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Kampf gegen Coronavirus "vermasselt": Trump droht WHO mit Beitragsstopp

Von OÖN, 09. April 2020, 00:04 Uhr
Kampf gegen Coronavirus "vermasselt": Trump droht WHO mit Beitragsstopp
US-Präsident Donald Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus Bild: APA/AFP/MANDEL NGAN

WASHINGTON. US-Präsident: Weltgesundheitsorganisation habe anfangs mehr gewusst, als sie offenlegte

Mitten in der globalen Coronavirus-Krise hat US-Präsident Donald Trump der Weltgesundheitsorganisation WHO mit einem Stopp von Beitragszahlungen gedroht. "Ich sage nicht, dass wir es tun werden, wir werden es untersuchen und die Beendigung der Finanzierung prüfen."

Er revidierte damit allerdings eine nur wenige Minuten zuvor getroffene Aussage, wonach US-Gelder für die WHO auf Eis gelegt werden sollten – was nach einer bereits getroffenen Entscheidung klang. Trump war zurückgerudert, als eine Reporterin ihn fragte, ob eine Pandemie der richtige Zeitpunkt sei, um Beitragszahlungen einzufrieren. Trump unterstellt der WHO, es in der Coronavirus-Pandemie "wirklich vermasselt" zu haben. Bei der Pressekonferenz behauptete er, die WHO habe "wahrscheinlich" zu Beginn der Pandemie mehr gewusst, als sie offenlegte.

WHO: Nicht "China-zentriert"

Die WHO verwahrte sich gegen Kritik und seine Drohung, die Mittel zu streichen. Man sei noch immer in der akuten Phase der Pandemie, daher sei es jetzt nicht an der Zeit, die Finanzierung zu verringern. Bruce Aylward, ein führender Berater des WHO-Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus, wies zudem Trumps Kritik zurück, die WHO sei "China-zentriert". Es sei sehr wichtig, mit China zusammenzuarbeiten, um den frühen Ausbruch zu verstehen. Das habe mit China im Besonderen nichts zu tun.

Vor dem Hintergrund der Trump-Kritik lösten Berichte Aufsehen aus, denen zufolge ein ranghoher Berater des Präsidenten bereits Ende Jänner vor einer Pandemie gewarnt hatte, in deren Folge Hunderttausende Amerikaner ums Leben kommen könnten. Von diesen Warnungen will Trump nichts gewusst haben. Trump versicherte aber, er habe bereits damals aus eigenem Antrieb im Sinne dieser Warnungen gehandelt.

Ende Jänner hatte der US-Präsident einen Einreisestopp für ausländische Reisende verfügt, die in den 14 Tagen zuvor in China gewesen waren. Trump hatte China, wo das Virus erstmals aufgetaucht war, wegen der Pandemie wiederholt scharf angegriffen. Washington wirft Peking fehlende Transparenz zu Beginn des Ausbruchs vor und bezweifelt auch dortige aktuelle Corona-Statistiken. Wiederholt hat Trump vom "chinesischen Virus" gesprochen.

Unterdessen stimmte Trump die Amerikaner erneut auf schwere Tage ein. Aber: "Selbst in dieser schmerzhaften Woche sehen wir Schimmer sehr, sehr starker Hoffnung", sagte der Präsident.

Vorsichtiger Optimismus

Grund für den vorsichtigen Optimismus ist die Lage in New York. Sinkende Zahlen – vor allem bei neu aufgenommenen Patienten – machen Hoffnung, sagte Gouverneur Andrew Cuomo. Die Krise erreichte in dem Bundesstaat zugleich ihren vorläufigen Höhepunkt bei der Zahl der Todesopfer. An einem Tag starben dort 731 Menschen an der Virusinfektion. Die Zahl der in den USA nachgewiesenen Infektionen steuerte auf 400.000 zu. Mehr als 13.000 Menschen sind bereits gestorben.

