:31

bitte Satiere entsprechend kennzeichnen

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linz2050 (7.594 Kommentare)
am 08.01.2025 13:44

Nicht nur Nehammer und Babler erblassen vor Scham! 72% der ÖsterreicherInnen auch.

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Augustin65 (2.936 Kommentare)
am 08.01.2025 14:52

Wünsche fröhliches Schämen.

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westham18 (5.697 Kommentare)
am 08.01.2025 19:59

Gust, wenn Sie noch immer nicht schnallen, welches Spiel Ihr Dreamboy spielt, lassens den Bergdoktor kommen, der der Ihnen eventuell helfen. Alles Gute! 👨🏼‍⚕️

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bartgeier (1.214 Kommentare)
am 08.01.2025 13:51

Format? keine freie Rede sondern eine schlechte Lesung. Niveaulose und verbitterte Drohungen an alle Andersdenkenden, was ist daran Staatsmännisch oder Einendes?

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westham18 (5.697 Kommentare)
am 08.01.2025 20:01

Gust hat grad ein Halluzinationshoch! 🤦‍♂️

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Fafnir (558 Kommentare)
am 09.01.2025 09:13

Nächste mal beim Tschechenböller zünden, den Sicherheitsabstand einhalten!

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honkey (14.178 Kommentare)
am 08.01.2025 13:07

Mann o mann, bei manchen hier drinnen muss die Unterhose echt voll sein 🙈

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Hirnhappler (71 Kommentare)
am 08.01.2025 18:14

Manche haben viel zu verlieren, ohja Freunderlwirtschaft hat's immer geben

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pepiboeck (3.270 Kommentare)
am 08.01.2025 13:03

Eine verhetzende und abwertende Sprache die die europäische Journaille da an den Tag legt, sie betrachtet ihr linke Weltsicht als allseits zu befolgendes Dogma.

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linz2050 (7.594 Kommentare)
am 08.01.2025 12:36

Als innenminister ließ er den BVT stürmen. Wird er als Kanzler das Parlament stürmen?

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