Die Arbeitslosenquote ist in die Höhe geschnellt, die Wirtschaft befindet sich im Sinkflug. Trump sagte, er werde den US-Kongress darum bitten, das 2,2-Billionen-Dollar-Konjunkturpaket um 250 Milliarden Dollar aufzustocken. Die Demokraten im Kongress fordern 500 Milliarden Dollar mehr.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Segler (428 Kommentare)
am 09.04.2020 13:03

Wann gibt dieses debile Rauschkind endlich den Löffel ab?

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( Kommentare)
am 10.04.2020 17:43

seine Präsidentschaft endet im Jan 2025, so lange müssen Sie sich noch gedulden.
Und debil passt eher zum Kandidaten der Dems, der baut täglich ab, siehe Interviews

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boris (1.939 Kommentare)
am 09.04.2020 09:43

Ein typisches Beispiel ist der Blondel in London - er hat an die Infektion durch Covid 19 NICHT geglaubt und sie klein geredet, bis er nun dran glauben muss. Ohne schadenfroh sein zu wollen, wäre es auch für den amerikanischen Blondel vermutlich heilsam, wenn er infiziert einen anstrengenden Verlauf der Viruserkrankung erlebte, damit er mal weiß, wovon er spricht bzw. sprechen sollte.
Für beide muss man sich ob deren Realitätsverweigerung vermutlich fremdschämen - was auch für andere ähnlich Agierende gilt - die angeblich alles im Griff - aber von Nichts eine Ahnung haben.

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StefanieSuper (5.153 Kommentare)
am 09.04.2020 09:29

Ich nehme an, dass sich Trump täglich - nach dem der Friseur ihm die Fönfrisur gemacht hat - vor den Spiegel stellt und zu sich sagt: "ich bin der Größte". Was kümmert ihn China. Daher hat er wohl selber den Weltauftritt von Corona verschlafen. Er ist ja doch der Größte. Langsam hat er aber begriffen, dass ihm dieser "Feind" die neuerliche Präsidentschaft kosten wird. Daher sucht er verzweifelt einen Schuldigen. Mit den Chinesen würde er - nach seiner Einschätzung - noch fertig werden. Aber mit einem Virus? Dieses kann er ja auch nicht einfach entlassen. Kein Amerikaner, der einen Verwandten so armselig verloren hat, wird diese Partei wieder wählen. Vielleicht wird die Welt bald von diesem Obertwitter befreit werden.
Das ist meine Hoffnung.

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go4wards (411 Kommentare)
am 09.04.2020 08:56

Corona ist gekommen um zu bleiben.

Je eher man das begreift, sich darauf ei stellt umso besser kommt man aus der momentanen Krise.

Wir werden uns an diese Krankheit anpassen müssen, unser Abläufe ändern und anders zusammenleben, über lange Zeit. Das ist der herausfordernde Erfolgsfaktor der nächsten Jahre, sofern nichts Schlimmeres sich "dazugesellt".

Wer glaubt die Krankheit werde wieder verschwinden, der ist ein Träumer.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 09.04.2020 08:53

Endlich jemand der sich getraut, die Inszenierung Corona zu kritisieren. Danube ich glaube auch, das die Maßnahmen überzogen wurden. Wenn Kanzler Kurz von 100.000 Toten in Österreich spricht, wenn man nicht die Vorkehrungen getroffen hätte, dann spreche ich ihm den gesunden Hausverstand ab. Ich vermute das die Krankenhausbetreiber und Ärzte die Chance sehen ihre Pfründe abzusichern. Je 100.000 Einwohner haben wir angeblich die meisten Ärzte und Krankenhausbetten. Vielleicht haben unsere Ärzte im März schon am Arlberg ein "Erntedankfest" gefeiert. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Im Februar wurde angeblich dieser Virus bereits festgestellt und die Ärzte haben dennoch im März noch ein Seminar am Arlberg abgehalten. Fachärzte. Der kleine Kellner von Ischgl wird zitiert. Deshalb wird Ischgl immer genannt, damit nicht die unverständliche Tagung der Ärzte zu stark in den Vordergrund rückt. Aber Ischgl wird auch das aushalten, wir Österreicher werden noch lange finanziell leiden.

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Segler (428 Kommentare)
am 09.04.2020 13:05

Bist der Zwilling vom Trumpl.

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hn1971 (1.997 Kommentare)
am 09.04.2020 08:46

Nein Trumpeltier Du hast es vermasselt und alles heruntergespielt! Du bist das negativ Beispiel und Vorbild fürs verk***en!
Du wirst bei den Wahlen hoffentlich die Rechnung präsentiert bekommen!

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betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 09.04.2020 07:46

Man muss Trump nicht mögen.
Aber wo er recht hat, da hat er recht.

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( Kommentare)
am 09.04.2020 08:37

Die lame-corona-duck Donald sucht doch nur einen Schuldigen für sein eigenes Versagen u. Du fällst darauf rein.

Einer wie Trump würde doch niemals glauben was ihm eine internationale Organisation wie WHO, WTO, UNO erzählt - warum hätte er es im Fall von Corona tun sollen?

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( Kommentare)
am 09.04.2020 09:15

Betterthanterest. Da bin ich deiner Meinung.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 09.04.2020 05:47

"Kampf gegen Coronavirus "vermasselt":
Trump droht WHO mit Beitragsstopp"

Die Überschrift ist wohl als reißerisch zu betrachen, obwohl im ersten Satz der OÖN das widerrufen wird;

"Ich sage nicht, dass wir es tun werden, wir werden es untersuchen und die Beendigung der Finanzierung prüfen."

Der orf fand das nicht erwähnenswert, der orf darf ungeschminkt die Unwahrheit sagen, weil er der Liebling macher Sozi´s ist, obwohl das gleiche miese Programm ausstrahlt wie der ARD!

Zur Sache um den "Virus" möchte noch wiederholt betonen, dass alle (auch die Deutschen!) chemische Fabriken haben welche in "KAMPFSTOFFE" forschen, diese auch erzeugen und ggf auch einsetzen werden!

Meine Familie und auch meine Freund, lassen sich nicht "ZWANGSIMPFEN" wie in Dänemark der Fall ist, denn wer weiß schon ganz genau was in den Impfstoff drin ist!?!

Frohe Ostern,
allseits wünsche ich!

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tulipa (3.258 Kommentare)
am 09.04.2020 08:15

Dann sollten Sie auch nichts mehr essen oder trinken, was Sie nicht selbst produziert haben, denn wer weiß schon genau, was da drin ist.

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am 09.04.2020 08:41

Ich finde die Wortspenden vom braunen Akademieleiter, kronenzeitungs- u. anderen rechtslastigen Medien hörigen, trumpgläubigen penunce sehr erheiternd:

Der aktuelle "Präsident" der USA ist ein Erpresser, das allein ist aus der Wortspende "vielleicht" die Zahlungen einzustellen herauszulesen.

Der orf ist seit dem Jahr 2000 alles andere als sozibelastet, die Umfärbung haben Schüssel und Haider damals vorgenommen, das kannst Du dir echt mal sparen.

Ansonsten wünsche ich Dir frohe Ostern und ein schönes Aluhütchen-Suchen...

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( Kommentare)
am 09.04.2020 09:23

Was in einen Impfstoff genau drin ist, weiß man nie so genau. Hauptsache es hilft. Darum ist auch die Masern-Impfung wichtig. Und wenn es gegen das Corona-Virus hilft, ist es noch wichtiger. Den keiner moechte mit Sicherheit noch einmal so eine Zeit durchmachen. Nur sollte man, sobald es bei uns die Impfung gibt, die Leute vorher testen, ob sie nicht schon immun dagegen sind. Weil manche hätten die Krankheit schon und bekommen sie nicht mehr. Oder sie haben es gar nicht bemerkt, weil es ein leichter Verlauf gewesen ist. Fuer alle anderen, finde ich die Impfung fuer sehr wichtig.

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zlachers (7.922 Kommentare)
am 09.04.2020 04:57

Anscheinend ist die
Schwarzamerikanische Bevölkerung da am stärksten getroffen von dem Virus.
Da sie Arm sind und auch kein Zugang zum Gesundheitssystem haben.
Wenn sie nicht arbeiten sind sie auch nicht krankenversichert. Und jetzt einfach schutzlos dieser Seuche ausgeliefert..
Das sollte Trump zum Nachdenken geben..
Und nicht wie er allen anderen ( WHO, China) Schuld geben könnte an der Krise..
Er sollte lieber zusehen das er seine eigene Pflicht richtig macht und das es auch für die Armen Menschen in Amerika eine Krankenversicherung gibt.

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tulipa (3.258 Kommentare)
am 09.04.2020 08:12

Die meisten in der amerikanischen Unterschicht sind auch wenn sie arbeiten (z.B. In klassischen Dienstleistungsbereich wie Verkauf, Gastgewerbe, etc.) nicht krankenversichert, es sei denn, sie haben selbst eine Versicherung abgeschlossen. Und da gibt es, je nach Vertrag, enorme Selbstbehalte und Zuzahlungen. Z.B. Zahlt man für eine 4-köpfige Familie ca. $2000 /Monat, dann muss man aber die ersten $ 400 /Monat selbst bezahlen, bevor die Versicherung irgendetwas zahlt, und dann immer noch 20% Zuzahlung je Leistung. Dazu kommen die teils astronomischen Preise, die v.a. In Krankenhäusern verrechnet werden.
Der Grund dafür ist, dass in Amerika Gesundheitsversorgung ein Business ist, in dem es um Gewinnmaximierung geht, und nicht eine öffentliche Dienstleistung wie in Europa. Daran hat auch Obama-Care nichts wesentliches geändert. Deshalb die Forderung nach der staatlichen Gesundheitsfürsorge Medicare für alle.

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zlachers (7.922 Kommentare)
am 09.04.2020 10:36

Wäre aber nur gut und Gerecht wenn sie alle Versichert wären. So wie wir!
Unabhängig von Arbeitsstelle oder sonst was! Ich find dass ist keine Demokratie in USA sondern Sklavenkratie! Und Menschen unwürdigkeitskratie!

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 09.04.2020 14:26

nennt sich Raubtierkapitalismus, beute aus wo du ausbeuten kannst, zahle so wenig wie du zahlen kannst und mach aus allem ein Geschäft

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danube (9.663 Kommentare)
am 09.04.2020 01:22

Gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ sagte der Rechtsmediziner Klaus Püschel, die ganze Situation um die Corona-Krise sei überzogen. Bisher gäbe es in Hamburg kein einziges Todesopfer, das direkt an den Folgen des Sars-CoV-2 gestorben sei - alle Opfer hatten Vorerkrankungen.

Klaus Püschel hat als Rechtsmediziner wahrhaftig einen Einblick in die Todesfälle. Zusammen mit seinem Team untersucht er die Corona-Opfer der Stadt in Deutschlands Norden. Die Angst rund um die Verbreitung des Virus sei jedoch unverhältnismäßig: „Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der Arzt.

Insbesondere in der Region Hamburg sehe er keinerlei begründeten Zusammenhang zwischen der Ausbreitung der Krankheit und der verbreiteten Todesangst. Im Gegenteil: Püschel ist sich sicher, dass die „Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit“ auftauchen wird.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.04.2020 00:12

Gerade der Vollidiot Trump hat es nötig. FPÖ-mäßig sucht er halt immer neue "äußere" Feinde. Und ignoriert geflissentlich, dass er noch vor 3 Wochen einen Journalisten öffentlich zusammengeschissen hat bei eienr Pressekonferenz, und kurz vorher Corona als Märchen und Aktion der Demokraten bezeichnet hat.

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( Kommentare)
am 09.04.2020 09:31

Alleswisser. Vermasselt hat es ausser trump auch unser vdb und anschober,mit den worten:nur keine Panik. Es ist nicht notwendig die Grenzen zu schließen bzw. Die Leute zu kontrollieren. Und kurz machte es nicht, weil er vom vdb wahrscheinlich daran gehindert wurde. Erst nach der Einmischung vom nethanjau wurden die Grenzen geschlossen. Das ist ein Armutszeugnis fuer unsere gruenlinge.

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